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Geschrieben von Port am 20.12.2019, 21:24 Uhr

Richtige Einstellung des Rollators - Tante Gisela geht so schlecht...

Tante Gisela ist seit heute bei uns bis nach Weihnachten. Sie ist knapp 81 und kann nicht mehr gut gehen, um nicht zu sagen, es ist eine Katastrophe.

Sie geht ungelogen in 10 cm-Schrittchen mit Stock. Entsprechend lange dauert es auch, bis sie vom Auto in unser Haus kommt oder vom Wohnzimmer ins Klo.

Sie wird demnächst zu uns ziehen, aber das ist jetzt nicht das Thema.

Ich habe im Keller einen Rollator stehen und morgen wollen wir mal schauen, ob sie damit sicherer gehen kann. Ich bin überzeugt davon, denn es ist viel Angst, hinzufallen mit im Spiel.

Ich bin einen halben Meter größer als sie (grins) und weiß nicht, wie man ihn auf ihre Größe anpasst.

Es gibt doch bestimmt eine Faustregel, wie hoch die Griffe sein müssen. Hüfthöhe, Ellenbogenhöhe (ist vermutlich zu hoch) oder was auch immer.

Wer weiß das?

Danke vorab!

 
22 Antworten:

Re: Richtige Einstellung des Rollators - Tante Gisela geht so schlecht...

Antwort von HeyDu! am 20.12.2019, 21:34 Uhr

Schöne Weihnachten :-)

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Re: Richtige Einstellung des Rollators - Tante Gisela geht so schlecht...

Antwort von Felica am 20.12.2019, 21:48 Uhr

Gerade stehend. Die meisten bedienen den falsch indem sie nach vorne vorgebeugt gehen. Rollator machen aber unselbstständiger.

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Re: Richtige Einstellung des Rollators - Tante Gisela geht so schlecht...

Antwort von Port am 20.12.2019, 21:52 Uhr

Liebe Felica, Du hast nicht richtig gelesen. Sie geht eh schon nicht mehr vor die Tür, und das nenne ich Unselbständigkeit. Ein Rollator kann viel bewirken. Ich weiß das, ich habe ihn 2015 gebraucht.

Aber danke!

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Ich danke Euch!

Antwort von Port am 20.12.2019, 21:55 Uhr

Und an HeyDu! Das ist doch jetzt einmal eine flotte Hilfe.

Dass die meisten, gerade alte Leute, völlig falsch mit dem Teil gehen, ist bekannt. Aber wenigstens KÖNNEN sie wieder gehen und das ist das Wichtigste.

Ich habe wenig Angst, dass die 81-jährige Tante einen Haltungsschaden bekommt , aber sie soll es so einfach und gut wie möglich haben.

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Re: Richtige Einstellung des Rollators - Tante Gisela geht so schlecht...

Antwort von DK-Ursel am 20.12.2019, 22:20 Uhr

Hej Felica und andere Rollatorablehner.
Ich wünchte, meine Mutter hätte einen gehabt, denn sie fühlte sich beim Gehen SEHR unsicher. Wer dazu auch noch einkauft oder längere Strecken bewältigen muß, ist froh, sich hin und wieder setzen zu können bzw,. das Eingekaufte schieben und nicht einhändig (da in anderer Hand Stock, Schirm oder ähnliches Stückwerk hantierend) schleppen zu müssen.
Wenn mal unsicher auf den Beinen war - wie ich durch eine Knie-OP, obwohl ich kaum was davon merke, weiß, wie wichtig manchmal so eine "Krücke" ist, um überhaupt mobil zu werden.
(Und nein, ich gehe weder am Stock noch am Rollator, ich gehe und flitze ganz normal, aber ich knne dieses unsichere Gefühl, das ich heute noch aufgrund des Kniefehlers hin und wieder habe.)

Übrigens ist unsere alte Tante hier mit knapp 90 gefallen, Oberschenkelhalsbruch, danach gab es den Rollator und sie ging sogar selbst wieder in die Stadt und kaufte ein - vorher mußte ich sie fahren ,stützen, sie hielt sich am Einkaufswagen fest etc.
Das ist etliche Jahre noch so gegangen ... heute im Heim benutzt sie natürlich noch immer den Rollator, aber der hat ihr noch einige Jahre im eigenen Haus viel Selbständigkeit und das Gefühl von Unabhängigkeit zurückgegeben.
Mir ist ein alter Mensch, der am Rollator geht und sich dadurch auch nochselbständig un unabhängig fühlt, tausendmal lieber als jemand ,der sich gar nicht mehr raustraut, weil andere (aus der Ferne) behaupten, die Dinger bräuchte man in den meisten Fällen überhaupt nicht.


Insofern , Port, auch die Unsicherheit im Kopf legt sich mit Rollator und verbessert die Gehfähigkeit und auch die die allgemeine Lebensqualiät oft um einiges, es ist also wirklich nicht besonders nützlich mit solchen Tips wie: die meisten brauchen ihn gar nicht. Denk gar nicht drüber nach!

Wenn Dir keiner wirklich helfen kann, frag mal beider Krankenkasse oder in einem Pflegeheim (besser als Krankenhaus), die kennen sich oft gut damit aus.

Gruß Ursel, DK

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Re: Richtige Einstellung des Rollators - Tante Gisela geht so schlecht...

Antwort von pauline-maus am 20.12.2019, 22:23 Uhr

Vielleicht mit ihr zusammen und dann eben so, das sie sich sicher fühlt und das Laufen angenehm ist.
Wenn ihr ein sanitaetshaus habt, die kennen sich mit so etwas aus, da sie diese auch vermieten ...zumindest hier bei uns

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Re: Richtige Einstellung des Rollators - Tante Gisela geht so schlecht...

Antwort von Port am 20.12.2019, 22:58 Uhr

Danke Dir!

Ich habe mich bereits bei der Krankenkasse kundig gemacht und kenne die Bezugsquellen und das Procedere, wie man an so ein Ding kommt.

Mir geht es einfach darum, dass sie sicherer wird beim gehen. Und dass sie sich morgens ihre Zeitung bei uns gegenüber an der Tankstelle selber holen kann. Abo geht nicht, gibt es bei der Morgenpost nicht.

Direkt vor unserer Tür (na ja, zweite Reihe, sie muss also 50m bis zur Straße gehen) gibt es eine Fußgängerampel, da hat sie jetzt schon Angst, dass sie mitten auf der Straße stecken bleibt und da gibt es keinen Drücker für die Ampel, sondern nur eine sichere Verkehrsinsel, auf der sie dann warten müsste, bis ein anderer Fußgänger die Ampel drückt. Es ist eine einspurige Fahrbahn also für jede Richtung eine Spur, aber recht befahren.

Nun könnte man auch sagen: "Dann kauf Du ihr doch die Zeitung vor der Arbeit!" Nein, das wollen wir nicht, sie soll sich weiter bewegen und soweit es noch geht beweglich bleiben.

Sie ist ein sehr zartes Persönchen, etwa 1,50 klein und wiegt ca. 42 Kilo. Es muss also ein zierlicher Rollator werden.

Und wenn sie den Rollator vor sich her schiebt und mit krummem Rücken geht, ist mir das auch egal, Hauptsache sie tut es.

Vor einem Jahr hat sie noch eine Senioren-Gymnastik-Gruppe als Übungsleiterin betreut und nun soll sie sich auf die Couch zurückziehen? NEIN!

Sie war immer fit, hat ihre Schwester gepflegt, ihren Bruder, ihre Mutter und zuletzt auch die Eltern meines Mannes, bis sie gestorben sind.

Mein Rollator soll eigentlich nur ein Test sein. Mein Mann geht morgen früh mit ihr an die Tankstelle, um die Morgenpost zu holen. Mal sehen, wie das klappt.

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Re: Richtige Einstellung des Rollators - Tante Gisela geht so schlecht...

Antwort von Port am 20.12.2019, 23:03 Uhr

Danke Dir.

Wie gesagt, es gibt hier einen Rollator und wir probieren das morgen aus. Aber dafür musste ich eben wissen, wie die richtige Einstellung für eine 1,50m kleine Frau mit 42 Kilo ist. Es macht keinen Sinn, ihr ein Gerät hinzustellen, das falsch eingestellt ist, dann ist der Versuch von vorne herein zum Scheitern verurteilt.

Ich hoffe, sie rennt meinem Mann davon mit dem Ding, aber ich fürchte, dass sie sich nicht so recht trauen wird.

Sie ist recht tüddelig geworden und lässt sich gern bedienen. Das war früher genau anders herum, da hat sie sich um alle anderen gekümmert.... Hach...

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Re: Richtige Einstellung des Rollators - Tante Gisela geht so schlecht...

Antwort von pauline-maus am 20.12.2019, 23:07 Uhr

Naja ich kenne das von meiner Omi, wenn ich sage " das wird eh nix, das kannst du sicher nicht ", ist sie motiviert und macht( wie mein Kind eben auch,grins)
Auch aeltere Menschen haben Stolz und Willen , den sie unter Beweis stellten wollen....damit muss man vorsichtig spielen

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Re: meine mutter bis kurz vor ihrem tod mit 85

Antwort von Shelpy am 20.12.2019, 23:12 Uhr

hallo,
meine schwiegermutter ist bis kurz vor ihrem tod mit dem rollator noch fleissig bis zur nachbarin auf einen tratsch gegangen. und ein halbes jahr vor ihrem tod (leider jetzt am 7.12.19 von uns gegangen) sogar noch ab und an bis zur kirche spaziert. das haben wir auch nicht gewusst, bis wir mal an ihr vorbeigefahren sind und gemerkt haben, dass sie es ist (die wohnung meiner schwiegereltern ist unsere nebenwohnung). wir haben dann mit dem auto zurück geschoben und wollten sie mitnehmen, aber sie hat da abgelehnt. sie ist sehr sicher damit gegangen und schätzte es mal kurz sich zu setzen. mit dem stock, war sie davor schon lange sehr unsicher und ging nicht vor die tür. aber mit dem rollator hatte sie ein stück lebens noch für sich, wo sie unabhängig gewesen ist. einkaufen musste sie nicht gehen, da zu weit weg, schwiegervater noch recht mobil mit moped war/ist und bei mehr oder schlechten wetter, wir eingekauft haben.
schwiegervater benutzt auch den rollater, wenn er zur müllsammelstelle geht und wenn er mehr einkäufe von unserem auto oder seinem moped reinzutragen hat. er ist aber so auch noch mobil mit dem moped noch sehr sicher unterwegs. nur zu fuss ist halt schwer, weil er ein kaputtes knie hat. er nimmt auch den rollator tausendmal lieber, als den stock (mit dem ist er schon ein paar mal gefallen). aber er kann auch noch für sich sein, da er eine ebenertige wohnung hat, neben uns und wir auch notfalls da sind. wir haben auch eine ebenertige wohnung, wir bekamen die wohnunge damals im neubau zusammen und bei mir war halt auch der gedanke, dass ich schon die zweite hüftprothes in einem bein habe (mit 43, bekam die erste mit 20), eben so lange wie mögich dann auch im alter selbstständig zu sein. ausserdem habben die wohnungen von uns und der schwiegereltern den einzigen garten dabei, noch ein vorteil. :).
aber wenn ich nicht mehr so kann, werde ich auch einen rollator verwenden, weil mit krücken und stock habe ich mich auch nach meinen hüftops nicht sicher gefühlt. ausser es wird bis dahin was anderes erfunden. .
sicher gibt es aber da auch unterschiede, manche können besser mit dem roalltor, adere mit dem stock. aber das muss man austesten und gucken, wie es besser geht?
lg
shelpy

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Re: Richtige Einstellung des Rollators - Tante Gisela geht so schlecht...

Antwort von Mareike92 am 20.12.2019, 23:23 Uhr

Also eigentlich kann jeder Hausarzt ein Hilfsmittel wie einen Rollator verordnen. Eigenanteil 10€. Es gibt kein Budget für Hilfsmittel und deshalb sind Ärzte da eigentlich großzügig.
Und im Sanitätshaus, wird ein geeignetes Modell angepasst.

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Re: Richtige Einstellung des Rollators - Tante Gisela geht so schlecht...

Antwort von wickiefan am 20.12.2019, 23:23 Uhr

Rollatoren machen unselbständiger??
Das stimmt nicht, sorry! Für viele in der Mobilität eingeschränkte Menschen fördern s ie deren Möglichkeit der eigenen Fortbewegung.

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Re: meine mutter bis kurz vor ihrem tod mit 85

Antwort von Port am 20.12.2019, 23:36 Uhr

Danke, Du sprichst mir aus der Seele. Genau darum geht es.

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Re: Richtige Einstellung des Rollators - Tante Gisela geht so schlecht...

Antwort von Port am 20.12.2019, 23:39 Uhr

Und genau das wird das Schwierige sein, nämlich sie zu motivieren. Sie ist seit heute bei uns und als mein Mann ihr sagte, dass er morgen 75 m mit ihr zur Tankstelle mit dem Rollator geht, sagte sie gleich: "Aber nicht, wenn es regnet". Sie sucht jetzt schon Ausreden, warum das nicht geht.

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Re: Richtige Einstellung des Rollators - Tante Gisela geht so schlecht...

Antwort von Port am 20.12.2019, 23:41 Uhr

Ja, aber sie braucht was spezielles, sehr leichtes. Geld spielt nicht so die Rolle, draufzahlen für den "Ferrari-Rollator" ist möglich.

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Re: meine mutter bis kurz vor ihrem tod mit 85

Antwort von DK-Ursel am 21.12.2019, 10:05 Uhr

Genau, darum geht es.
Und Tantchen saß bis dahin eben auch ziemlich viel im Haus, weil sie sich unsicher fühlte.
Ob das reell begründbar ist oder nicht,spielt gar keine Rolle - ich kenne das Gefühl, das man fürchtet, die Beinen geben unter einem nach oder halten den nächsten Schritt nicht aus. Daher hätte ich meiner Mutter so ein Ding wohl auch gwünscht, aber damals waren die wohl noch nicht so im Schwange.
Auch gestern zu ihrer Geburtstagsfeier "rollte" Tantchen mitd em Ding an - und wie die da geht, ist erstmal untergeordnet, Hauptsache sie geht.

Salonfähig hat sie hierzulande wohl dieköniginmutter damals gemacht, die ging auch in den letzten jahren mit ihrem Rollator - und was Königin Ingrid, äußerst beliebt, konnte, konnte dann das gemeine Volk auch ohne Gesichtsverlust.
Ich habe mich immer über die älteren Leutchen amüsiert, die bei langen Wartezeiten in der Apotheke auf ihrem Rollatorbänkchen saßen uns mit denen,die sie dort trafen ein Schwätzchen hielten und fast beleidigt waren, wenn sie unterbrochen wurden,weil sie dran kamen. Ohne Rollator wärendie auch Kunden unseres Auslieferungsdienstes gewesen,s oi aber hattensie nebender Bewegung auch noch "soziales Leben",s olange es ging...
Damals habe ich auch schon verkündet, daß ich zu gegebener Zeit dann so ein Ding möchte - lieber als nur noch zuhause vor dem TV zu sehen und mich bedienen zu lassen!

WANN sich jermand (ich) unsicher fühlt zu gehen, bestimmt derjenige selbst und nicht jemand, der das Gefühl womöglich nicht einmal kennt.
Undwenn es so weit ist,d ann kommt so ein Ding ran - lieber als der TV-Sessel rund um die Uhr samt Lieferservice des Kaufmanns...

Gruß Ursel, DK

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Re: Richtige Einstellung des Rollators - Tante Gisela geht so schlecht...

Antwort von Felica am 21.12.2019, 12:26 Uhr

Doch ich habe richtig gelesen. Rollator machen unselbstständiger. Auch wenn man erst das Gefühl hat die Leute werden selbstständiger. Die meisten nutzen sie aber falsch weshalb die Motorik zurück geht. Und das recht schnell.

Besser sind Gehstöcke.

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Re: Richtige Einstellung des Rollators - Tante Gisela geht so schlecht...

Antwort von Felica am 21.12.2019, 12:29 Uhr

Gut, dann hatten die in der Reha keine Ahnung, genau wie die Therapeuten. Alle, wirklich alle raten von Rollatoren ab.

Ich habe gesehen wie schnell der Verfall ging. Und andere welche drauf verzichtet haben und deutlich mobiler waren.

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Re: Richtige Einstellung des Rollators - Tante Gisela geht so schlecht...

Antwort von Felica am 21.12.2019, 13:14 Uhr

Ich weiss nicht ob du es lesen willst, mit dem Rat keinen Rollator zu nutzen stoße ich ja nicht auf Gegenliebe. Rollator ist halt oft die Endlösung vor dem Rollstuhl. Auch wenn er dafür nicht gedacht ist.

Aber ist sie wirklich unsicher aufgrund von Gehproblemen? Weil wenn sie letztes Jahr noch so fit war, kann da was anderes dahinterstecken. Mitunter auch sowas wie schlechtes sehen. Einwandfrei kam hier gerade.

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Re: Richtige Einstellung des Rollators - Tante Gisela geht so schlecht...

Antwort von bea+Michelle am 21.12.2019, 14:58 Uhr

Mein Vater hat einen aus Carbon, der Ferrari unter den Rollatoren:) Da war der Beitrag der Krankenkasse ein witz.

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Re: Richtige Einstellung des Rollators - Tante Gisela geht so schlecht...

Antwort von Port am 21.12.2019, 15:42 Uhr

Magst Du mir mal sagen, was Ihr zugezahlt habt? Gerne auch per PN. Selbst wenn es auf das Geld nicht wirklich ankommt, Tante Gisela hat so einige Reserven aufgrund sehr sparsamer Lebensweise, ihre Rente ist um die 1.000 Euro, obwohl gearbeitet bis zum Rentenalter. Ich würde dennoch gern wissen, ob man eher mit 150 oder 500 Euro rechnen muss.

Nicht dass Tante Gisela vor Schreck umfällt....

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Re: Richtige Einstellung des Rollators - Tante Gisela geht so schlecht...

Antwort von MurphysLaw am 21.12.2019, 18:27 Uhr

Also ich bin mir nicht sicher, ob deine Kernfrage, wie der Rollator richtig eingestellt werden soll, irgendwo zwischendrin schon beantwortet wurde, aber ich dachte ich schreibe dir noch fix

Ich bin gelernte Orthopädietechnikerin und meine Erfahrung hat gezeigt, dass die Rollatoren am Besten immer erst einmal so eingestellt werden sollten, dass die Handgriffe etwa auf Handgelenkshöhe sind, wenn die schiebende Person zwischen den Handgriffen steht. Individuelle Anpassungen muss man dann vornehmen, wenn die Person damit läuft. Beobachte wie deine Tante läuft und achte dabei auf folgendes:

Ellenbogen leicht angebeugt, nicht durchgestreckt --> Abstützen/Kräfte beim stolpern abfangen klappt mit durchgestreckten Armen nicht so gut.

Schultern nicht hochgezogen beim Laufen (deutet auf zu hohe Handgriffe hin) --> ähnliche Gründe wie beim voran gegangenen Punkt zudem führt das langfristig zu Verspannungen etc.

Ein Rollator soll bei Gangunsicherheit/Stolpern die schiebende Person absichern. Wird er wie ein Einkaufswagen vor sich her geschoben, klappt das nicht, weil der einfach nach vorne abhaut.

Je nachdem ob dein Tantchen noch andere altersbedingte Probleme (Schultern, Handgelenke etc) hat, muss man bei der Einstellung etwas flexibel sein.

Hoffe das hilft dir erstmal weiter. Ansonsten würde ich einfach mal im nächsten Sanitätshaus vorbei schauen, wenn die auf haben.

LG und schöne Weihnachten!

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