Mitglied inaktiv
Nur mal so nebenbei, ein Geburtsplanungsgespräch hat nur teils was mit einem Kaiserschnitt zu tun. Hier raten alle Ärzte - in Zusammenarbeit mit den örtlichen Krankenhäusern und den Kindergeburtskliniken dazu, ein solches Gespräch bei JEDER Risikoschwangerschaft zu machen. Ein möglicher Kaiserschnitt ist dabei evtl ein Thema, meistens geht es aber um die natürliche Geburt. Und schlicht und einfach um die Anamnese von den Eltern und dem was man schon an Infos über das Kind hat. Sprich, auch US gehört dazu. Aber auch die Aufklärung darüber, was unter Umständen an Medikamente, PDA usw bei einer Geburt nötig werden kann. Wer überlegt eine PDA zu machen, kann dann auch schon die nötigen Unterlagen mitnehmen, zuhause in Ruhe ausfüllen und hat dann diesen Stress nicht auch noch unter der Geburt. Wobei es nicht zwingend heißt, das diese auch zur Anwendung kommt. Dazu kann man Kreisssaal besichtigen, sich die verschiedenen Stühle, Wasserbecken usw anschauen, in Ruhe Fragen stellen und einfach mal Ärzte, Hebammen und Schwestern "beschnuppern" damit auch eine Vertrauensbasis aufgebaut wird. In diesem Gespräch wird auch geklärt, kann die Geburt im normalen KH stattfinden oder ist es doch sinnvoller direkt in eine Kindergeburtsklinik zu fahren - wegen der speziellen Vorrichtungen dort. Im Fall der Fälle hier gibt es zB nur 2 Inkubatoren, das Kind würde dann per Hubschrauber in eine der gut 30km entfernten Kliniken geflogen. Ohne Mutter, die müsste anschließend nachfolgen. Etwas was sich vermeiden lässt wenn im Vorfeld klar ist, die Risiken sind zu groß. In meinem Fall wurde im Vorfeld schon geklärt, das wirklich rund um die Uhr im Fall der Fälle eine Kinderarzt vor Ort ist bzw schnell da sein kann. was sich dann unter der Geburt auch als nötig erwies. Der Kinderarzt hatte so auch die ganze Zeit lang Einsicht in die entsprechenden medizinischen Unterlagen und konnte über Telefon entsprechend "dabei sein". Für die 10min die es gedauert hat, bis er dann wirklich vor Ort war. Dank Schulterdystokie - was ich echt keiner Frau wünsche. Ach ja, Kaiserschnitt war auch ein Thema. Auch da hat man mir die Ängste genommen indem man mir nämlich genau erklärt hat, was dann abläuft und wie schnell der OP-Raum fertig ist. Ich war heilfroh nicht auch noch mit geplatzter Fruchtblase unter Wehen eine Anamnese abgeben zu müssen, mich um die Schriftkram zu kümmern, mir die zig Unterlagen wegen PDA usw durchlesen zu müssen, geschweige denn mir Gedanken darüber machen zu müssen was im Fall der Fälle passiert..... Wer also meint, Geburtsplanungsgespräche sind per se überflüssig und nur wegen Kaiserschnitten gedacht, der irrt völlig.
ach kommt...jetzt lasst euch von einer einzigen Frau die meint man braucht eh nur eine M...schi und Milch nicht ärgern. Natürlich hat alles seinen Sinn und Zweck und alle dies in Anspruch nehmen handeln sehr verantwortungsbewusst...so wissen sie vorab schon in etwa was wichtig ist und was sie erwartet. Echt jetzt....lasst euch nicht ärgern..wie unten schon geschrieben manche wissen halt noch nicht worauf sie ihren Fokus im Leben richten sollen.
Ich bin gar nicht zwecks KS "aufgeklärt" worden. Was sehr blöd war, da die Oberärztin mir dann kurz vor der Geburt mitgeteilt hatte, dass ein KS besser wäre. Kind 3 hatte breite Schultern, sie hätte feststecken können und dann kamen die "netten" Horrorszenarien... Es ging alles gut, sie kam auf natürliche Weise, ohne Dammschnitt oder ähnliches. Allerdings bestand ich auf eine PDA, falls doch ein KS nötig wäre.
Ich bin in beiden intakten Schwangerschaften zu keinem Beratungsgespräch oder Krankenhausbesichtigungen gewesen. Beide Schwangerschaften waren Risikoschwangerschaften. Meine Tochter habe ich, nach vom Arzt geplanter Einleitung am nächsten Tag, am selben Tag ohne Einleitung spontan bekommen. Mein Sohn wurde ein Notkaiserschnitt mit Zange unter Vollnarkose, weil er sich verkeilt hatte und wiederbelebt werden musste.
Jetzt ohne mir den ganzen Kram unten komplett durchgelesen zu haben- (da ging´s ja heiß her) ich danke dir für die ausführliche Schilderung!
Gerne doch
Hier wieder bei jeder Schwangeren ein solches Gespräch vereinbart. Egal ob KS oder Risiko oder " normaler" Schwangerschaft. Wer das nicht möchte, soll es sein lassen. Ich finde nur Vorteile.
Eben, es hat nur Vorteile. Und sei es nur, weil Frau etwas beruhigter in die Geburt geht. Und der Schreibkram weg ist
Ich glaube, die meisten hier wissen um den Sinn des Gesprächs oder finden zumindest nix dabei, wenn viele Frauen diese Möglichkeit wahrnehmen oder auch nicht. Sich darüber aufregen, das tut eigentlich niemand außer einer Userin mit Familienhebamme... Und die ist es wiederum nicht wert, weiter zu diskutieren.
ich glaub das ist die die im Fläschchenforum immer so gewettert hat...
Warum das? Weil manche Mütter nicht stillen wollten/konnten?
Oh das weiß ich nicht. Mir reicht schon der Unsinn, den sie hier verzapft hat... Kann mir aber gut vorstellen, was ihre Meinung zum Thema Stillen ist.
ja genau dass Stillen das Beste ist und gesund und überhaupt....also die brauchen das ja voll da im FLÄSCHCHENFORUM^^
Klaro wissen das die meisten. Aber einige wenige lassen sich halt von solchen "komischen" Ansichten verunsichern. Und ich hoffe die wissen jetzt mehr durch diesen Beitrag. Ansonsten, einfach solche Trolle nicht füttern, dann sterben die an Nahrungsmangel. Und füttern ist Aufmerksamkeit geben, egal wie. Stillschweigend melden und fertig.
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