Thema:
erwachsenen Hund nur 1x täglich füttern - Fragen an diejenigen mit Erfahrung
Hallo
grundsätzlich haben wir zwar auch schon 3 Schäferhunde vor unserer jetzigen Schäferhündin gehabt u. Erfahrung, aber: die Vorgänger wurden abends gefüttert u. blieben dann aber ganzjährig über Nacht draußen im Hof (natürlich mit der Möglichkeit eines trockenen Raumes zum Schlafen o. einer kleineren Hütte zum wärmen, diese wurde aber von keinem der Hunde nachts genutzt, die Hunde konnten aber wählen), konnten sich also die ganze Nacht lösen falls es notwendig war.
Nun ist unsere jetzige Hündin im April ein Jahr alt u. sollte lt. Züchterin dann umgestellt werden auf 1x täglich füttern. Bei ihr ist es so, dass sie derzeit morgens nach einem Spaziergang 1 Portion bekommt, in dieses Futter mische ich mind. 0,7 l Wasser, da sie manchmal zu wenig trinkt sonst, dann geht sie für 3 h in den Zwinger, dann geht sie für ca. 40 min raus (Spaziergang o. spielen auf dem großen Gelände mit mir), danach wieder für 4-5 h Zwinger u. dann raus für ca. 4-5 h - dazwischen abends frisst sie dann ihre 2. Portion wenn sie sich erstmal genug bewegt hat. Sie hat dann mind. nochmal 2 h Zeit sich zu lösen bevor sie in ihr "Schlafzimmer" geht. Sie geht abends gerne rein zum Schlafen u. wir möchten das auch erstmal so lassen, denn mittlerweile wohnen hier mehr Leute in der Nachbarschaft, da ist es einfacher wenn kein Hund nachts anfängt zu bellen weil z.B. eine Katze übers Gelände rennt ....
Nun ist mein Gedanke halt folgender: Wenn wir abends eine große Portion dann füttern würde wie bei den Vorgängern u. sie hätte noch 2 h Zeit sich zu lösen - danach aber für ca. 10 h nicht - da habe ich Bedenken. Morgens füttern??? Sie bewegt sich aber im Zwinger auch viel, da sie im Prinzip dort nicht alleine ist, wir sind durch den Betrieb immer um den Zwinger rum unterwegs, sie kann halt nur nicht raus. Sie hüpft, rennt u. spielt da drinnen auch o. buddelt. Mittags füttern?? Abends sehe ich das Problem, dass die Zeit zum lösen zu kurz sein könnte gerade im Sommer sind wir lange draußen mit ihr u. sie spielt dann auch immer mit uns, so dass wir mit dem Füttern warten müssen bis sie müde ist..... Außerdem sehe ich halt auch das Problem, dass ich abends ja nicht eine größere Wassermenge unters Futter mischen kann weil diese ja auch wieder raus muss.....
Weiter 2x täglich füttern???
Bin sehr unsicher derzeit.....
Viele Grüße
von
RR
am 08.03.2023, 11:24
Ich seh den Sinn nicht an einmal füttern, ich füttern mein Labor auch morgen und abends er ist 4 Jahre. Und das klappt super. Ich würde weiterhin 2× Füttern. LG
von
Na 1986
am 08.03.2023, 13:51
Ich meinte labrador 
von
Na 1986
am 08.03.2023, 17:31
Wir füttern unseren Münsterländer-Mix zwischen 16-18h. Danach Spaziergang. Lösen tut sie sich aber erst wieder auf dem Morgenspaziergang. In der Woche um 7h, am Wochenende auch mal erst um 9h. Sie hätte zwischendurch die Möglichkeit in den Garten zu gehen, macht sie aber nicht 
von
Cassie
am 08.03.2023, 16:55
huhu
wir haben bis zum Ende zweimal am Tag gefütttert, auich von der Züchterin so der Rat.
Wir hgatten einen frz Hütehund, also auch einen großen Hund. Allerdings ein Familienmitglied das bei uns lebtte und nicht alleine im Garten, ggf füttert man da ja anders ?
von
Ellert
am 08.03.2023, 17:12
Nein, ich sehe darin auch keinen Sinn
Unser Schäferhund bekommt morgens seine Tagesration und er frisst dann etwa die Hälfte.
Abends koche ich ihm noch Kartoffeln und Karotten und mische das unter den Rest. Das frisst er dann leer.
Er wird jetzt 9 Jahre
Mitglied inaktiv - 08.03.2023, 19:43
Hallo,
wir haben unsere Hündin auch 2x gefüttert.
Wurde uns auch damals empfohlen, wegen der Möglichkeit einer Magendrehung die wohl gerade bei größeren aktiven Hunden bei großen Mahlzeiten vorkommen kann.
Wegen dem Lösen gab es bei uns nie Probleme - wir sind vor dem Schlafengehen nochmal raus (zwischen 21 und 22 Uhr) und dann am Morgen wieder.
Gruß Dhana
von
dhana
am 08.03.2023, 19:46
die Abstände hatten wir auch als unsere in dem Alter war
22/23 h und wieder gegen 06 h
von
Ellert
am 08.03.2023, 19:54
Wir füttern unseren Airedale (2 3/4 Jahre) bei der Gassi Runde morgens und mittags aus der Hand, also recht wenig. Abends bekommt er kurz vorm Schlafen gehen (ca 22 Uhr) die Hauptmahlzeit. Dann löst er sich bei der Hunderunde am nächsten Morgen gegen 7 Uhr. Klappt gut. Wahrscheinlich müsst Ihr Euch rantasten.
von
kfischgen
am 08.03.2023, 22:33
Ich fütter 8 Uhr - nach der ersten Runde
12 Uhr - nächste Runde 16 Uhr
nachmittags/abends nix - vielleicht mal Apfel / Möhre
von
Lena_1922
am 09.03.2023, 08:57
Das klingt für mich am logischsten, ich fütter auch zweimal, immer nach dem Spaziergang und auch spätestens 17 Uhr das letzte.
Mitglied inaktiv - 10.03.2023, 14:36
Hallo
danke für die Erfahrungen u. Tipps. Ich glaube wir lassen es einfach mal vorerst so wie es ist bei 2x.
Wegen Magendrehung hatte ich auch Bedenken bei so einer großen Futtermenge auf einmal, ich müsste sie anbinden damit sie erstmal eine Std. mindestens ruht.....
viele Grüße
von
RR
am 10.03.2023, 09:38
Zwingerhaltung? Anbinden?!?
Ach du meine Güte....
von
DecafLofat
am 11.03.2023, 10:03
Ich gehöre ja auch zu der Fraktion, für die Tiere ein Teil der engsten Familie sind und sie da leben sollen, wo ihre Menschen sind. Also im Haus.
Ob diese Vermenschlichung immer so artgerecht ist, bezweifle ich aber.
RRs Schäferhündin hat eine Aufgabe als Wachhund, die sie sicher erfüllt und auslastet. Wenn ich es richtig verstanden habe, hat sie ein großes Gelände zu bewachen und kommt in den Zwinger, wenn viel Betrieb und Verkehr dort ist, und nachts. Ich gehe davon aus, dass der Zwinger und die Hütte von Größe und Ausstattung allen Vorschriften entsprechen.
Die Familie beschäftigt sich viel mit dem Hund, Spaziergänge, Spiele, Erziehung, also kommt das Sozialleben nicht zu kurz.
Wenn ich also realistisch bin, hat RRs Hündin ein wesentlich besseres und hundegerechteres Leben als viele andere.
Wie oft sehe ich völlig unbeschäftigte (große) Hunde, die ihre Energie bei den Minispaziergängen nicht los werden, die mangels Auslastung und schlechter Erziehung nur Blödsinn im Kopf haben und die die Vermenschlichung auch krank und sozial unverträglich macht.
Da werden große Hütehunde als Schoßhündchen in der Stadt angeschafft oder der kleine Hund wie ein Püppchen getragen.
Das ist doch falsch verstandene Hundeliebe.
von
Tai
am 11.03.2023, 10:35
Hallo
Tai's Beschreibung passt ziemlich, nur dass der Hund nachts derzeit innen schläft im Raum, da sie als Junghund noch nicht das volle Erwachsenenfell hat. Sie darf auch mal mit rein, aber sie fühlt sich dort nicht lange wohl, sie hechelt gleich drauf los u. möchte wieder raus, es sei denn der Raum ist fast nicht geheizt. Sie ist es eben nicht gewohnt.
Unser großes Gelände (2000 qm), das ringsum eingezäunt ist, erlaubt auch "Hundebesuch" am WE z.B. vom Nachbarhund. Da toben dann mal eben 2 große Hunde.... Unser Hundezwinger ist etwas größer als die Vorschrift, überdacht, mit Schutzhütte in der passenden Größe ausgelegt mit Teppich und zusätzlich Hundebett neben der Hütte sowie eine Matte falls sie auf der anderen Seite rausschauen möchte....
Das mit dem Anbinden wird natürlich nicht praktiziert, ich schrieb ja ich müsste sie anbinden um sie für 1-2 h nach dem Füttern "ruhig zu stellen", denn sie rennt gleich wieder durch die Gegend.....
Unsere Hunde haben es schon immer genossen, wenn sie auf dem großen Gelände schnüffeln u.neue Sachen entdecken dürfen, denn es riecht hier u.sieht auch immer anders aus u.es gibt viele zu erforschende Ecken, da ja täglich Lieferanten u. Kunden auf den Hof kommen.....
Abends im Frühjahr/Sommer/Herbst sobald es nicht mehr so kalt ist sind wir immer im Garten/Gartenhaus, da ist sie ja immer dabei.
viele Grüße
von
RR
am 11.03.2023, 12:49
...Hunde sind Rudeltiere, Zwingerhaltung ist für mich ein no go- auch wenn der Hund zwischendurch beschäftigt und ausgeführt wird.
Wir hatten / haben Hunde seit 30 Jahren, im Erwachsenenalter bekamen/ bekommen sie immer 2x am Tag Futter.
von
iriselle
am 13.03.2023, 21:55
Hallo
war mir klar, dass ein paar solche Kommentare kommen, mein Mann u. seine Eltern haben seit 50 Jahren Schäferhunde als Hofhunde gehabt, alle wurden alt nämlich 15 u. 16 Jahre (bis auf die letzte, sie bekam Gesäugekrebs mit 9 Jahren, anderes Thema). Alle waren tagsüber im Zwinger. Der Tierarzt, der alle 3 Hunde gekannt hat, hat uns ermuntert wieder einen zu nehmen. Das würde er nie machen, wenn er ein Problem in dieser Haltung sehen würde. Schäferhunde sind Arbeitstiere, sowohl Körper als auch Kopf müssen ausgelastet sein, sonst gibt es Beller. Unsere Nelly bellt sehr wenig. Wenn dann ist jemand direkt am Hoftor o. ein Hund/Katze geht vorbei.....Da sie regelmäßig auch morgens u. mittags ausgelastet wird, hört man auch im Zwinger nix.....
Hier mal einen Artikel über Hundezwinger. Das trifft eig. in fast allen Teilen zu. Natürlich sollte man keinen nicht für den Zwinger geeigneten Hund dort unterbringen. Bei Schäferhundevereinen lernt man aber sehr viele kennen, deren Hund auch außen lebt u. meist auch einen Zwinger hat in den er regelmäßig geht. Hund ist eben doch nicht gleich Hund...
https://mydog365.de/magazin/wissen/guter-hundezwinger/
viele Grüße
von
RR
am 15.03.2023, 16:07
Wir füttern zweimal täglich.
von
Neverland
am 11.03.2023, 20:29
Unser Labrador bekommt einmal täglich was. Meist mittags, danach gehts höchstens auf ne ruhige Gassirunde. Manche auch abends. Kommt drauf an, ob wir im Homeoffice oder Büro sind bzw. wer von uns da ist.
Wenn Training ist, bekommt sie ihr Futter eh aus Dummies verteilt über die Trainingszeit.
Sowas sollte man nicht dogmatisch sehen, sondern an den Hund und eure Gewohnheiten anpassen. Außer der Hund ist krank natürlich.
von
EinTraumWirdWahr
am 18.03.2023, 22:25
Gut, wir haben keinen großen Hund, unser Malteser hat sehr unregelmäßige Zeiten, da sie sehr mäklig ist. Oft steht das Trockenfutter auch mal 24h, dann frisst sie es meist über Nacht und kann auch erst morgens raus. Kannst es ja mal testen und schauen, ob dein Hund quasi platzt, wenn ihr dann morgens Gassi geht oder ob sie es noch gut hält, bis sie sich lösen kann.
von
Mango2020
am 13.06.2023, 09:01
