mausebär2011
Hallo, ich hätte mal eine Frage an die Pflegeeltern hier im Forum die Kinder zur Langzeitpflege da haben. Was sprach bei euch gegen eine Adoption und für eine Langzeitpflege? Ich frage mich nur grade wieso das so ist. Wenn man ein Kind zur Langzeitpflege nimmt - mit der Aussicht dass das Kind wirklich immer bleibt - warum adoptiert man dann nicht lieber ein Kind? Dann ist man sich auch sicher das es bleiben darf. Ich Frage nur weil bei uns das Thema seit 3 Jahren immer wieder aufkommt. Wir würden gerne ein Kind bei uns aufnehmen. Bisher war immer die Rede von Langzeitpflege. Jetzt kam meinem Mann der Gedanke warum riskieren das uns das Kind nach 1 Monat, 1 Jahr oder 10 Jahren wieder genommen wird - dann doch lieber ein Kind adoptieren. Ich kann mich mit dem Gedanken nicht so anfreunden obwohl ich den Sinn schon verstehe und den Vorteil sehe. Aber ich weiss nicht, ich kann das nicht mal erklären warum es so ist. Ich weiss nur das mir die Langzeitpflege mehr zusagt als die Adoption. Obwohl es ja so ist das wir nur deshalb bisher noch nicht aktiv geworden sind weil wir Angst haben das Kind in unser Herz geschlossen zu haben und es dann wieder hergeben zu müssen. Ist kompliziert... Naja, ich hoffe hier meldet sich die ein oder andere Person. Gelesen habe ich schon oft von Userinnen das sie Pflegekinder haben. Einige gibt es hier also. Ansonsten gucke ich die Tage nochmal nach einem speziellem Forum. Aber erstmal wollte ich hier fragen. Danke schonmal!
Mein Onkel und seine Frau sind Pflegeeltern. Sie würden ihn gerne adoptieren aber der leibliche Vater ist dagegen. Das ist auch immer ein Grund weshalb die Adoption dann nicht statt finden kann. Sie würden sehr gern aber können nicht. Und der Sohn ist seit 8 Jahren Mitglied unserer Familie.
wie die Vorschreibderin schon sagte, wenn ein Elternteil dies nicht will kann keine adoptieon stattfinden weil sie die Leiblichen Eltern sind. Es dauert auch sehr lange bis eine Adoption durchgezogen wird, ich kenne einen Fall das dauerte 3 Jahre, da hier aber die Mutter bekannt war . besser gesagt nur die Mutter Erziehungsberechigt war, konnte das Kind dann nach 3 Jahren Adoptiert werden.
Es ist einfach so, dass es viele Kinder gibt, die zwar nicht wieder in die eigene Familie zurück können, aber die Eltern die Zustimmung zur Adoption verweigern. Meist gibt es keine Probleme, dass das Kind bleiben kann, aber eine Garantie gibt es eben nicht. So wurde uns das erklärt. Das ist aber schon sehr lange her. Das ist der Grund, warum wir uns dagegen entschieden haben und "nur" Tagespflegekinder bis Kigaeintritt hatten. Damals gab es keine Krippenplätze für U3 Kinder und der Bedarf war groß. Sprecht doch einfach mal mit dem Jugendamt und äußert eure Bedenken und Wünsche. Lasst Euch die rechtliche Seite erklären und denkt dann noch mal in Ruhe darüber nach.
moin...den grund haben hier ja schon einige genannt...warum oft nur langzeitpflege und nicht adoption...bei dem ersten hast du klaro immer das gefühl im hintergrund das da jemand kommt und du musst das kind dann wieder hergeben...da muss man sich...bei langzeitpflege ...natürlich von vornherein klar drüber sein....trotzdem kenne ich viele die es gemacht haben und auch noch machen....das muss aber jede familie wirklich für sich entscheiden.... 
Vieles wurde schon gesagt. In der Langzeitpflege kann es auch vorkommen, dass die Kinder Kontakt zu ihren leiblichen Eltern oder einem Elternteil haben. In manchen Fällen wirkt es sich nicht positiv auf das Kind aus.
Hab dir eine PN geschrieben.
Das hatte ich nie bedacht. Obwohl es ja logisch ist. Nicht jeder mag sein Kind zur Adoption freigeben dem es weggenommen wurde. Bei meiner Schwester war es damals ja ähnlich. Da war es aber nur ein halbes Jahr lang bis der Vater der Adoption doch noch zustimmte. Wir planen uns auf jedenfall noch ausgiebig zu Informieren und zum Jugendamt wollen wir auch noch. Ich habe bisher noch so gut wie keine Ahnung von dem Thema. Ich habe mich zwar schon ein wenig durchs Internet gelesen, aber wie genau das alles abläuft weiss ich noch gar nicht. Etwas erstaunt war ich als ich letzte Nacht las das man Finanzielle Unterstützung bekäme. Ich dachte immer man bekäme ganz normal Kindergeld und das wars. Ebenso war ich erstaunt das min. 1 Elternteil zu Hause bleiben soll. Am Anfang ja verständlich, aber immer? Naja, ich merke also das ich wirklich noch nicht viel darüber weiss und mir definitiv ein Forum raussuchen sollte. Jetzt wirds wirklich real. 3 Jahre nur gerede wie schön das wäre und nun wollen wir ernst machen! Danke an euch!