Rund-ums-Baby-Forum

Rund-ums-Baby-Forum

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von goldy am 28.06.2012, 9:17 Uhr

HERR, LASS HIRN REGNEN.

Zur Homöopathie schreibt Dr. Samuel Pfeifer: „Ich persönlich könnte ... keinem Patienten homöopathische Mittel verschreiben. Wer es dennoch tut, ist sich meistens nicht bewußt, welche Hintergründe diese Lehre hat. Speziell warnen möchte ich vor Mitteln, die über die Potenz D6 hinausgehen, gibt es doch über diese Grenze nur noch okkulte Erklärungen für deren Wirkung." „Stellt schon die Tatsache, daß in den Medikamenten ’nichts’ von dem, was die Aufschrift verspricht, enthalten ist, vor einige Probleme, so vergrößert die Dosierung die Verwirrung noch um einiges. Bekommt ein Patient zum Beispiel eine D6 verschrieben, so muß er von dieser eventuell alle 2 Stunden eine Gabe nehmen eine Gabe = immer sieben Tropfen oder sieben Globuli ... Von einem Medikament in der dreißigsten Potenz (D30) darf er nur einmal am Tag eine Gabe einnehmen, eine D200 bekommt er nur ein einziges Mal und dann sechs Wochen kein weiteres Medikament. Es ist für einen an Tablettenkonsum gewöhnten Bürger ein sehr eigenartiges Gefühl, von einem Medikament sieben Tropfen zu erhalten und zu hören, er möge sich nach sechs Wochen wieder einmal melden und das bei einer D200, ,wo doch schon so lange gar nichts mehr drin ist`.

Die Verwirrung steigert sich noch, wenn man erlebt, daß ein Homöopath einer Frau das gleiche Medikament, das ihrem Ehemann so gut bei seiner Mandelentzündung geholfen hat, nun gegen ihre Krampfadern verschreibt. Dafür bekommt die Ehefrau bei der nächsten Mandelentzündung wieder ein gänzlich anderes Mittel. So fällt es auch auf, daß auf den Medikamenten keinerlei Hinweise zu finden sind, wo sie helfen".(Th. Dethlefsen. Schicksal als Chance)

Bezüglich der Wirkung dieser extrem hohen Verdünnungen (der sog. „Hochpotenzen") erklären die Homöopathen: „Bei jeder Stufe der Verdünnung wird das die Substanz enthaltende Fläschchen kräftig geschüttelt. Dies geschieht heute noch teils manuell, teils aber auch rein maschinell. Feste Stoffe werden pulverisiert (Trituration) und auf diesem Weg verdünnt und gleichzeitig geschüttelt. Feinstoffliche Kraft und Energie strömt durch den Schüttelprozeß von außen in die hochverdünnte Flüssigkeit."

In dem Informationsbüchlein über Homöopathie, herausgegeben von der „Deutsche Homöopathie-Union", wird gesagt: „Mit der Höhe der Potenz wächst der Verdünnungsgrad und entsprechend nimmt die Menge des Arzneiträgers (Alkohol, Milchzucker) zu und der Arzneigehalt ab." Die Homöopathen sehen diese feinstoffliche Energie identisch mit kosmischer Kraft. Hahnemann selbst hat auch von seinen Mitteln gesagt, daß diese nicht „chemisch" sondern „dynamisch" wirken, daß also besondere Kräfte auf die Arzneimittel einwirken. „Dynamisch" nennt Hahnemann auch die Schwerkraft und die Anziehung des Eisens durch den Magneten. Er bejaht in seiner Heillehre auch magnetische Kräfte, wie sie Mesmer ausgeübt hat.

„Die nähere Begründung dieser Theorie und die weiteren Zusammenhänge zeigen, daß die Homöopathie tief in Magie und Okkultismus verwurzelt ist. Diese Kräfte gehören nämlich in den Bereich des Okkultismus und sind auch wissenschaftlich nicht nachweisbar... Von besonderer Bedeutung ist, daß er (Hahnemann) in der ,Heilkunde der Erfahrung` die ,dynamischen` Arzneimittel zusammen mit dem Mesmerismus erwähnt, denn bei diesem Mesmerismus (dem Heilmagnetismus seines Zeitgenossen Mesmer) handelt es sich um satanische Kräfte"(O.Markmann). Daß Hahnemann selbst die Methode des spiritistischen Magnetismus Mesmers praktizierte, bestätigen Nachforschungen Tischners: „Wie ich aus Briefen feststellen konnte, hat er ihn in der Tat bei seinen Kranken angewendet oder bei seinen auswärtigen Kranken anwenden lassen."

Was steht nun eigentlich hinter den homöopathischen Mitteln? „Hinter diesen Medikamenten steht die Idee von der kosmischen Kraft. Kosmische Kraft deutet auf eine okkulte Weltanschauung hin. Kosmische Kraft, angeboten von der Weißen und Schwarzen Magie, dem Yoga, der Radiästhesie, der Anthroposophie u.a.m. kann nie identisch sein mit Gottes Kraft" (Kurt Blatter: Paramedizinische Praktiken).

Tischner schreibt: „Was das besagen will, lernt man am besten aus dem Aufsatz (von Hahnemann) ’Wie können kleine Gaben ... noch große Kraft haben?` Wenn man in einen großen See einen Tropfen Arznei fallen lasse, könne man nicht durch intensive Mischung eine Arznei daraus machen, die Arzneikraft gehe darin bald zugrunde. Erst das starke Schütteln der Flüssigkeit und Reiben der Pulver in kleinen Mengen entwickle die Arzneikräfte."

Mithin sind also besondere Einwirkungen (geheime Kräfte) bei der Herstellung homöopathischer Mittel erforderlich! Da also durch die ungeheuer starke Verdünnung kein Heilerfolg erzielt werden kann, muß der angebliche Heilerfolg nur einer besonderen Kraft zugeschrieben werden. „In diesem Zusammenhang hat Hahnemann spiritualistische Auffassungen über das geistartige Wesen der Arznei und der Krankheit vertreten ...

Bei der Herstellung der homöopathischen Dosen fließt nach Hahnemann eine Kraft aus der Person des Herstellers auf geheimnisvolle Weise in die homöopathische Medizin ein ... Durch die Art und Weise, wie die Krafterhöhung in die verdünnte Medizin kommt, wird das Okkulte der homöopathischen Behandlungsweise deutlich ... Hahnemann nahm an, daß die Armkraft, welche er beim Verreiben fester Substanzen durch die Reibung oder beim Verdünnen der Flüssigkeiten in Form der Schüttelschläge verbraucht habe, in die Arznei übergehe, ihr eine Kraft verleihe, welche sie vorher nicht besessen habe, sie also potenziere, beseele" (Otto Markmann: Die okkulte Heilweise der Homöopathie). Diese Kraft wurde lt. Meyers Konversationslexikon als „Hahnemannismus" bezeichnet.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.