Rosinchen78
Heute sagte eine Mutter zu mir, ihre Tochter darf evtl. nicht zum Kindergeb.tag meiner Tochter (am Sonntag) kommen, weil sich ihre Tochter zur Zeit so schlecht benimmt. Sie möchte sie dann nicht noch damit belohnen, dass sie zum Kindergeb.tag darf. Ich sagte natürlich, dass es ihre Entscheidung ist. Im Nachhinein ist mir eingefallen, dass sie damit ja nicht zur ihre Tochter strafen würde (wobei ich solche Strafen eh doof finde...) sondern auch meine Tochter würde damit bestraft werden, wenn das Mädchen nicht kommt. Ich sagte zu der Mutter, dass sie ja noch paar Tage Zeit hat. Sie wird sich ja sicher nicht tagelang total schlecht benehmen, was immer sie auch darunter versteht.... da meinte die Mutter, ja aber das ist ja schon am Sonntag. Meine Tochter ist sicher traurig, wenn das Mädchen nicht kommt. Aber ändern könnten wir es auch nicht, es kommen ja noch paar andere zum Glück. Aber versteht ihr irgendwie den Zusammenhang? Ich finde das eine hat ja nicht unbedingt mit dem anderen was zu tun.... LG Rosinchen
Na ja, ich weiss, was Du meinst. Bzw. die andere Mutter. Verstehen kann ich es nicht...ich mag diese "wenn-dann-Pädagogik" nicht so sehr. Auch, wenn ich das bisweilen auch mache, es funktioniert hat. Aber je nach Alter sind Kinder ja gar nicht in der Lage, solche "Strafen" mit dem eigenen Verhalten in Verbindung zu setzen. Das Eine hat ja mit dem Anderen auch nichts zu tun.
Hast schon recht, das eine hat mit dem anderen null zu tun und es würde mir nicht im Traum einfallen, mittwochs eine Strafe für Sonntag auszusprechen. Aber es ist nun mal Sache der Mutter, wenn sie das so entscheidet, ist das doof für beide Mädels, aber nicht zu ändern.
Der Zusammenhang besteht darin, dass diese Strafe für die Mutter der weg war, die Tochter eventuell zu einem besseren verhalten zu animieren. Weil es die Tochter trifft und sie eventuell dann hört. Unschön für deine Tochter, für die Mutter vielleicht vorschnell gedroht.
Ich finds dämlich würde aber nichts weiter dazu sagen. Die Erziehung ihrer Tochter ist nicht meine Angelegenheit.
Kind benimmt sich außer Haus schlecht, Gespräche fruchten nicht...klar, als Konsequenz darf das Kind nicht da hin, wo es Spaß hat, sich nicht benimmt. Andersrum, wenn ein Gast-Kind sich wiederholt bei mir schlecht benimmt, darf es zur Strafe eben nicht mehr kommen. LG
Ich würde sagen, da kommt es sehr aufs Alter des Kindes an. Ab 7 o 8 Jahre aufwärts sollte ein Kind sein Verhalten schon so gut selbst erkennen können und auch etwas besser steuern können, daß die Strafe zumindest verstanden wird und daher vor allem nicht unfair dem Kind gegenüber ist. Ich würde sowas wohl nur machen, wenn das Verhalten sich auf ähnliche Situationen bezieht. Halt wirklich nur, wenn sie sich zB einfach überhaupt nicht als Besuch benehmen kann. Sonst hätte mir diese Art Strafe viel zu wenig mit dem Problem zu tun. Aber da sollte man sich hüten, der anderen Mutter reinreden zu wollen. Man könnte höchstens nebenbei erwähnen, wie traurig das Geburtstagskind wäre und dann hoffen, daß sie sich für den Geburtstag entscheidet.