Elternforum Rund ums Baby

Kind zuwenig Freunde?!?

Rund ums Baby
Kind zuwenig Freunde?!?

dana2228

Ich habe 5 Kinder. Meine älteste Tochter (fast 10) hat immer viele Freunde gehabt. Heute sind ist es etwas weniger geworden, oder sagen wir so, sie bezeichnet nicht mehr jede als Freundin. Ist ne Gruppe von 6 Mädels die seid längerem "fest" ist und zwei Mädels aus Babytagen mit deren Müttern ich lange befreundet bin. Die sind jetzt auch in einem Alter wo die alleine losziehen, brauchen meist nur ein Fahrer ;-) Mein Zweiter ist Autist also schwieriges Thema. Aber der Dritte kommt jetzt in die Schule und hat nicht wirklich Freund. Das liegt wohl auch zum Teil an mir, wenig Zeit und Nerven ständig Kinder einzuladen.... Dazu hat er es nie grist verlangt. Sein bester Freund ist er Nachbarsjunge der 8 Monate jünger ist und der Sohn seiner Patentante (fast ein Jahr jünger) . Habe mir da nie groß Gedanken gemacht, jetzt fängt es bei den jüngsten auch etwas an und mache mir Gedanken ob ich mich da mehr "kümmern" sollte. Weiß bei meiner Großen habe ich noch mehr Spielverabredungen gemacht. Auch beim 2.habe ich es immer wieder versucht... Danach habe ich das Gefühl mir wenig Mühe gegeben zu haben. sollte ich da mehr eingreifen? Die Mädels (4 und 3) fragen schon aber die Woche ist meist voll.....


Mitglied inaktiv

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Eine Freundin (Kind 5) hat sich auch Gedanken darüber gemacht. „Hat mein Kind zu wenig Freunde?“ „Warum hat er keinen besten Freund?“ War deswegen mit dem Kind sogar bei einem Psychotherapeuten. Die Frage des Therapeuten an meine Freundin, nach ein paar Stunden „Therapie“: „Stört es Sie, dass ihr Kind wenige Freunde hat? Oder stört es Ihr Kind?“ Und er hat recht. Stört es nur die Mutter, dass das Kind nicht viele Freunde hat, oder stört es das Kind? Seitdem sie im allgemeinen die Frage „Wen stört es hier grad eigentlich?“ stellt, lebt sie viel ruhiger.


dana2228

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Das lässt sich in meinen Fall nicht klar beantworten.... Beziehungsweise warum haben sie wenig Freude? Weil ich zu faul bin das zu unterstützen? Kinder mit 3,4 Jahren können das schlecht alleine! Oder weil sie es auch garnicht wollen? Bei Kind 3 würde ich sagen, es stört eher mich. Oder andersherum, er hat nie groß gefragt, ob XY oder so zum spielen kommen oder er dahin darf. Er war zufrieden und ich auch. Bei den Mädels die 4 jährige fragt schon.... Aber die Zeit ist echt knapp und meine Motivation nicht so groß wie beim ersten Kind. Da Tür mir schon leid. Sie ist im Kindergarten beliebt aber wird wenig eingeladen. Stört sie das? Kann ich schwer sagen...


Mitglied inaktiv

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Fragt dein Kind und du sagst „Nein, keine Zeit.“? Stört es Kinder? Lässt sich beantworten mit „Beschweren sie sich? Sind sie traurig?“ Bei meiner Freundin ist der Junge auch nicht das einzige Kind. Sie hat auch viel Stress. Großer mit 14, Pubertät. Der kleinste 1,5 mit Herzfehler. Wenn Kinder etwas stört, melden Sie sich. Ich denke, es „stört“ eher dich.


Erika28

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Meine Mutter hat nie irgendwelche Kinder eingeladen die dann meine Freunde geworden sind. Meine Freunde hab ich selber in der Schule kennengelernt. So wird es dein Sohn auch machen.


Mibu

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Ich habe deine letzten Beiträge gelesen und denke, dass du viele andere Baustellen zu bewältigen hast, aber hier sehe ich keine. Zudem kommt dein Sohn doch jetzt in die Schule, da mischt sich doch eh alles neu. Die Freunde aus dem Kindergarten sind oft in der Mitte des ersten Halbjahres bereits Geschichte. Ich habe drei Kinder und habe mich gerade bei unserer älteren Tochter, die Asperger-Autistin ist, sehr um Verabredungen bemüht, was total nach hinten los ging, aber wir bekamen erst mit 11 die Diagnose, und ich wusste es nicht besser. Unser Sohn ist 4 und spielt im Kindergarten mit fünf, sechs Jungen, immer in anderen Konstellationen. Nachmittags trifft er sich nur mit zwei Kindern regelmäßig, das kenne ich von dem mittleren Kind ganz anderes, sie war immer verabredet. So ist jeder anders. Bilanz: Unsere Große ist heute 17, hat trotz Asperger einen kleinen Freundeskreis, die Mittlere ist 15 und hat längst nicht mehr so viele Freunde wie mit 10 oder 12, da sie viel Wert auf Qualität legt, und der Kleine wird sich zeigen.


Mugi0303

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Hä, die Kids sind doch im kiga oder? Da haben sie dort Freunde und spielen mit ihnen. Das reicht doch in dem Alter. Richtige tiefe Freundschaften sind das in dem Alter doch eh nicht. Mein großer hat 2 gute Freunde mit denen er sich in Freizeit trifft, fertig, reicht ihm. Davon ist der eine aber bester Freund seit mehr als 10 Jahren schon. Der mittlere hatte paar mehr Freunde, aber dafür keinen wirklichen besten Freund. Trifft sich abwechselnd mit ca. 4 Jungs. Die machen aber alles selbständig. Der kleine kommt jetzt auch in die Schule. Hat ca. 3 Freundinnen im kiga, spielt aber mit mehreren. Eingeladen davon haben wir in den ganzen Jahren davon ein Mädchen ca. 3x, gab da nachmittags keinen Bock drauf und nicht immer Zeit. Hast Recht, bei mehreren Kindern lässt sowas nach. Er spielt hier mit 3 jungen aus der Nachbarschaft, ab und an auch noch mit anderen die aber jünger sind und paar Meter weiter weg wohnen. Reicht völlig in dem Alter. In seiner neuen Klasse kennt er noch niemand. Mugi


Mitglied inaktiv

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Was DU denkst und fühlst ist zweitrangig. Fühlen sich die Kinder wohl? HABEN sie Kontakte mit denen sie gut spielen/sich unterhalten können. Sind sie insgesamt zufrieden.fühlen sich die anderen Kinder mit ihnen wohl? Mein Kind hatte schon immer nen sehr kleinen Freundeskreis. Sehr oft alleine im Zimmer gespielt. War dabei aber ausgeglihcen und glücklich. Aber.Wenn die Mädchen schon nach Freundebesuch fragen: sollte man sihc die Zeit für freischaufeln.


Tini_79

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Haben denn Kinder mit 3 oder 4 richtige Freunde? Also das, was ein Erwachsener darunter versteht? Sie können ja nicht selbst wählen. In der Regel sind es die Eltern, die bestimmte andere Eltern mögen und sich mit denen verabreden, oder? Erst, wenn das Kind aktiv sagt, es möchte ein bestimmtes Kind (häufiger) treffen, dann würde ich das wohl unterstützen wollen, soweit eben möglich. Vieles ist einfach Zufall und in der Schule mischt sich eh alles neu. Jedenfalls hat meine 5jährige in dem Sinne keinen Freund. Sie geht in die Kita und spielt dort bevorzugt mit einigen Kindern, nennt aber auch immer mal andere "ihre Freunde".


Caot

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Stört es Dich oder stört es deine Kinder? Freunde sind ja immer relativ. Wer ist Freund, was ist ein Freund? Freunde definieren sich doch immer wieder neu. Kigafreunde, Schulfreunde, Studienfreunde, Hundefreunde ….. Wer heute Freund ist, muss es morgen nicht mehr sein und auch umgedreht. Eigentlich hast Du ein schlechtes Gewissen. Deine Kinder auch? Sind die böse auf Dich, weil Du nicht immer Action in der Bude haben willst? Wenn Dich das aber bedrückt, dann musst Du es ändern und über deinen Schatten springen. Es zulassen. Oder es geht eben nicht. Dann geht es halt nicht. Ist so. Spätestens wenn die Kinder in die Schule gehen, wird sich Freunde eh verselbständigen. Dann verabreden die sich langsam selber, gehen draußen spielen oder fahren Rad zusammen. Da ist nicht mehr zwangsläufig Action im Haus. Freunde setzt sich hier immer wieder neu zusammen. Kigafreunde hab ich schon lange nicht mehr.


Mitglied inaktiv

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Huhu Ich habe leider auch das Gefühl daß es immer schwieriger wird die Kinder zu verabreden,das hat aber nichts damit zu tun das wir nicht möchten,sondern dass es von den anderen Eltern abgeblockt wird,bei den Großen hatten wir eine Mutter die Klipp und klar gesagt hat ihre dürfe sehr gern zu uns,sie möchte aber keinen Kinderbesuch,das find ich merkwürdig,zumal das Mädchen dann täglich bei uns war. Wichtig ist aber auch ob dem Kind etwas fehlt,meine jüngste ist von morgens bis nachmittags um halb drei in der Kita und ist nachmittags ziemlich k.o .Zuhause ist dann eher kuscheln und ruhiges spielen angesagt,das Nachbarskind schickt sie meist weg und sagt sie mag allein spielen,das akzeptiere ich genauso ,am Wochenende spielen die beiden gern miteinander,der Nachbarin hab ich es jetzt erklärt damit die Kleine nicht immer so enttäuscht ist(sie kommt eben gern weil es am Nachbarhaus nur einen Garagenhof und keinen Garten gibt,die Kinder verstehen sich aber auch ganz gut) Mit Freunden ist das in dem Alter eh so ne Sache,Karla hätte im ersten halben Jahr in der Kita Zwillinge als Freundinnen,nun sind sie Corona bedingt in der anderen Gruppe gelandet (die beiden sind mit der Großen in einer Gruppe weil den Eltern ja keine unterschiedlichen Zeiten zumutbar sind,und passt die Zeit der Gruppe aber von unseren Arbeitszeiten her gar nicht)sie hat sich bei den verbleibenden Kindern ganz schnell neue Anbindung gesucht und wirkt zufrieden,sie ist seitdem sogar um einiges selbstständiger weil die Zwillinge sie immer ganz schön betüddelt haben


Spirit

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Nein, das findet sich von selbst und er hat ja zwei Freunde.


Mitglied inaktiv

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Wenn Freunde vorhanden sind, sollte man schon auch ab und an einladen zum Spielenachmittag. Was ich allerdings nie mochte, das waren Mütter, die für ihre Kinder die Initiative ergriffen haben, also von sich aus wahllos Kinder einluden. Das ging jedesmal in die Hose. Dieses zwanghafte "verknüpfen wollen" von Kindern, da habe ich immer einen großen Bogen außenrum gemacht. Und wofür brauchen Kinder viele Freunde? Hier gab und gibt es den besten Freund, alles andere sind halt nur "Kumpel". Je mehr Freunde, desto komplizierter. Vor allem, wenn dann darunter Kinder sind, die auf den anderen eifersüchtig reagieren oder sich im schlimmsten Fall nicht mögen.


Sille74

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Ich finde, wenn die Kinder danach fragen und gerne mal Spielbesuch haben wollen, dann sollte man das auch ermöglichen. Klar, es geht nicht immer, manchmal hat man Termine oder es wird sonst mit allem anderen einfach zu viel, aber ab und zu sollten die 1 bis 2 Stunden - mehr sind es ja bei Kiga-Kindern noch gar nicht - schon drin sein und wenn man sie sich etwas freischaufeln muss. Ich fände es nicht gerecht, wenn die Woche so voll ist mit Aktivitäten der älteren Kinder (und ggf. der Erwachsenen), dass die Jüngeren auf der Strecke bleiben. Wenn nicht danach verlangt wird, muss es ja nicht sein. Ermöglichen bei vorhandenem Wunsch ja, unbedingt, forcieren oder selbst organisieren ohne Wunsch, nein.


Regina87

Antwort auf Beitrag von dana2228

Du darfst es nicht mit der großen verglichen. Sie war ja ne zeitlang Einzelkind. Die anderen sind ja schon mit einigen Geschwistern groß geworden, sie sind ja nie wirklich allein oder "gelangweilt" Meine Mutter hat nie Spielverabredungen für uns organisiert. Sie hat Vollzeit gearbeitet und einfach keine Zeit gehabt. Meine Schwester und ich hatten immer uns. Wir sind nur 2 Jahre auseinander. Ab der Schulzeit hatte dann jeder seine Freunde. Nie wirklich viel aber das war uns und ist uns nicht wichtig. Bis heute ist es so. Jeder hat Freunde aber an erster Stelle haben wir uns


Streifenhörnchen

Antwort auf Beitrag von dana2228

Bei vielen deiner Posts, auch jetzt, kommt mir der Gedanke: Ihr braucht Unterstützung. Echte Hilfe. Du hast viele Kinder, drei(?) von Ihnen sind besonders und brauchen besonders viel Aufmerksamkeit. Das zerrt an deinen Nerven und Energie. Absolut verständlich, ich könnte das nicht leisten!! Aber ich finde, so kann es nicht weiter gehen. Du und dadurch auch deine Kinder, gehen sonst irgendwann vor die Hunde. Hast du schon mal mit Erziehungsberatungsstellen Kontakt gehabt? Ich glaube du/ihr braucht zum einen Jemanden der euch eine neutrale, neue Sicht auf eure Familie bringt und eventuell sogar eine Familienhilfe, die sich Nachmittags mal um die besonderen Kinder kümmert. Mit ihnen (einzeln) unterwegs ist. Dann hättest du wiederum mehr Zeit für die anderen Kinder um sie zu Spieldates zu bringen, in Ruhe auf den Spielplatz zu begleiten usw usf.


Jumalowa

Antwort auf Beitrag von dana2228

Wir selbst waren 3 Kinder und meine jüngste Schwester hatte kein Interesse an anderen Kindern. Bzw sich mit denen zu verabreden das ging auf jeden Fall bis zu Grundschulzeit. Meine Mutter machte sich auch Sorgen bis dann mal die Ärztin zu Ihr meinte, wäre ganz normal. Sie ist mit den Geschwistern einfach schon ausgelastet. Das hat sich dann natürlich auch irgendwann wieder verändert.