Frage: Ab wann sind Reisflocken erlaubt?

Liebe Frau Höfel, unsere Tochter wird in vier Tagen zwei Monate alt. Leider hat es bei mir mit dem Stillen nicht geklappt, so dass wir "künstliche Milch" füttern müssen. Leider spuckt die Kleine enorm. Sie hat ständig Hunger und nimmt am Tag bis zu 1300ml zu sich. Der Kinderarzt hat einen Ultraschall gemacht, um organische Störungen als Grund für das enorme Erbrechen auszuschließen. Da vom Magen her alles okay ist, riet er uns zu AR-Nahrung. Er hat bereits einige "Spuckanfälle" unserer Kleinen mitbekommen und meinte, es sei schon heftig. Mittlerweile haben wir verschiedene AR-Nahrungen ausprobiert, aber bisher bekam sie von jeder Durchfall. Was können wir sonst tun, um die Nahrung anzudicken? Der Kinderarzt ist mittlerweile auch ratlos.Zu oft die Nahrung wechseln ist ja auch nicht gut.Wir haben ja schon einige Male gewechselt. Kann dadurch etwas passieren? Eine Bekannte gab mir den Tipp, die Nahrung mit Reisflocken anzudicken. Darf man das mit 2 Monaten bereits machen oder fällt es dann schon unter Beikost. Wir wissen langsam nicht mehr weiter. Viele Grüße und herzlichen Dank

von BettyMum am 28.03.2013, 23:45



Antwort auf: Ab wann sind Reisflocken erlaubt?

Liebe BettyMum, so lange ein Kind dabei gut gedeiht ist das Spucken lediglich ein Wäscheproblem und nicht weiter besorgniserregend. Bei einer Viruserkrankung kommen zu dem Spucken noch andere Symptome dazu (z.B. Fieber, Mattigkeit, ein schlechtes Allgemeinbefinden usw.). Ein organisches Leiden hat der Arzt ja ausgeschlossen. Haben Sie einmal 100 ml Wasser auf einen Tisch gekippt. Das macht deutlich, welche Menge gespuckt wird. Pre Nahrung kann man nicht zuviel geben. Ich würde (wenn überhaupt) eher auf eine 1er Nahrung umsteigen. Allerdings sollte dann die Menge begrenzt werden, da die Stärke in der Tat die Nieren belastet. Reisflocken würde ich nicht in die Milch tun. Sie sind erst für KInder NACH dem 4. Lebensmonat geeignet. Reisflocken führen mehr Kalorien als nötig zu, aber weniger Flüssigkeit. Wird dann wieder mehr Wasser zugeführt, erhält das KInd weniger Vitamine und Nährstoffe. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 29.03.2013