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Ich weiß nicht recht was ich tun soll (Thema Beerdigung)

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Ich weiß nicht recht was ich tun soll (Thema Beerdigung)

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Die Beerdigung meines Großvaters ist heute Nachmittag und ich weiß nicht, ob Raphael mitgehen sollte. Ich habe Angst, dass alles was letztes Jahr mit seiner Mutter war, wieder hoch kommt. Und irgendwie sagt jeder etwas anderes. Meine Eltern meinen, ich soll ihn mitnehmen, die ExSchwiegereltern sagen, ich soll das auf keinen Fall tun Was sagt ihr dazu? Raffi hab ich auch gefragt und er sagt nur, er weiß nicht SIMON


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Ich glaub ich würde ihn nicht mitnehmen...


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Hallo, ich habe meine Tochter (3) bisher auch noch nicht mit auf eine Beerdigung genommen. Sie hat so jeden Tag damit zu kämpfen, dass ihr geliebter Opa nicht mehr da ist und nicht mehr wieder kommt. Da wollte ich ihr dieses Begräbnis ersparen. Mein Patenkind (6) ist allerdings bei der Beerdigung ihrer (Stief-)Oma dabei gewesen, sie wollte es so. Höre auf dein Bauchgefühl! Mein Beileid! LG


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Ich weiß nicht was mit seiner Mutter war, aber so wie es sich anhört war es was schlimmes. Ich würde sagen, wenn du die Möglichkeit hast, lass ihn zu Hause und geht lieber später alleine nochmals hin. Mein Cousin war damals 3 oder 4 Jahre alt, als unser Opa starb. War mit bei im KKH und auf der Beerdigung. Heute, wo mein Cousin schwer krank ist, leidet er sehr darunter. und es ist schon fast 7 Jahre her Wünsch dir ganz viel Kraft


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Seine Mutter ist letztes Jahr im Oktober gestorben. Ja ich glaube auch, dass es besser wäre, ihn daheim zu lassen, aber meine Eltern meinen wiederum, er sollte sich auch verabschieden dürfen.


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klär ihn auf was da heute passieren wird


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er sagt nur, er weiß nicht. Mehr nicht


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Wenn er es nicht weiß, dann lass ihn bei Möglichkeit zu Hause. Abschied kann er immernoch nehmen


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"ich weis nicht" ist bei meinem Sohn auch immer eher ein Zeichen von Rückzug, dann würde ich ihn zuhause lassen. Es ist ja nicht so, als könne man sich nur am Tag der Beerdigung verabschieden, ihr könnt ja auch in ein paar Tagen nochmal hingehen und er kann was aufs Grab legen wenn er mag. LG Anja


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Ja, dieses "Ich weiß nicht" stimmt mich auch skeptisch und ich denke, er möchte davon einfach nichts hören. Ich werde ihn hier lassen. Mal sehen ob jemand Zeit hat auf ihn aufzupassen


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Das meine ich, entweder er möchte garnicht drüber nachdenken oder er möchte aus falscher Höflichkeit nicht sagen, dass er lieber zuhause bleiben möchte. Du machst schon das richtige ! LG Anja


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Wie alt ist er denn? Und was sagt er selbst dazu!? Du kannst ihn ja fragen - wenn er gerne möchte, würde ich mit ihm darüber sprechen, was ihn da erwartet usw. Ich finde der Tod gehört genauso zum Leben und bei uns in der Familie wurden Kinder nie von Beerdigungen oder sonstigem fern gehalten (und in den USA gibt's ja auch das "viewing" was es hier nicht gibt, dh. Kinder sehen den Toten noch). Und oft gehen Kinder ganz anders damit um als wir (es von ihnen erwarten). Was war mit seiner Mutter? Ich dachte du wärst die Mutter? Sorry, wenn ich da jetzt total in's Fettnäpfchen trete, aber ich bin noch nicht so lang (aktiv) hier...


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Ich bin der Papa ;-). Mit dem Thema Tod hat Raffi mehr zu tun gehabt als viele andere in seinem Alter, weil seine Mutter letztes Jahr gestorben ist. Deshalb meine Bedenken


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Ah, ok dann weiß ich das auch ;) Sorry, für die Verwechslung. Also ich kann dir nur aus Erfahrung sagen, dass Kinder wirklich anders mit dem Thema umgehen. Ihr werdet ja auch sicherlich viel miteinander gesprochen haben nach dem Tod seiner Mutter, oder?! Wie gesagt bei uns ist das ganz normal, dass die Kinder mitgehen zur Beerdigung (und auch zum Viewing). Einfach um auch nochmal "Tschüss" zu sagen. Ich war auch als Kind schon auf Beerdigungen. Am meisten habe ich aber gelitten, als ich bei meinem Uropa NICHT hindurfte. Ich hatte immer das Gefühl er war einfach "weg" und ich konnte nicht tschüss sagen, bzw. hatte keinen "Abschluss". Wie gesagt...ich würde ihm erklären, was da so ablaufen wird, dass viele Erwachsene weinen werden, dass man da traurig ist, weil der Opa jetzt nicht mehr mit einem spielen kann, sondern dass er in den Himmel geht (oder woran ihr als Familie auch immer glauben mögt). Und dann darf er selbst entscheiden. Du kannst es dir ja frei halten jederzeit zu gehen, wenn du merkst er verkraftet es doch nicht so gut - das wird euch sicherlich niemand übel nehmen. Aber man kann schon kleine Kinder gut mit einbeziehen in solche Entscheidungen - solange man offen und ehrlich bleibt. Wir haben in den letzten 5 Jahren 12 Familienmitglieder verloren. 7 davon hatten eigene Kinder, bei 3 waren die Kinder noch sehr klein und jedes Mal waren sie dabei. Ich finde hier wird das auch von uns Erwachsenen irgendwie...tabuisiert. Wir trauen den Kindern weniger zu als in manch anderen Kulturen


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Diese "Verabschiedung" muss doch nicht auf dem Friedhof stattfinden. Unsere Kleine winkt ihrem Opa im Himmel, sagt ihm manchmal "Gute Nacht" und mal ihm hin und wieder ein Bild, dass wir dann an den Bilderrahmen mit seinem Bild hängen, im Herbst hat sie einen Drachen gebastelt und nun einen Stern (werde ihr diese Sachen aufheben und später einmal als Erinnerung geben). Nachdem dein Kleiner bereits soviel hat durchmachen müssen, würde ich ihm diese Beerdigung ersparen.


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diese Beerdigung und die Trauer um den Urgroßvater, denn zu dem hatte er fast keinen Bezug. Raphael ging es nach dem Tod seiner Mutter lange sehr schlecht und nun endlich wieder total gut. Meine Angst ist, dass er einen Rückschlag bekommt weil er sich an die Beerdigung seiner Mutter erinnert.


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Wenn er keinen festen Bezug hatte dann würde ich das erst Recht nicht machen, warum soll man riskieren, dass ihm die ganzen Bilder wieder hoch kommen ? Nö, ich würds nicht machen wenn er grad so gefestigt ist, dem Uropa wäre damit auch nicht geholfen. LG Anja


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das ist natürlich ein wichtiger punkt! und auch dieses "ich weiß nicht"... unten den vorraussetzungen würde ich ihn wohl auch zuhause lassen :(


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ihr habt im Prinzip bestätigt, was ich bereits dachte. Danke euch Jetzt werd ich versuchen jemanden zu finden, der auf ihn aufpassen kann, denn ich möchte schon gerne hingehen.


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Ich würde ihn auf keinen Fall mitnehmen. Du schreibst,er wird gerade wieder fröhlicher. Das ist so toll,lass ihn sich erst erholen. Es tut mir so unendlich leid. LG Ella


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Hallo, dass mit seiner Mutter wusste ich auch nicht .Mein Beileid. Ich würde ihn daheim lassen rein vom Bauchgefühl. Aber ich wünsche euch viel Kraft und alles Liebe. grüsse


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Danke


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Hallo, Simon! Meine Kinder waren schon auf vielen Beerdigungen, leider. In einem Jahr starben ihre Oma, ihre Uroma und ihre Cousine... Ich habe festgestellt, dass der sachlich authentische Umgang immer besser ist als ein Ausweichen. Und ein Hochkommen (Triggern) kann denke ich jetzt, dicht dran und in deiner Obhut, besser aufgefangen werden als irgendwann später, wenn Verdrängung eingesetzt hat. Lg Fredda Wie alt ist dein Kind denn? (Bin meistens im aktuell unterwegs und kenne eure Vorgeschichte nicht.)


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Schau mal: http://www.rund-ums-baby.de/forum/beitrag.htm?id=2647784 das ist eigentlich das Wichtigste. Unter normalen Umständen würde ich ihn wahrscheinlich mitnehmen


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wir sind seit dem Tod bei einer Kinderpsychologin mit ihm, die macht das auch sehr gut