Clumsi
Diese Frage passt hier vielleicht nicht wirklich rein, weil sie eher Hunde betrifft, aber ich stelle sie trotzdem: Meine Tochter ist sechs Monate alt und morgen sollen meine Schwieger-Großeltern besucht werden. Diese haben einen Boxer, der sehr schlecht erzogen ist. Beim letzten Besuch sprang er ständig an meinem Mann und seiner Oma hoch und wollte am Baby schnuppern. Auf "Ab!" reagiert er nicht. Er hört grundsätzlich nur, wenn er Lust hat und wirkte zudem sehr eifersüchtig - wie ein verzogenes Einzelkind, das jetzt Konkurrenz hat. Mein Mann sagt, der sei aber lieb und würde sicher nicht gefährlich sein. Allerdings weiß ich, dass er sein Frauchen schon mal gebissen hat - als diese ihm die Füße reinigen wollte. Beide älteren Herrschaften sind nicht wirklich die "Herrchen"eher wie betuddelnde Eltern. Ich habe schlichtweg Angst um meine Tochter. Ist das übertrieben? Ich weiß nicht, was ich machen soll.
Ich würde ganz klar verlangen, dass man das Tier von meinem Baby fern hält... der macht nichts, will nur spielen... och nö.
Muss der Hund denn unbedingt im Raum mit deiner Tochter sein?? Ich mag Hunde nicht wirklich und Schwiegereltern haben das eigentlich ganz gut respektiert und den Hund recht gut von meinen Kids und mir ferngehalten. Also zumindest solange bis meine Kids grösser waren:)
Sofern der Hund nicht für die Dauer eurer Anwesenheit auf sicherem Abstand (anderes Zimmer, Garten) gehalten wird, würde ich den Besuch abbrechen. Ich bin mit Hunden vertraut, und wüsste, wie ich mir aufdringliche Viecher vom Leib halten könnte (beim Anspringen das Knie hochziehen und eben AB oder sowas rufen), aber mit Baby im Arm wäre selbst mir das zu riskant... Bitte die Leutchen nachdrücklich um Rücksichtnahme. Wenn das nichts fruchtet, haben sie eben die Konsequenz (eure Abfahrt) zu tragen.
Sachlich bleiben aber klar formulieren: Hund hat für die Dauer der Anwesenheit Daußen oder in ein anderen Zimmer zu sein PUNKT.
Ich würde die Großeltern bitten, den Hund für die Zeit des Besuchs, in ein anderes Zimmer zu sperren. Mir wäre das auch zu heikel.
Dass der Hund schnuppert, ist normal. Wie wir uns das Gesicht und den Namen eines Menschen einprägen, den wir gerade kennen lernen, so prägt sich der Hund den Geruch eines "Neulings" ein. Kurz (!) schnuppern ist also okay, so lange ein Erwachsener ("Rudelführer") dabei ist. Dass der Hund beim Pfoten reinigen sein Frauchen gebissen hat, sollte natürlich nicht sein. Allerdings war das sicherlich für den Hund eine unangenehme / schmerzhafte Situation, die diese Reaktion ausgelöst hat. Natürlich würde ich darauf achten, dass der Hund nicht alleine mit dem Kind ist und der Hund auch nicht unbedingt in "Reichweite" des Kindes ist. Nicht, dass das Kind eine Bewegung o. Ä. macht, die der Hund falsch auffasst. Erst, wenn das alles nicht klappt, würde ich darum bitten, den Hund aus dem Raum zu bringen. Wenn der Hund von vornherein weggesperrt wird, wird die Eifersucht nur umso größer, weil das Kind künstlich interessant gemacht wird. Damit wird das Problem nur verschärft. Kein Kind nimmt Schaden, weil es mal von einem Hund beschnuppert oder schlimmstenfalls an den Händen geschleckt wird ....
Ein ständig hochspringender Hund, der nicht gehorcht, und somit nicht kontrolliert wird, will nicht "nur" schnuppern! Der Hund MUSS kontrollierbar sein. Dann dürfte er auch am Baby schnuppern (trotzdem noch mit Hand am Nacken, um notfalls reagieren zu können!) Wir hatten zwei große Hunde, schon bevor unser Kind geboren wurde, aber die waren komplett "erzogen", und hätten sich niemals solch ungestümes Benehmen erlaubt, schon allein weil wir sofort eingeschritten wären. Wenn Besuch zu uns kam, der Angst vor den Hunden hatte, wurden diese SELBSTVERSTÄNDLICH kurzzeitig ausgesperrt. Es ist völlig irrelevant, ob das Eifersucht auslöst, denn es ist BESUCH, der dann auch wieder weg ist, und somit kein dauerhafter Eindringling im Revier! Für mich gehört der Hund unter Kontrolle gebracht - so oder so! Wenn jemand Angst hat, kann man nicht von ihm verlangen, Vernünftiger zu sein als der schlecht erzogene Hund. Und alles wegerklären reicht einfach nicht.
Örks... hier machen manche ein Fass auf, wenn die Schwiegermutter das Kind küsst aber ein Baby-ableckender Hund ist okay? Das muss man nicht verstehen oder?
Hunde putzen sich mit der gleichen Zunge den Arsch ab!! Das geht für mich gar nicht! Igitt!
Oder wenn fremde Leute das niedliche Baby einfach im Gesicht streicheln wollen - mit Händen die vorher GARANTIERT am eigenen Poppes waren, ganz genau wie bei Hunden die Zunge...
widerliche Vorstellung... hier gabs ja schon Beschwerden, als die Schwiemu ein Baby nur angaffte
Nun is mir schlecht... werf mir jetzt Globuli ein... so!
Oh, ich komme etwas durcheinander, ich glaube, ich kann auch hier antworten: Mir geht's nicht um Bakterien sondern um Bisse! Dieser Hund hört halt gar nicht, ist extrem temperamentvoll und eifersüchtig! Ohne Stachelhalsband kann man mit ihm nicht mal Gassi gehen!
Stachelhalsband, ernsthaft?? Wie kann man ein Tier nur so quälen??? Ich bin absolut sicher dass man jedem Tier was beibringen kann auch ohne so ein dämliches Teil
Ich will auch nicht sagen, dass dieser Hund nicht theoretisch erziehbar wäre. Nur tut das eben keiner.
Als Kompromiss zwischen anspringen und aussperren finde ich es realistisch und auch vollkommen gerechtfertigt zu verlangen, dass sie den Hund anleinen solang ihr da seid. Und klar formulieren: mit Baby auf dem Arm ist das hochspringen gefährlich (Umfallen, stürzten, krallen des Hundes im Kinderauge ...) du möchtest das nicht. Positiver Effekt: jemand hat den Hund an der Leine, und diese eine Person ist jetzt verantwortlich. Wenn der Hund dir zu aufdringlich wird sagst du: xD nimm ihn bitte kürzer/weg. Vielleicht legt sich mit der Zeit die aufgedrehtheit des Hundes und die Freude über Besuch etwas und man kann den Hund kontrolliert an einem Händchen schnüffeln lassen. Aber halt wenn er ruhig ist und nicht Riesen Theater und hochspringen veranstaltet.
Na ich würde eine klare Ansage machen dass das so mit Baby nicht geht und ob es nicht möglich ist, den Hund für die Dauer des Besuchs auf Abstand zu halten. Letztendlich bleibt dir ja nichts anderes übrig als entweder Prioritäten zusetzen, es zu dulden und "gut acht zu geben" oder den Besuch abzublasen. Meine Schwiegereltern haben einen sehr jungen Hund, welcher noch dabei ist "erzogen" zu werden. Auf ihren Wunsch hin, lasse ich meinen Kleinen nicht in dessen Nähe - auf Besuch haben sie ihn in Gegenwart des Kleinen immer an der Leine.
Einfach mal mit Baby hinsetzen und den Hund schnuppern lassen. Klar, gut auf seine Körpersprache achten....und sehen wie er reagiert ..dann kann man den Hund immer noch wegsperren
Meinst du jetzt den Hund von meinen Schwiegerleuten? Na der Hund hat bei diesem Versuch die Cousine von meinen Jungs (war auch noch im Babyalter) gezwickt, war also nicht das gelbe vom Ei. War nicht dramatisch, aber wenn ein Hund nicht gut erzogen ist oder wie bei uns noch obendrein noch sehr verspielt ist und leicht übermütig wird => dann sind die Vorraussetzungen für einen Kontakt zum Baby nunmal nicht gegeben, Punkt! Übrigens liebe ich Hunde, auch den meiner Schwiegereltern. Dennoch ist es nicht "unser" Hund und da muss ich nicht genug Vertrauen haben, das der Kontakt zu, Baby "gut geht". Einem Mädchen in unserer Familie wurde als Kleinkind ein auge ausgebissen. Man konnte es wieder einsetzen und die Sehkraft retten - dennoch wöre ich gespannt was sie zu diesem Thema beisteuern würde.
Ich würde drum bitten den Hund ins andere Zimmer oder draußen zu lassen. Schnuppern find ich schon eklig. Ablecken geht gar nicht - und wenn's dann noch einer ist der potentiell gefährlich werden kann - geht gar nicht!
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