Elternforum Rund ums Baby

Sie will kein Fläschchen

Rund ums Baby
Sie will kein Fläschchen

Sonntagskind84

Hallihallo. Meine Kleine, 5 Monate, voll gestillt und proper mit 8300g ist quietschfidel. Stillen klappt prima und ist voll unser beider Ding. Nun rückt aber für mich die Zeit an, da ich gerne mal daran denken würde, dem Papa etwas Verantwortung zu überlassen. Im Oktober habe ich Karten für ein Konzert, auf das ich mich schon freue. Das bedeutet aber mit Anfahrt und allem drum und dran: ich bin mindestens 6-7 Stunden weg. Bisher sind alle Tests, sie mit abgepumpter Milch aus der Flasche zu füttern total gescheitert. Sie versucht es noch nicht mal. Was tun?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Sonntagskind84

Hilft dir jetzt nix.... Aber war bei meinem mittleren genauso. Half auch nix. Er nahm nie eine Flasche weder mit mumi noch pre, weder kalt noch warm. Aber vllt klappt es mit einem Schnaps Glas wenn ihr da die Milch rein tut?


Sonntagskind84

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Danke, das probier ich mal


Mutti69

Antwort auf Beitrag von Sonntagskind84

Ich persönlich würde das Konzert um 1 Jahr verschieben. Aber es berichten durchaus genug Mütter, dass es dann doch geklappt hat, wenn SIE und der typische Mama-Geruch nicht da waren. Aber wie gesagt, ICH hätte das nicht gemacht. Ich bin der Meinung alles hat seine Zeit und vielleicht ist noch nicht die Zeit für einen Konzertbesuch.


Sonntagskind84

Antwort auf Beitrag von Mutti69

Ich werde die Band fragen, on sie das für mich tun


Mutti69

Antwort auf Beitrag von Sonntagskind84

Super Wenn nicht, dein Kind verschiebt dann sicher seine Bedürfnisse ;-)


Sille74

Antwort auf Beitrag von Mutti69

Außer das Stillen an sich, kann doch auch der Papa die Bedürfnisse erfüllen, also Nähe geben, Hunger stillen (eben anders als durch das eigentliche Stillen) Ich hatte 2 Stillkinder, eines davon sogar ein ganz "klassisches", das keinen Schnuller nahm und keinen Tropfen Kunstmilch mochte, und bei beiden ging das in dem Alter. Wie gesagt, es müssen halt beide gewöhnt sein.


Sonntagskind84

Antwort auf Beitrag von Sille74

Man muss auch aus allem Humorigen gleich die ganz fette Moralkeule machen. Meine Güte, entspann Dich mal.


Mutti69

Antwort auf Beitrag von Sille74

Aber in dem Fall der AP sind das scheinbar weder der Vater, noch das vollgestellte Baby „gewöhnt“. Die AP schreibt ja, sie möchte die Verantwortung jetzt auch auf den Papa ausweiten. Kann jeder machen, wie er will, aber 6-7 Stunden auswärts, ohne das im kleinen schon erfolgreich getestet zu haben? Vor kurzem hatten wir zwei Posts von Müttern, die haben das gemacht (an eines erinnere ich mich besonders, da war das Kind bei den Großeltern) und folgend war das Gejammer groß, weil das Kind sich von der Mutter distanziert hat. Im anderen Fall würde die Brust nicht mehr akzeptiert und angeschrien. Ich such weiter, ob ich die Post noch finde...


Sonntagskind84

Antwort auf Beitrag von Mutti69

Eben deshalb will ich das ja jetzt schon mal ein bisschen testen.


Sille74

Antwort auf Beitrag von Sonntagskind84

Und wieso antwortest Du das jetzt mir? Ich spreche doch Mutti an und bin eigentlich auf Deiner Linie, dass Du das probieren kannst und der Papa das auch schafft


Sille74

Antwort auf Beitrag von Mutti69

Aber es ist doch noch etwas Zeit, das zu testen Brustverweigerung halte ich jetzt für auch nicht soooo wahrscheinlich, eher, dass Fläschchen, wenn angeboten, verweigert wird. Aber da gibt es ja andere "Füzterungsmöglichkeiten". Und auch eine (dauerhafte) Ablehnung der Mutter halte ich in dem Alter jetzt für nicht so wahrscheinlich wg. den paar Stunden, wenn sich danach gleich wieder liebevoll gekümmert hat wird.


Sille74

Antwort auf Beitrag von Sonntagskind84

Hmmm... Schwierig... Aber unmöglich ist es in dem Alter nicht: Ich würde es so versuchen: ausführlich stillen, bevor Du gehst, in der Zwischenzeit Brei und/oder Fingerfood geben und/oder Milch per Löffel eingeben (hat bei meinem Sohn leider nicht geklappt, der möchte keine Kunstmilch, Tochter hat Flasche problemlos neben dem Stillen genommen). Sobald Du hrimkommst, wieder ausgiebig stillen. Nähe und Beruhigung etc. kann im Grunde auch Papa. Beide sollten das galt gewöhnt sein. Das Baby sollte "wissen", dass es auch bei Papa gut aufgehoben ist und Papa sollte damit umgehen können, wenn das Baby mal jammert oder schreit.... Viel Spaß und alles Gute...


Sille74

Antwort auf Beitrag von Sille74

.... gerade in der Zeit totale "Mama-Phasen" hat, klappt es eher nicht...


Septemberblume

Antwort auf Beitrag von Sille74

Ich bin da ganz bei Mutti. In dem Alter? Entschuldige aber das Kind ist ein Baby und somit genauso auf die Brust angewiesen wie ein Neugeborenes. Das könnte man wahrscheinlich noch eher ablenken,die schlafen ja noch andauernd bei jedem auf dem Arm ein. Natürlich kann man nun ganz langsam versuchen das Baby an das Trinken aus dem Glas oder die Flasche zu gewöhnen,aber bitte schrittweise und langsam. Liebe AP,ich würde dir raten dass du einfach abends wenn Papa da ist ein paar Minuten spazieren gehst zur Essenszeit und in der Nähe bleibst. Klappt es gut,kann man die Intervalle vergrößern. Meine Kinder hätten das nicht mit gemacht und ehrlicherweise wollte ich damals auch nirgendwo ohne mein Baby sein. Das ist natürlich bei jedem anders und es ist nicht verwerflich auch den Papa mit einzuspannen wenn das gut klappt. Lg September


Andrea6

Antwort auf Beitrag von Sonntagskind84

Ein Flaschenkind in dem Alter bekommst du auch nicht an die Brust :-) Es ist sicher viel einfacher, dem Kind einen Becher anzubieten: die Kinder sind da meist sehr geschickt umd lernen das schnell.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Sonntagskind84

wenn du arbeiten müsstest, wäre die antwort sicher anders ausgefallen. arbeit ist ein anständiger grund. ein Konzert ist unanständig ich hatte das anständige Problem und mein mausebaby hat einfach ausgehalten und gewartet. ich war 3 tage hintereinander jeweils 9 stunden am stück weg. gestillt habe ich danach noch 7 weitere Monate....


3wildehühner

Antwort auf Beitrag von Sonntagskind84

Das ist normal bei Stillkindern. Meine Kleine nahm auch keine Flasche. Sie nahm aber von meiner Schwiegermutter und meinem Mann die abgepumpte Muttermilch aus einem Eierbecher. Bis Oktober ist ja noch etwas Zeit und ihr könnt jetzt langsam damit beginnen, dass der Vater das Baby eine Zeit lang alleine betreut. Ich würde das Baby vor dem Konzert dann noch einmal ausgiebig stillen. Und dann genieße das Konzert!!!!Es ist auch wichtig, dass du nach der langen Zeit nur mit Baby mal etwas für dich tust! Ich wünsche dir ganz viel Spaß!


Sonntagskind84

Antwort auf Beitrag von Sonntagskind84

Vielen Dank für die Tipps. Bei meinem Sohn war das damals nie ein Thema, trotz Stillen. So unterschiedlich sind sie halt. An Becher hab ich noch nicht gedacht, mal sehen, ob das klappt. Sicher gäbs hier auch Tanten, die Arbeiten unanständig fänden, aber danach haben wir sie ja nicht gefragt, oder? Ja, der Papa muss und darf jetzt mehr ran, vielleicht klappt es.


Mutti69

Antwort auf Beitrag von Sonntagskind84

Ich finde den Versuch mit dem Eierbecher ist es wert. Auch wenn ich persönlich kritisch bin, ich schätze dich - nach de einigen Zeilen - so ein, dass du nichts übers Knie brichst...von daher: meine Daumen hast du auch!


maskottchen79

Antwort auf Beitrag von Sonntagskind84

Ein paar Tips wurden hier ja schon genannt. Ich würde auch die Schnapsglas Variante versuchen , allerdings sollte dies vielleicht einfach der Papa allein versuchen ohne das du in Sichtweite bist ?


Spirit

Antwort auf Beitrag von Sonntagskind84

So war es bei meiner Tochter und ja, sie hat lieber gehungert als die Flasche mit der abgepumpten Milch zu nehmen. Ich hab sie dann immer und überall mitgenommen. Geht jetzt in deinem Fall leider nicht. ICH würde das Konzert wohl auch auf ein anders Mal verschieben.


DFL

Antwort auf Beitrag von Sonntagskind84

Und wenn ihr als Familie einen Städtetrip draus macht? Dein Mann könnte einen Urlaubsantrag stellen und ihr bleibt 2-3 Tage dort in ner Pension oder günstigem Hotel. Oktober klingt nach Nebensaison und vielleicht bekommt ihr noch ne Ferienwohnung. Du stillst die Maus und gehst aufs Konzert. Wenn du Glück hast schläft sie bis du wieder da bist. Genießt es zusammen als Miniurlaub.


Clumsi

Antwort auf Beitrag von Sonntagskind84

Da ich direkt nach dem Mutterschutz wieder etwas gearbeitet habe, musste mein Brust-Junkie auch auf einmal die Flasche mit abgepumpter Milch nehmen. Klappte in meiner Abwesenheit super. Geprobt haben wir das nicht, da meine Milchkuhqualitäten eher gering waren, also jeder Tropfen Muttermilch heilig und nicht für Testläufe verschwendet. Ich glaube im Prinzip auch, dass Papas Liebe und ein Fläschchen völlig ok sind. Gleichzeitig solltest Du Dir den Druck raus nehmen, dass das nun alles klappen muss, denn es ist bei Dir ja gar nicht nötig. Grundsätzlich halte ich es allerdings immer für absolut sinnvoll, wenn der Vater auch konkret eingebunden wird und Du das beiden zutraust. Ich hatte damals schon nach dem ersten Arbeitstag das Gefühl, dass mein Mann viel kompetenter und involvierter war.


Schniesenase

Antwort auf Beitrag von Sonntagskind84

Hallo Sonntagskind, ich würde vermutlich meinen Mann mit Kind mitnehmen. Hotelzimmer oder Pension und damit ist Nähe möglich. Oder das mal vorher wirklich in größeren Zeitspannen probieren und schauen, wie die beiden es hinbekommen. Meine Tochter hat meinem Mann Flaschen jeder Art um die Ohren geworfen, Schnuller, nichts ging. Nur die Brust. Er konnte sie im Tuch oder später in der Tragehilfe tragend noch etwas hinhalten, aber sie hatte immer sehr kurze Stillabstände und brauchte diese auch zum Gedeihen. Da ist ja jedes Kind anders, hier hätte das sicher nicht funktioniert. Ich wünsch Euch Glück, was immer Ihr auch probiert. VG Sileick


aeonflux

Antwort auf Beitrag von Sonntagskind84

Hallo, Ich habe eine Weile als Kinderfrau gearbeitet. Der kleine war 4 Monate alt und die Mutter anfangs immer ca. 4 Stunden weg. Ich habe ihm Muttermilch aus der Flasche angeboten, hat er verweigert. Einmal war die Mutter etwa 6 Stunden weg, da war der kleine dann knapp 6 Monate alt. (Stau) Er verweigert die Flasche bis die Mutter kam. Er weinte nicht, wurde aber unruhig und die letzte Stunde war dann tragen und Ablenkung angesagt. Danach startete mit 6 Monaten die beikost und da wurde es dann ganz unkompliziert. Die Mutter stillte und ich gab nach ca. 3 der 6 Stunden Abwesenheit beikost, die er sehr gut annahm. Alles Gute Aeonflux


Sonntagskind84

Antwort auf Beitrag von aeonflux

Ja, dass das mit der Beikost anders wird, die Hoffnung habe ich gerade auch noch. Da kann dann Papa auch besser helfen und es geht nicht nur noch um die Milch. Danke für Deine Erfahrung.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Sonntagskind84

Ich habe jetzt 2 Konzerte abgesagt. Eins Ende September und eins Anfang November. Sie bekommt nur dir Brust und beim abpumpen mit der Hand kommt nie viel (hatte mal eine elektronische ausgeliehen da ging es) Ich habe aber entschieden, ihr gar keine Flasche mehr anzubieten Wie sind jetzt 5 fast 6 Monate ohne Flasche ausgekommen, da finde ich es quatsch wegen 1/2 Abende sie daran zu gewöhnen. Jede Mama soll das natürlich selbst entscheiden, aber ich habe meine Karten verkauft und kann ja ab nächstem Jahr wieder losziehen Diese Zeit kommt nicht wieder. Aber versuch es einfach immer mal wieder. Vielleicht sollte es gleich mal der Papa versuchen mit der Flasche?