Elternforum Rund ums Baby

Seit OP alles anders

Rund ums Baby
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Sunnymaus25

Hallo liebe Mitmamies, Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Meine Kleine (6 Monate) wurde vor zwei Monaten überm Auge operiert, da sie eine Zyste entfernt bekommen hat. An sich keine schlimme Sache, allerdings durfte ich beim einschlafen und beim direkten aufwachen nicht dabei sein. Ihr müsst wissen, vor der Op hat sie immer durch geschlafen, ist vorallem allein mit Schmusetier und Schnuller eingeschlafen, auch unter Tags. Die ganzen ersten vier Monate, das absolute Traumbaby ( nach meiner ersten die ein Schreikind war echt erholsam ). So dann diese sch.... Op und seit dem ist vorallem nachts einschlafen ohne meine Brust und in meinem Bett nicht mehr denkbar. Sie steigert sich bei jeglichem Versuch sie in ihr Bett oder von meinem Mann zu bekommen so rein, das sie erbricht. Habt ihr vielleicht eine Idee was helfen kann:(


hormoni

Antwort auf Beitrag von Sunnymaus25

Ich fürchte, in erster Linie hilft nur Geduld. LG h


Sunnymaus25

Antwort auf Beitrag von hormoni

Hab vergessen zu erwähnen, ich war deswegen auch schon extra beim Osteopathen. Hat aber auch nichts gebracht


dhana

Antwort auf Beitrag von Sunnymaus25

Hallo, meine Nichte musste nach der Geburt und auch in der Nachfolgezeit mehrmal operiert werden. Und bei ihr hat jede OP und die Zeit im Krankenhaus alles durcheinander geschmissen. Egal ob das Schlafzeiten waren, oder Essen oder allgemein. Nach den OP´s war sie extrem anhänglich, hat extrem gefremdelt - es war immer irgendwas. Lass deinem Kind einfach Zeit. Gib ihm jetzt die Sicherheit und es wird sich sicher wieder einspielen. Denke das ist ganz normal das so etwas einschneidentes wie eine OP auch einen Säugling aus dem Tritt bringt. Gruß Dhana


Chucky91

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Das ist ja nicht schön :/ Ich würde ihr einfach die Nähe geben die sie braucht und vielleicht auch bei euch im Bett schlafen lassen wenn sie da einschläft. Das wird sich alles wieder zur rechten Zeit legen. Ich muss dazu sagen dass unsere auch immer gut geschlafen hat und seid dem 6. Monat schläft sie auch wieder bei uns da sie Nachts in ihrem Bett einfach nicht mehr ruhig schläft. Sie bekommt solange die Nähe wie sie sie braucht und dazu gehört bei uns eben auch bei Mama und Papa im Bett schlafen :)


Tan_Sop2016

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Oh je, die arme kleine. Ich würde die Situation erstmal so hinnehmen. So fühlt sie sich sicher und geborgen. Hab Geduld! Und versuch ies nicht auf Biegen und Brechen.


fabiansmama

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Ich denke, da hilft nur Geduld. Die OP war für sie eine einschneidende Erfahrung, sie braucht jetzt eure Nähe. Unser Sohn ist fast 9, hatte aber vor kurzem einen sehr sehr heftigen Anfall. Seitdem ist er soooo anhänglich, er hatte damals richtig Angst (hat anschließend gesagt, das es sich angefühlt hat, als müsste er sterben). Ich gebe ihm die Nähe, die er braucht, um das zu verarbeiten. Alles Gute!


kati1976

Antwort auf Beitrag von Sunnymaus25

Mein Sohn hatte mit 4Jahren 2 OP's unter Vollnarkose und er war danach jedes mal total verändert. Wir die anderen schon geschrieben haben, es hilft nur viel Geduld.


Sunnymaus25

Antwort auf Beitrag von kati1976

Ich mach mir nur total sorgen. .was die mit ihr gemacht haben und so. Wenn man erst so ein sonnenschein baby hat und aufeinmal kann sie keine Sekunde ohne mich sein, dann macht einem das Angst. Ich durft mir auch schon Vorwürfe anhören ( als würde ich mir selbst nicht schon genug machen) , das ich mit ihr hätte gehen sollen wenn man beim einschlafen nicht dabei sein kann


mf4

Antwort auf Beitrag von Sunnymaus25

Bitte steigere dich nicht hinein in den Gedanken, dass "die etwas mit ihr gemacht" haben. Sie haben operiert und ich nehme an, dass sie OP notwendig und nicht aufschiebbar war. Früher waren Eltern nie mit im KH... sicher hatten sie auch Verlustängste aber man hatte nicht die Wahl... glücklicherweise haben Kinder das damals auch überstanden.


vomGlückgefunden

Antwort auf Beitrag von Sunnymaus25

Ich denke, es liegt nicht daran, WAS mit ihr gemacht wurde. Sie war in einer super stressigen Situation. Viele fremde Menschen, im Krankenhaus schlafen, von anderen angefasst, untersucht zu werden, unangenehme Maßnahmen, Schmerzen.... Das versteht sie doch alles noch nicht. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass das ihr kleine Welt durcheinander gebracht hat. Wie soll sie das denn verstehen? Sie braucht Zeit, viel Liebe und Nähe von euch Eltern und Ruhe. Dann wird das sicher besser werden - nur eben nicht von heute auf morgen. P.S. Mein Sohn hatte das auch nur nach einem Termin beim Kinderkardiologen, zu dem wir sehr engmaschig mussten. Da passierte nichts schlimmes: EKG und Ultraschall, er hat da auch nicht geweint und gelitten, aber manchmal wochenlang ähnliche Probleme gehabt wie eure Kleine. Seid geduldig, das wird schon! :-)


dhana

Antwort auf Beitrag von Sunnymaus25

Hallo, ich denke da machst du dir ganz unnötig Gedanken - gerade bei Kindern sind die beim Ein- und Ausleiten sehr sehr fürsorglich und kümmern sich wirklich um die Kinder. Das hätte auch nichts geändert wenn die dabei gewesen wärst. Wer da Vorwürfe macht, hat einfach keine Ahnung. Abgesehen von der OP und wie dein Kind vorher war - so ungewöhnlich ist das für ein Kind mit 6 Monaten aber nicht, das es nicht alleine einschläft, das es nicht durchschläft oder das es nicht alleine sein kann. Bist du sicher das man das alles auf die OP zurückführen kann? Oder war es einfach nur ein Auslöser für einen Entwicklungsschub der früher oder später auch so gekommen wäre? Gruß Dhana


vomGlückgefunden

Antwort auf Beitrag von Sunnymaus25

Da hilft nur Liebe, ganz viel Mama und Papa und Geduld. Ich kenne das - von meinem und von zahlreichen anderen Kindern. Sowas kommt häufig vor. Krankenhauszeit ist sehr stressig für (kleine und größere) Kinder. Gebt ihr Zeit. Ich würde erstmal keine Versuche starten, sie allein einschlafen zu lassen. Ich denke, dass macht es eher schlechter. Versucht, die Situation so zu akzeptieren, dann ist die Chance, dass es sich bessert am größten. Alles Gute für euch!


Vreni1982

Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Das klingt wirklich nicht toll. Eventuell ist aber auch nicht unbedingt die OP schuld. Ich habe schon oft gehört, dass Kinder plötzlich einen Schub machen und dann zB nicht mehr allein einschlafen oder durchschlafen. Vielleicht ist ja beides zusammengekommen. Du hast jedenfalls was die OP betrifft keine Schuld - sie war ja medizinisch notwendig. Egal was am Ende die Ursache war - kuscheln, Liebe, zu zweit einschlafen, Nähe...gib der kleinen Maus, was sie braucht (und du ja auch)... Alles Gute!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Sunnymaus25

Ich glaube nicht, dass die OP oder das Drumherum schuld sind am geänderten Einschlafverhalten. Ihr ward einfach nur sehr verwöhnt mit einem pflegeleichten Baby. Viele Babys sind weitaus anspruchsvoller, und fordern von Anfang an vehement sehr viel Nähe ein, Tag und Nacht, und da es nicht dein erstes Kind ist, wirst du sicher wissen, wovon ich spreche. Und vielleicht hast du es nur vergessen, aber alle Babys ändern ihr Schlafverhalten die ganzen ersten drei Lebensjahre immer mal wieder. Das einzige was man tun kann, womit man garantiert nichts falsch macht, ist, bedürfnisorientiert zu handeln. Ich verstehe nicht, warum man sein Baby emotional so stresst, dass es bricht. Sowas würde ich mir genau einmal angucken, und dann umgehend alles tun, um diesen enormen Stress nicht noch einmal zu provozieren. Euer Baby signalisiert doch mehr als deutlich, dass es euch braucht! Wieso soll es unbedingt gegen seine Bedürfnisse allein im eigenen Bett liegen? Möchtest du allein ohne deinen Mann schlafen, nur weil ER das so bestimmt? Kuscheln und Nähe genießen nur am Tag? Dein Baby braucht das Gefühl, geliebt zu werden und in Sicherheit zu sein. Das geht eben nur mehr oder weniger direkt an euch, wenn es euch hört, spürt und riecht.... Wenn ihr euer Kind nicht direkt in eurem Bett haben wollt, stellt das Babybett an euer Bett, und lasst es auf eurer Seite ohne Gitter; so habt ihr Platz genug, und trotzdem auch Nähe genug... kuschelt zum Einschlafen, und seid beruhigt: diese Phase wird vorbeigehen, und euer Baby wird irgendwann von allein wieder so weit sein, dass es eure Nähe nicht braucht!


Clivi8

Antwort auf Beitrag von Sunnymaus25

Hallo, unser erstes Kind wurde auch mit 5 Monaten operiert und hat das gut verkraftet. Er schlief dann mit 8 Monaten alleine ein und durch. Unser zweites Kind schlief nach dem Einschlafstillen durch bis sie 6 Monate alt war, ab da dann nicht mehr. Und ins Bett bringen lässt sie sich bis nur von mir (jetzt ist sie 14 Monate). Was ich damit sagen will: obwohl es unbestritten einschneidende Erlebnisse für die Kleinen sind, wenn sie sowas durchmachen müssen, heißt es aber nicht, das solche Veränderungen darauf zurückzuführen sind. Vielleicht hat sie gerade eine Phase, wo ihr die Nähe zu dir ganz wichtig und unverzichtbar ist, tagsüber und eben auch nachts. Hab Geduld mit ihr, das wird sich sicher auch wieder legen. LG


fsw

Antwort auf Beitrag von Clivi8

Die Schlafgewohnheiten ändern sich bei einem Baby auch ohne OP.