Hallo.habe vor 5 tagen meinen 2.ten sohn zur welt gebracht.leider hat er mir jetzt schon die brustwarzen total kaputt gebissen sodass ich große schmerzen beim stillen habe.hinzukommt das er nicht richtig satt wird an der brust.muss also schon zufüttern sonst würde er stundenlang an der brust hängen.wenn ich jetzt aufhören will zu stillen muss ich dann schon ne tablette nehmen oder kann ich einfach aufhören zu stillen?natürlich ohne gefahr zu laufen eine Entzündung zu bekommen.die hatte ich bei meinem ersten sohn und brauch die nicht nochmal.
lg schlitti
von
schlitti
am 28.07.2013, 13:16
Antwort auf:
abstillen kurz nach der geburt
Liebe schlitti,
wärmen, ausstreichen, kühlen, hochbinden, 2 Tassen Salbeitee pro Tag
oder Abstilltabletten (Vorsicht evtl. Kreislaufprobleme!!!) + gelegentlichem Entlasten der Brust
oder Hebamme anrufen und sich helfen lassen.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 29.07.2013
Antwort auf:
abstillen kurz nach der geburt
Hallo Schlitti.
Hast du eine Stillberaterin (findest über die Seite der La Leche Liga - kostenlos) oder eine (gute) Hebamme an der Hand, die mal auf das Stillen schauen kann? Wunde Brustwarze kommen häufig "nur" von falschem Anlegen und das kann leicht behoben werden, wenn mal ein Profi danach schaut. :-)
Zum Abheilen kann ich dir Wollfett (z.B. Lansinoh) und gute Stilleinlagen empfehlen. Im KH habe ich Johanniskrautöl gegen die wunden BW bekommen - das hat Wunder gewirkt!
Woher weißt du, dass du zu wenig Milch hast?
Die Milchproduktion in der Anfangszeit muss erst angekurbelt werden - das macht dein Sohn ja prima, indem er ständig Saugen möchte - damit ordert er die Milchmenge, die er benötigt und die Brust produziert entsprechend mehr (oder auch mal weniger, wenn es zuviel wird). Jede Flasche, die zugefüttert wird, fehlt da leider in der Milchbestellung - Folge ist dann tatsächlich zu wenig Milch.
Zudem kann es sein, dass dein Sohn durch die Flasche das richtige Saugen an der Brust "verlernt" und dadurch eben wieder wunde Brustwarzen begünstigt werden.
Oftmals ist Dauersaugen auch nicht nur "Hungerstillen", sondern auch Nähe und Mamatanken - das wird dann leider oftmals mit zu wenig Milch interpretiert.
Die Milchmenge passt, wenn dein Sohn einen fitten Eindruck macht und immer schön nasse Windeln hat - und natürlich zunimmt. Auch das könnte von einer Hebamme oder der Stillberaterin überprüft werden, wenn du nicht eh selbst eine Waage zu Hause hast. :-)
Solltest du trotzdem abstillen wollen, dann kann ich dir nur eine Hebamme ans Herz legen, die schnell und unkompliziert einfach mal nach dir schauen kann und dir sofort Tipps geben kann, falls es Probleme gibt.
Alles Gute,
elfchen
von
elfchen
am 29.07.2013, 12:15