Streuselchen
Hallo zusammen,
ich bin gerade voll angenervt. 
Kind groß ist krank und konnte heute nicht in die Schule.
Bei uns ist das so: Bereits am ersten Tag (!) des Krankseins kommt ein Mitschüler/in, der/die in der Nähe wohnt nach Schulschluß vorbei, und bringt einen Zettel mit den Hausaufgaben und was heute in der Schule dran war vorbei.
Also Kind ist krank, logisch sonst wäre es ja in der Schule gewesen. Aber wenn die Hausaufgaben nicht gemacht werden und der Stoff aus dem Unterricht nicht nachgearbeitet wird, kommen die Kinder hier nicht mehr mit.
Ich find das ziemlich krass. Krank ist krank. Wie soll ein krankes Kind Hausaufgaben etc. machen? Aber es muss irgendwie.
Ist das bei euch auch so?
LG
Nein Bei Kind klein ginge das ja noch... Bei den anderen waren die Freunde aber immer eher weit entfernt wohnhaft da wäre das nicht gegangen... Nachgearbeitet muß hier aber schon werden.. In manchen Fächern ist fehlen tatsächlich ein Problem
Ich entscheide nach Zustand des Kindes ob die Hausaufgaben gemacht werden.
Das sehe ich auch so. Ist zum Glück selten, aber wenn es nicht geht, geht es nicht. Ob die Lehrer bei Krankmeldung auch Arbeiten korrigieren? Hmm?
Sobald es dem Kind besser geht oder was ich gut fühlt kann es Hausaufgaben machen.
Ja, dann ja und kann sicher noch was aufholen, aber wenn nicht alles aufgeholt werden kann, dann ist das so. Kinder scheinen irgendwie besser funktionieren zu müssen als Erwachsene.
Bei uns heißt das "Krankenpost". Falls es mal nicht geht, dass die Aufgaben nicht gemacht werden können, nimmt man halt Kontakt mit der Lehrerin auf. Ich denke, man kann dann über alles reden. Besser als wenn es Unterrichtsstoff verpasst. Lg
Hier haben gerade gesundete Kinder eine Weile "Schonzeit". Nach gearbeitet werden muss zu Hause trotzdem, die Kinder bekommen aber eine angemessene Frist.
Wenn das Kind sich besser fühlt, kann es die Sachen nacharbeiten. Das war bei uns aber nicht so viel das das nicht zu schaffen gewesen wäre.
... auch bei uns sollen die kranken Kinder sich entweder nach den Hausaufgaben telefonisch erkundigen, oder bekommen sie vorbeigebracht. Es ist aber trotzdem sonnenklar - und das gilt natürlich auch bei Euch - dass die Aufgaben nicht gemacht werden müssen, wenn das Kind dafür zu krank ist. Da würde nie ein Lehrer etwas sagen. Das Vorbeibringen der Aufgaben ist eher ein gut gemeinter "Service", damit das Kind, wenn es dazu in der Lage ist, nicht alles in der Schule verpassen muss, sondern weiß, was durchgenommen wurde und was im Moment geübt wird. LG
Nee. Das wäre schön. Bei uns müssen die Kinder selber gucken wie sie den Stoff nacharbeiten. Wenn es aber bei uns so wäre, dann würde ich gucken, ob mein Kind die Aufgaben machen kann. Bei einer Erkältung mag es angehen, dass ein bisschen gemacht wird. Aber bei Magen-Darm ist mir wichtiger, dass das Kind zwischen den Kotzattacken schläft. Da würde ich das Lernen ablehnen.
Das war gleich mit die erste Info auf dem ersten Elternabend der 5. Klasse. Sehen Sie zu, dass Aufgaben halbwegs nachgearbeitet werden, weil manche Fachlehrer da wirklich drauf bestehen, dass auch alle Hausaufgaben da sind, ob man nun krank war oder nicht.
So grundsätzlich bin ich auch dafür, in kleineren Häppchen dran zu arbeiten, natürlich sofern das der Gesundheitszustand zulässt. Wir hatten hier nämlich gerade im letzten Grundschuljahr schon nach nur einer Woche krank ganz schön zu rudern, alles zu erledigen. Bei zwei Wochen war dann mal soviel auf der Strecke geblieben, dass Arbeiten danach in vereinzelten Fächern schlechter ausfielen.
Jetzt ist das Kind auf der Oberschule und war letztens auch mal drei Tage zuhause. Bei uns kam keiner und hat Aufgaben gebracht - also schätzt euch zumindest in der Hinsicht glücklich - Kind hat seinen Mitschülern hinterher gewhatsappt und es kam nur spärlich was zurück. Dementsprechend hatte sie dann voll die Panik vorm ersten Tag nach dem Krank, weil sie Angst hatte, irgendwo Ärger zu kriegen. War dann am Ende halb so wild, aber dieses Drama vorher, schrecklich, und alles nur, weil manche Lehrer ne recht anspruchsvolle Erwartungshaltung haben und dann die Mitschüler sich auch noch als recht unkooperativ herausstellen. 
Ja, war in der GS auch so...aber ich habe selektiert. Unsinnigen Kram habe ich aussortiert, wichtige Inhalte vermittelt. Hausaufgaben am Tag VOR dem Wiederbesuch derSchule wurden komplett gemacht.
Als ich selbst noch zur Schule ging, war das auch so. Als Kind fand ich das wirklich super. Es gab Tage, da fühlte ich mich einigermaßen gut, konnte und durfte aber noch nicht zur Schule. Da hatte ich Zeit etwas zu machen. So habe ich nur wenig versäumt und konnte im Unterricht gleich mitmachen und musste nicht erst viel nachlernen. Bei meinem Großen ist es leider nicht so. Da muss ich manchmal bei mehreren Eltern o. Mitschülern anfragen, um wenigstens die Aufgegebenen Aufgaben zu bekommen. Leider weigert sich die Klassenlehrerin den Aufgabenzettel per E-Mail zu schicken. Auch bei Nachfrage. (Die Kinder bekommen Montags die Haupthausaufgaben für die ganze Woche, aber vielleicht macht die eine Mail doch zu viel Arbeit.) Ich entscheide, je nach Krankheit und Zustand meines Sohnes, ob er etwas macht oder nicht. Natürlich entscheidet er mit, er zeigt deutlich wie es ihm geht.
ja ist bei uns auch so, wenn man dann mal etwas Zeit und Lust hat , kann man etwas schreiben und lernen, immer noch besser als dann den Blättern hnterher zu gehen.
Bei uns geht es zum Glück, da sie in der Schule Deutsch und Mathe selbst erarbeiten müssen und Hausaufgaben gibt es nicht. Da kann er nichts verpassen. Ansonsten hole ich ihm (sofern er kann) sein Wochenplan nach Hause und er erarbeitet sich seinen Stoff. In den restlichen Fächer kann auch nicht verpassen, da wird auch alles selbst erarbeitet, aber es ist nie soviel das er nicht mehr mitkommen würde.
Hier sind die HA kein Zwang bei Krankheit, aber eine gute Möglichkeit wenigstens etwas Stoff mit zu bekommen. Und wenn es dem Kind besser geht, wird dann nachgeholt. Gebracht oder per WA geschickt werden sie aber tagesaktuell
Ist doch logisch: Die verpassen was und müssen das irgendwann nachholen, sonst fehlt doch was. Ist ja keine reine Kinderbelustigung so eine Schule.