Hallo Frau Höfel, ich bin jetzt schwanger mit dem dritten Kind (Ende 29. SSW) und habe seit ein, zwei Wochen verstärkt mit Dehnungsschmerzen zu tun. Keine Höllenqualen, aber schon ein Spannungsgefühl im Unterleib und ab und zu mal Ziehen. Vor ein paar Tagen war ich bei meiner FÄ, da ich nachts plötzlich zwei Stunden lang durchgehend Unterleibsschmerzen hatte (keine Wehen, sondern ein non-stop-Ziehen). Von jetzt auf gleich war der Spuk vorbei, aber was noch ein, zwei Tage blieb, war ein muskelkater-ähnliches Gefühl im Unterleib. Da ich schon zwei KS hatte, hat sich meine FÄ als erstes meine Narbe im US angeguckt, fand die aber unauffällig. Das CTG zeigte keine Wehen und der Gebärmutterhals hatte fulminante 4,9 cm. Sie meinte, dass es wahrscheinlich ein Wachstumsschub der Gebärmutter war in Kombination mit schmerzhaften Blähungen, weil das Gedärm ja durch die Schwangerschaft ganz schön in Mitleidenschaft gezogen wird. Außerdem könnten auch Verwachsungen durch die beiden KS eine Rolle spielen. So richtige Schmerzen wie neulich nachts habe ich seitdem zum Glück nicht wieder gehabt, aber seitdem halt Ziehen und Spannungsgefühl im Unterleib. Das schränkt mich nicht wirklich ein, es ist aber so, dass sich der Bereich schon recht konstant bemerkbar macht. Ich kann mich leider nicht genau daran erinnern, wo, wie stark und wie oft es in meinen ersten beiden Schwangerschaften irgendwo gezogen hat, glaube aber schon, dass es in dieser Schwangerschaft tendenziell mehr ist. Durch meine beiden KS bin ich natürlich bei jedem Ziehen, das auch nur ansatzweise aus dem Bereich der Narbe kommen könnte, etwas aufmerksamer, gerade weil ich ich trotz der beiden KS noch einmal spontan versuchen möchte... Nun habe ich gestern gehört, dass dieses "Empfindlichersein" auch damit zusammenhängen kann, dass es halt schon meine dritte Schwangerschaft ist und gar nicht unbedingt was mit den vorausgegangenen KS zu tun haben muss. Deshalb meine Frage an Sie: Wie ist denn da ihre Erfahrung bei Mehrgebärenden? Nehmen die Dehnungsschmerzen mit weiteren Schwangerschaften eher zu (so wie die Nachwehen immer schlimmer werden), oder spielt das keine Rolle, wie viele Schwangerschaften eine Gebärmutter schon mitgemacht hat? Schon mal lieben Dank! Andrea
von kroeti75 am 15.01.2012, 16:15
