Cobine
Guten Morgen, ich bin seit einigen Tagen mit mir selber am kämpfen, ob ich meinen kleinen nun in die Kita geben möchte oder nicht, auf der einen Seite denke ich natürlich über die sozialen Faktoren nach und möchte natürlich auch, daß er vernünftig sozialisiert wird, aber wenn ich aus bekannten und Familienkreisen schon höre, was dort manchmal abgeht in einigen Kitas, dann grault es mir jetzt schon vor dem Tag, an dem ich ihn das erste Mal dort "absetze", zumal mir auch überhaupt nicht wohl bei dem Gedanken ist, ihn in fremde Hände zu geben, wenn es nicht unbedingt nötig ist, mein Partner ist zu Hause, ich wollte nach einem Jahr Elternzeit wieder arbeiten gehen (wobei ich mir auch das noch überlege) und dann sollte er eigentlich mit einem Jahr in den Kindergarten, nun sind mein Partner und ich schon soweit das wir gesagt haben erst mit 3 Jahren und nun eben schon soweit das wir sagen gar nicht in den Kindergarten. Was sind so eure Gedanken dazu? Ich weiß, für viele ist es nunmal die einzige Option, da sie arbeiten müssen, aber ich meine so im allgemeinen.
Mein Kind kam auch mit 1 in die Krippe und hat den KiGa vom ersten Tag an geliebt. Wir hatten nie Probleme mit den Erziehern, sondern ich habe mein Kind da immer als gut aufgehoben erlebt. Meine Ansprüche waren aber auch nicht hoch, gemessen an dem, was viele heutzutage vom KiGa erwarten. Ich wollte einen Ort mit freundlichen Betreuern an dem mein Kind mit anderen Kindern spielen und Freundschaften knüpfen kann. Aktivitäten wurden jahreszeitlich und auf Basis des Kirchenjahres gestaltet. Laternen basteln, Weihnachtslieder singen, Karneval feiern, Osternestchen basteln... Mehr habe ich nicht erwartet. Gefördert habe ich privat, aber alleine durch das Zusammensein mit anderen Kindern lernen Kinder soooo viel. Der KiGa hatte noch einige Angebote, die ich toll fand, aber nicht erwartet hätte (Englisch- und Flötenunterricht, Trommel-und Tanzveranstaltungen). Unterm Strich hatte mein Kind eine wundervolle Kindergartenzeit, die niemand in unserer Familie missen will.
Was ich noch ergänzen möchte: wenn Du hier von den ganzen Problemen mit dem Kindergarten liest, ist das natürlich ein verzerrtes Bild. Der Großteil der Eltern und Kinder ist im Kindergarten glücklich. Nur diese Leute werden hier keinen Beitrag eröffnen und schreiben, dass sie nur mal kurz Bescheid geben wollten wie gut der Kindergarten ihrem Kind gefällt. Hier schreiben nur Menschen, die ein Problem haben. Du kannst ja auch mal im Schulforum lesen. Wenn man sich da durchklickt, bekommt man das Gefühl die Schule sei ein schrecklicher Ort. In jeder Klasse verhaltensauffällige Kinder die randalieren, unempathische und schreckliche Lehrer, Mobbing an jeder Stelle und vom Schulstoff permanent überforderte Kinder. Das ist aber ebenfalls ein verzerrtes Bild. Auch hier schreiben nur die Personen, die ein Problem haben. der Großteil ohne Problem eröffnet einfach keinen Beitrag. Lass dich also von solchen Beiträgen nicht beeinflussen und ins Bockshorn jagen, sondern mach deine eigenen Erfahrungen. Was hast du denn zu verlieren? Wenn du nach drei Monaten merkst, dass der Kindergarten nichts für dein Kind sein sollte, dann nimmst du es halt wieder raus.
Hallo, hier noch eine Stimme für "wir hatten eine tolle Kindergartenzeit". Meine Kinder sind mittlerweile fast 18 Jahre und 15 Jahre. Beide erzählen immernoch (gelegentlich), wie schön ihre Kindergartenzeit war. Der Kindergarten, besonders die Ganztagesgruppe, in die meine Kinder gegangen sind, hatten ganz tolles Erzieherpersonal. Sie sind möglichst viel auf die Kinder eingegangen, waren emphatisch und haben die abgesprochenen Grenzen/ Regeln auch durchgesetzt. Dort haben sie jahreszeitlich gebastelt, gesungen, gespielt, die Kinder durften beim Kochen und Backen helfen, haben Ausflüge gemacht (z.B. auf den Bauernhof, zur Polizei, zur Mülldeponie,....) und noch einiges mehr. Ich als Mutter habe zum großen Teil auch nur gute Erinnerungen daran. Ebenso konnte man konskuktiv mit den Erzieherinnen sprechen, wenn mal etwas nicht ganz so gut gelaufen ist. Ich würde auch sagen, mache deine eigenen Erfahrungen mit der Institution Kindergarten. Suche in deinem Ort/ Stadt nach einem Kindergarten, der euch am besten (ehesten) zusagt. In der Regel kann man dort auch hospitieren, um noch einen kleines bißchen besseren Eindruck von der Stimmung, vom Tagesablauf und wie das Personal mit den Kindern umgeht, zu erhalten. Im Kindergarten lernen sie umheimlich viel und einige Kindergärten bereiten die Kinder auch ganz gut auf die Schule vor durch Extra Aktionen bzw. Aktivitäten- dann nur mit den "Großen". Viele Grüße Jenpatoka
Wie alt ist denn euer Kind? Meine große kam mit über drei in den Kiga und die kleine hätte dieses Jahr eigentlich gehen sollen (auch mit ü3), nur leider haben wir keinen platz bekommen. Deswegen erst nächstes Jahr mit über 4. ich freue mich darauf ehrlich gesagt schon sehr. Ich weiß ja nicht wie alt euer Kind ist, aber wenn Kiga mit 3 noch Jahre in der Zukunft liegt, dann würde ich erstmal abwarten. Vielleicht siehst du das ganze dann ja auch nochmal anders.
Deinem Kind wird ohne Kindergarten nichts fehlen, bis es 3 ist. Turnstunden, Verabredungen mit anderen Kinder usw. sind da völlig ausreichend. Gar nicht in den Kindergarten kann man auch machen. Meinem Großen wäre es zu Hause aber zu langweilig.
Aaaalso das ist ja ein Thema zu dem es 1000 Meinungen gibt. Hier also meine Ich selbst war mit 2 jeden Tag bis Mittags im Kindergarten. Ich bin immer seeehr gern gegangen. Singen, spielen, basteln, jeden Tag raus. Das habe ich Zuhause trotz Geschwistern nicht bekommen. Von Kindergarten zu Schule war dann auch ein kleiner Schritt. Man kannte schon viele der Kinder, hat sich sicher gefühlt. Mein Mann hatte eine jüngere Schwester, deswegen meinten die Eltern dass sie ja miteinander spielen können. Mein Mann hat sich schon als kleines Kind sehr einsam gefühlt. Hatte Schwierigkeiten Freunde zu finden. Am ersten Schultag weinte er wie ein Schlosshund, fühlte sich lang unwohl. Er kannte es weder allein zu sein, noch wusste er wie man Freunde gewinnt. Unseren Sohn haben wir mit 18 Monaten in die Krippe gegeben. Er war schon immer ein schlauer Junge, der Input braucht und viel Bewegung. Anfangs war er nur 3 Vormittage, mittlerweile ist er 3 und geht 5 Vormittage in den Kindergarten. "Mama Zuhause ist mir wangleilig". Er liebte die Krippe, er liebt den Kindergarten. Er kennt dadurch jetzt schon alle Kinder aus dem Dorf, mit einigen wird er später ja eingeschult. Zuhause merke ich, wie ich ihm das gar nicht den ganzen Tag geben könnte was er braucht. Sie basteln, lesen Bücher, turnen, gehen jeden Tag raus. Vor allem die anderen Kinder kann ich nicht ersetzen. Was die voneinander lernen, da kann man nur staunen. Er kann mit seinen drei Jahren jetzt frei Fahrrad fahren, Kann bis 10 zählen, erkennt viele Buchstaben etc. Ich bin definitiv pro Kindergarten 😅 Meinen kleinen werde ich zum September 25 hingeben, der ist dann 17 Monate.
Bei uns hat man bessere Chancen auf den Kindergartenplatz, wenn das Kind vorher schon in Betreuung war. Wenn Du es dann mit 3 im Kindergarten haben willst, könnte es hier passieren, dass Dein Kind noch 1 Jahr warten muss. Das würde ich mit einplanen und mich erkundigen, wie das bei Dir ist. Ich kenne ein Kind, bei dem es so war, dass es keinen Kitaplatz hatte und erst mit knapp 4 in den Kindergarten kam. Gegenüber den anderen Kindern in unserer Gruppe konnte es zumindest viel weniger sprechen. Ich glaube auch, dass es etwas anderes ist, wenn ein Kind nicht nur bei den Eltern ist. Man ist ja doch sehr lieb und oft nachgiebig zum Kind. Es muss selten warten, alle Bedürfnisse werden sofort erfüllt. Es muss nicht teilen, hat weniger Konflikte. Kinder, die erst mit der Einschulung über Stunden in eine Gruppe kommen, müssen das dann dort lernen und gleichzeitig direkt Buchstaben und Rechnen lernen. Ich finde, das ist eine extra Belastung. Kita kann man sich meinetwegen schenken, aber den Kibdergarten würde ich dem Kind nicht verweigern. Kenne niemanden, der das macht.
unser sohn wird heuer 4 und geht bewusst noch nicht in den Kindergarten (muss aber dazusagen dass ich selbst Tagesmutter bin und 4Tageskinder mo-fr bis Mittag betreue) er wird aber im Frühjahr fürs Jahr 2025/26 angemeldet und falls wir keinen platz in unserem Wunschkindergarten bekommen, dann bleibt er noch ein Jahr daheim und geht nur das Pflichtkindergarten jahr (Österreich) wenn ich übrigens was anderes arbeiten würde, wäre er definitiv auch zu einer Tagesmutter gekommen mit 2 jahren und danach auch das selbe - mit 4jahre anmelden wenn nicht der wunsch kindergarten dann halt nur das Pflichkindergarten jahr!
Hallo! Da gibt es viele verschiedene Meinungen und auch Möglichkeiten. Und Kinder sind auch unterschiedlich. Es kann ein Kleinkind mit 18 Monaten schon gut in der Krabbelgruppe aufgehoben sein, während es für ein anderes zu früh wäre. Manche Kinder brauchen einfach schon früh den Kontakt zu anderen Kindern, denen wird zu Hause langweilig. Mein Großer ist mit 4 Jahren in den Kiga gekommen und war dann zwei Jahre dort. Das war für ihn genau richtig. Er war ein schüchterner Junge und ihm hat davor die Spielgruppe 1x pro Woche gereicht. Zwei Jahre Kindergarten finde ich schon sinnvoll, bei einem Jahr hat sich das Kind gerade an den Kindergarten gewöhnt und kommt dann schon in die Schule und tut sich dann schwer. Aber ich hatte auch schon Kinder im Bekanntenkreis, denen waren 3 Jahre Kindergarten zu lang. Für uns haben die zwei Jahre genau gepasst und eine Fremdbetreuung war für uns vorher auch nicht notwendig, da wir einen Bauernhof haben und somit immer jemand für die Kinder da ist. Die Kleine ist da schon offener und kontaktfreudiger, als der Große, aber sie ist erst 16 Monate alt. Geplant wäre auch, dass sie erst mit 4 Jahren in den Kindergarten kommt und bis dahin die Spielgruppe und Nachbarskinder zum Spielen reichen. Aber sollte ihr doch zu Hause langweilig werden, kann sich das noch ändern. Wir haben den Luxus, dass wir es uns aussuchen können und nicht auf Fremdbetreuung angewiesen sind. Wenn beide Eltern auswärts arbeiten und die Großeltern auch nicht oder nicht dauernd aufpassen können, dann stellt sich die Frage nach dem Kiga gar nicht. Also ich würde es vom Kind abhängig machen und eurer Betreuungssituation, aber weniger als zwei Jahre würde ich nicht machen. Unser Großer war zB im ersten Kiga Jahr viel krank, im zweiten Jahr war es deutlich besser und erst mit Schuleintritt war es dann gut. Wenn sich das alles um ein Jahr verschoben hätte, wäre er auch im 1. Schuljahr oft krank gewesen.
Was ist denn mit einer Tagesmutter? Ist viel familiärer und meiner redet heute noch von der tollen Zeit die er dort hatte. Er kam mit 1 Jahr dahin und mit 3 in die Kita. Unsere Kita ist toll, das Kind ist dort sehr gut aufgehoben. Ich selber war als Kind nur kurz in der Kita, ich fühlte mich unwohl, wollte keine Freundschaften schließen. Hatte dann aber in der Grundschule keine Probleme gehabt, weder mit sozialen Kontakten noch mit Rechnen oder Schreiben lernen.
Ich selber kam mit 3 Jahren in den Kindergarten, meine Kindergarten habe ich teils schön, teils aber auch unschön in Erinnerung, obwohl das nun echt schon ein weilchen her ist war selbst zu der Zeit der Kindergarten unterbesetzt, wir waren sehr viele Kinder und es war mir laut und teils nervig, dann hatte ich eine Kindergärtnerin, die mich sehr grob behandelte. Die Studien zum Thema Kindergarten und Fremdbetreuung sind halt miserabel und ich frage mich dann trotz der positiven Kommentare hier woran sowas liegen kann, wir hätten es mit privaten Gruppen versucht so gut es geht, wo nicht so viele kinder sind, wo man jederzeit gehen kann sozusagen, wenn es zu viel ist, in einer stadt ist sowas halt möglich, aber vielleicht werde ich es mir mit dem Kindergarten nach einem jahr auch mal anschauen und wenn der kleine negativ darauf reagiert ihn wieder rausnehmen, ich denke manchmal bei dem thema halt auch wenn man auf einen Kindergarten angewiesen ist, versucht man den natürlich auch schönzureden irgendwo, weil was soll man halt sonst machen? Ich denke es spielen sehr viele Faktoren eine Rolle bei dem Thema, es ist noch Zeit ein Glück sich das zu überlegen.
Wir haben für beide Kinder ab dem 1. Geburtstag familienergänzende Betreuung genutzt. Die Große war in der Krippe nur semi glücklich, sie ist eher zurückhaltend und braucht sehr viel Sicherheit und Geborgenheit. So richtig gerne geht sie seit sie etwa 3,5 Jahre alt ist den KiGa. Vorher hat sie auch nie mit anderen Kindern gespielt. Sie wäre bis zum 4. Geburtstag zuhause gut aufgehoben gewesen - auch wenn ohr die Kita nicht geschadet hat. Die Kleine ist ein ganz anderer Typ. Sie ist erst 17 Monate alt und offen, kontaktfreudig und liebt andere Kinder. Sie freut sich jeden Tag auf die Krippe, die besucht sie täglich für 6 Stunden. Sie ist tatsächlich ohne Krippe unausgeglichener, da sich die Spielintetessen aufgrund des Altersunterschieds oft beißen. Was beiden gut tut: sie sind in der gleichen Einrichtung und sehen sich öfter, wenn im Bewegungsflur/-raum gruppenübergreifend gespielt wird. Dann gibt es immer erstmal eine dicke Umarmung und eine Zusatzportion Geborgenheit :-) Also insgesamt zwei völlig andere Erfahrungen. Für neurotypische Kinder gar kein Kindergarten finde ich persönlich schwierig und eher nur im Einzelfall vorteilhaft. Kindergruppen sind sehr wichtig für die kindliche Entwicklung.
PRO KITA !!! Sogar schon früh. Die Abwechslung, das Kita-Angebot (incl. Ergo, Tanzen, Turnen, viele Kinder unterschiedlichen jungen Alters, Essen in Gemeinschaft usw.) KANN man als Eltern gar NICHT leisten♡ Habt Vertrauen sowie Traute.
Wenn ihr euch das leisten könnt würde ich das Kind erst mit drei in den Kindergarten geben. Meine Kinder kamen mit zwei in den Kindergarten, weil wir beide arbeiten mussten. Meine Kinder haben den Kindergarten beide geliebt. Ist allerdings schon ein paar Jahre her. Sohn geht schon in die 8 Klasse und Tochter in die 4 Klasse. Wie es jetzt im Kindergarten ist wegen dem Personalmangel der überall herrscht weiß ich leider nicht. LG
Die letzten 10 Beiträge
- Roadtrip mit 4-jährigen Kind
- Wie weiter verfahren?
- Büchertipp Kind 4 Jahre Kapitel
- Durchfall und keinen Appetit
- Nabelbruch
- Machen eure Kinder das auch?
- 1 monate altes baby und kleinkind
- Nachts abstillen, wenn Schnuller verweigert wird
- Kreative Ideen gesucht (Gutschein Flugsimulator)
- Schwangerschaftstests und vielleicht hätte ich nicht googlen sollen... 🙈