An alle Mamas die ihren Neugeborenen was Gutes tun wollen, mein Bericht von heut

M. Sc. Martina Höfel Frage an M. Sc. Martina Höfel Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

Frage: An alle Mamas die ihren Neugeborenen was Gutes tun wollen, mein Bericht von heut

Der Peter und ich waren nämlich heute beim Osteopathen. Der Beste bei uns in der ganzen Gegend, auch laut meiner HÄ und Hebamme. Meine Mama hat uns die Behandlung zur Geburt geschenkt, kostete 140 € für uns beide.Heute und der Folgetermin in einem Monat etwas weniger. Zahlt aber alles meine Mama(die Gute *schmatz*), zum testen wär mir das viel zu viel gewesen! Zuerst war mein hungriger Sohn dran, der wollte zu Hause nicht essen, er machte weder Augen noch Mund auf.Aber er lag ne halbe Std brav in den Händen des Mannes auf der Liege. Der hat echt "heilende Hände" wenn er einen anfasst dann hat man das Gefühl sie haben zwei Grad mehr, dabei hatte ich heute Fieber (Brustentzündung die 4. in noch nicht mal drei Wochen seit er da ist)und sie sind groß wie Teller dabei hat er durchschmittliche Männerhände. Aber so hab ich mich glaub noch nie nie gefühlt wenn mich jmd berührt. Aber gut zuerst der Peter. Er hat bei den Beinen angefangen und ist dann über den ganzen Körper gewandert nur indem er seine Hände auflegt, oder mal nur die Fingerspitzen und das einzige was man bemerkt ist dass der Mann immer mal wieder tief durchatmet. Seine Diagnose bei Peter: Er hatte gestaute Beine. Das ist dann der Grund warum viele Babys nach einigen Wochen anfangen abends zu weinen, sie haben schwere, schmerzende Beine weil nach dem Tag die Durchblutung einfach nachlässt ( irgendwie so hat er mir das gesagt) wie bei vielen Erwachsenen eben auch. Und das kommt eben erst wenn sie Tags aktiver werden und dann heißt es immer sie sind überreizt. Dann meinte er seine Lunge war nicht ganz entfaltet und stellt euch vor, dass ist es was mich überzeut hat denn ich hab es gesehen! Er "massierte" ne ganze Weile schon mal hier mal dort am quengeligen Peter rum, dann sitzt er an seinem Kopfende und hat eine Hand unter Peters Hinterkopf und eine hatte er erst drauf und Peter machte voll friedlich die Augen zu und ließ sie zu und dann legte er die Hand auf den Brustkorb und der Peter fing plötzlich an tief zu atmen! Der Bauch hebte und senkte sich, so hatte ich dass bei ihm noch nie gesehen und er sah aus als wäre er seit ne Std im Tiefschlaf. Und er meinte er hätte eben die Lunge die etwas schlaff war ganz entfaltet- wie auch immer, ich bin hin und weg! Und eine "Platte" am Schädel war verschoben, das wären die verstopften Tränenkanäle...ich bin gespannt denn dass kann man ja sehen ob es wirklich weg ist in wenigen Tagen! Das wars bei Peter, bei mir hat er festgestellt dass mein Steißbein und die folgenden zwei Wirbel unten fest im Becken klemmten und er fragte mich einfach so in die Stille hinein ob ich denn lange stehen kann und tatsächlich konnte ich das noch NIE (laut meiner Erinnerung), zuerst muss ich anfangen zu zappeln, das Gewicht verlagern und irgendwann wird mir schlecht und schwindlig Er meinte das käme von nem Sturz auf den Hintern in der Kindheit, Reitunfall oder so...und von Unfällen, seis Pferd Fahrrad oder Bäume hatte ich immer reichlich. Desweiteren hatte ich ein oben festes Zwerchfell und feste Schlüsselbeine und er meinte daher hab ich ständig irgendwelche Entzündungen im Kopfbereich, sprich Mandeln, Weisheitszähne usw. Denn durch die Schlüsselbeine wäre der Lymphabfluss blockiert und dadurch dass das Zwerchfell festsaß und keinen richtigen Unterdruck mehr hinbekam wurde der Abtransport noch mehr blockiert. Und das alles sagte er ohne dass ich ihm was erzählt hätte und erst nach abgeschlossener Behandlung während ich den hungrigen Peter stillte. Ich bin noch völlig übervoll mit diesen Eindrücken heute. Hat noch jmd da Erfahrungen oder denkt ihr das ist naja "versrsche"?Würd mich echt interessieren.

Mitglied inaktiv - 09.02.2010, 20:22



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Hallo, ich habe mit Osteopathie auch gute Erfahrungen gemacht. Mir hat es 6 Wochen nach der Geburt sehr geholfen meine Knochen wieder zurechtrücken zu lassen. Ich war insgesamt 5 Mal da für je eine Stunde. Mein Sohn (gute 4 Monate) war bereits zweimal da und es tat ihm auch sehr gut. Er leidet unter einer leichten Hypotonie. Jedoch war das Programm bei uns etwas günstiger, da ich (Kassenpatientin) mir ein Rezept für Krankengymnastik geholt habe und die Physiotherapeutin auch Osteopathin ist und dies daher auf Rezept machen konnte. Morgen bin ich beim Kinderarzt und versuche ein Rezept zu bekommen um seine Hypotonie weiter zu behandeln. Die beiden Male vorher wurde mein Sohn auf meinem Rezept behandelt. Die Osteopathin hat sehr schnell guten Zugang zum Kind bekommen und es tat ihm sichtlich gut. nun sollen jedoch 6 Wochen zwischen der nächsten Behandlung liegen. LG Anne

Mitglied inaktiv - 09.02.2010, 21:05



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Osteopathen---wenn sie ihr Handwerk verstehen, haben tatsächlich goldene Hände... ist unfassbar! Ich hab selber bei mir, meinem Mann und meinen Kindern und Bekannten und Freunden (die ich alle an unseren Osteo empfohlen hab) bahnbrechende Veränderungen bemerkt, im positiven Sinne! In manchen Ländern gibt es sogar auf den Wochenstationen einen Osteopathen, da verlässt KEIN Neugeborenes die Klinik ohne Craniosacral.... Das find ich klasse, sollte überall so sein, grad bei den Kleinsten... Die meisten haben einige Blockaden durch die Geburt (wundert doch auch niemanden bei einem solchen Vorgang, oder?), die dadurch super gelöst werden können! Kurzum, ich bin mir sicher, meine Kinder wären nicht so, wie sie waren und sind (mit 6 Wochen durchgeschlafen und tun das bis heute noch und sie sind 4,5 und fast 3 Jahre alt, nie Verdauungsbeschwerden, sehr wenige Atemwegsinfekte usw) Die sind einfach fit, ich fühl mich mit denen beim Osteopathen und unserem Kinderarzt (Homöopath) einfach durchweg sicher. Ich geh nach wie vor mit meinen Kindern 2 mal im Jahr zum Osteopathen, den Luxus sollte man sich und seinen Kindern gönnen, es bringt soooo viel! LG Nadine

Mitglied inaktiv - 10.02.2010, 07:32



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Hallo, ich kann mich nur anschließen - meine Tochter war damals auch nach etlichen Wochen "Schreibaby" beim Osteopathen. Wir hatten 2 Sitzungen und kamen von 8 Stunden weinen täglich auf 1 Stunde runter und das war Balsam für uns alle. Sie hatte die Schädelplatten verkanntet - weil sie so lange "feststeckte", bevor es dann endlich mal weiterging und mir sagte der Osteopath, daß sie "Kopfschmerzen" hatte und immer dann weinte, wenn sie wach war,... Seither war alles super! Und ich würde nun beim 2. Kind 100%-ig wieder hingehen - und sei es prophylaktisch um alles einfach mal checken zu lassen. Kinderarzt meinte damals: es wären 3-monats Koliken, Hebamme sagte: völliger Quatsch, weil sie sich nur überstreckte und keinerlei Blähungen oder Verkrampfungen am Bauch hatte. Kinderorthopäde hatte KISS-Verdacht,... ja und so konnten wir also beim Osteopathen durchatmen. Von daher halte ich viel davon und finde es schade, daß in Deutschland der Osteopath noch nicht auf den Wochenstationen ist;-( Alles Gute weiterhin!!!!

Mitglied inaktiv - 10.02.2010, 08:31



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Hallo Motty, du hast einen schönen Bericht geschrieben, der bestimmt einigen Müttern Mut machen wird, zum ostheopathen zu gehen. Nur hab ich mit deiner Schilderung im allgemeinen das Problem, das du es mehr als "Handauflegen", sehr esotherisch angehaucht beschreibst. Und das ist Ostheopathie auf keinen Fall!!! Sehr vereinfacht darstellt ist eine supersanfte Methode des Einrenkens. Es ist aber eine rein mechanische Angelegenheit. Unsere Ärzte sind immer schön schnell mit den Drei-Monats-Koliken zur Hand. Leider machen sich nur die wenigsten darüber Gedanken, wie sie entstehen. Oft ist es eine Blockade des oberen Atlaswirbels, der es dem Kind nicht ermöglicht, richtig zu saugen. Später werden sie zu den typischen Extremsabberkindern und das Stillen klappt auch oft nur mit Ach und Krach. Dadurch, das die Kinder keinen richtigen "Druck" aufbauen können, schlucken sie viel Luft, die sich dann halt in den Koliken äußern. Wenn unser neuer Bauchzwerg da ist, werde ich diesmal sofort zum Osteopathen gehen, damit wir nicht wieder eine dreijährige Leidenszeit mit der Diagnose KIDD hinter uns bringen müssen.

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 11:52