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Betreuungsgeld verfassunswidrig

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Betreuungsgeld verfassunswidrig

Halluzinelle von Tichy

Hab schon immer gefunden, dass das Betreuungsgeld den arbeitenden Müttern gegenüber ungerecht ist. Super. Beim letzten Kind hab ich gearbeitet und Kind war in der Kita. Jetzt bin ich mit dem zweiten länger Hause und wollte gerade den Antrag losschicken.


merrie85

Antwort auf Beitrag von Halluzinelle von Tichy

Wieso ungerecht? Frauen, die zu Hause bleiben, bis die Kinder mit 3 in den Kindergarten kommen, leisten ebenfalls einen nicht unerheblichen Beitrag für die Gesellschaft. Mal davon abgesehen, dass 150€ wohl kaum dafür ausschlaggebend sind, nicht arbeiten zu gehen, weil man sich ohnehin dafür entschieden hätte. Für uns ist es ein "Zuckerl" und schade, wenn es wegbricht. Beziehe für Kind zwei und bin frisch mit Nr 3 schwanger...


FashionStyle

Antwort auf Beitrag von merrie85

Ich hätte es auch gern behalten. Sehe es nicht ein, ein Kind zu bekommen und es gleich in fremde Hände abgeben zu müssen. Schade für die Familien, die wirklich drauf angewiesen sind.


Patti1977

Antwort auf Beitrag von merrie85

Und ich leiste als arbeitende Mutter keinen Beitrag für die Gesellschaft? Wer bezahlt meine Arbeit am Kind nach der Arbeit?


Lisa-Marie06

Antwort auf Beitrag von merrie85

ich finde es auch schade wenn man als Mutter dazu bewusst entscheidet zuhause zu bleiben wird man eher noch bestraft kinde selbst zu erziehen sollte mehr gewürdigt werden


Milia80

Antwort auf Beitrag von Lisa-Marie06

Entscheidet man sich nicht aus anderen Gründen für Kinder? Würdigung der anderen ist mir da recht egal. Man wird auch nicht bestraft... man erlebt gewollt die Entwicklungsschritte seines Kindes (ich übrigens auch, auch ohne Herdprämie damals) Unfair auch denen Gegenüber die auch gerne daheim geblieben wären aber die 100 oder 150 Euro dafür nicht reichen. Jeder wird irgendwie ein unfairempfinden haben je nachdem wie man es sich hindreht. Wenn ich überlege in wieviel anderen Ländern Kinder mit wenigen Monaten in die Kita müssen weil es kein Elterngeld und kein/kaum Kindergeld gibt.


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von Milia80

Hej Milia! ich gestehe, ich hätte vor 20 Jahren auch andersargumentiert - heute rate ich meinen Töchtern ganz bestimmt nicht, für ihre Kinderauf ihren Arbeitsplatz/Karriere zu verzichten. Denn ichsehe tagtäglich und kenne imLaufe der Kinder- und Jugendjahre meiner Kinder, daß es auch MIT Beruf und undaußerhäuslicherBetreuung sehr gut funktioniert und Familienleben geht. Will hier ernsthaft jemand behaupten, nur dies seien gute Mütter(öh, was mit Vätern, mal nur so gefragt), die zuhause beim Kind bleiben? Wer wie ich 2x3 jahre zuhause bleibt - oder noch mehr Kinder bekommt, für den ist der berufliche Zug weitgehend abgefahren, egal welche Ausbildung er/sie hat. DAS ist auch kein guter Beitrag für die Gesellschaft, wenn jemand schon so argumentiert,. Es ist schon nachdenkenswert, wieso in anderen Ländern TROTZ Berufstätigkeit beider Eltern mehr Kinder geboren werden als in Dtld. - am Geld kann es kaum liegen, denn im Vergleich bekommen deutsche wenigstens gegenüber DK deutlich mehr vergünstigungen! Sind das alles europäische Rabeneltern???? Gruß Ursel,DK


merrie85

Antwort auf Beitrag von Patti1977

Ich schrieb "auch". Fakt ist, dass die Arbeit zu Hause nicht im geringsten gewürdigt wird. Ich möchte meine Kinder einfach unter drei nicht in Betreuung geben. Und dann für die Bezahlung des Krippenplatzes arbeiten gehen...


merrie85

Antwort auf Beitrag von Milia80

Bei 150€ reden wir doch nicht über Bezahlung, oder?


Ani_k

Antwort auf Beitrag von merrie85

Sowas muss man sich eben leisten können auch ohne Betreuungsgeld. Bei meinem Kind gab es das noch nicht.


merrie85

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Natürlich sind nicht nur daheim bleibende Mütter gute Mütter. Behauptet doch keiner. Aber Wahlfreiheit ist doch was Schönes. Kann sein, dass ich in 20 Jahren, wie du, auch anders darüber denke. Ich kann's mir im Moment einfach nicht vorstellen.


merrie85

Antwort auf Beitrag von Ani_k

Bei meinem ersten Kind gab es das auch noch nicht. Die Entscheidung war dieselbe.


Milia80

Antwort auf Beitrag von merrie85

egal wie alt das Kind ist. Das lies sich hier echt so als müssten nur die Eltern gewürdigt werden die ihr U 3 Kind daheim betreuen. U3 mit Arbeit wird es auch nicht einfacher ... Oder die gleichzeitig arbeitenden und U3 Kinder haber... Entweder man kann es sich eben leisten daheim zu bleiben oder nicht.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Lisa-Marie06

Also ich erziehe meine Kinder auch selbst,obwohl ich arbeite. Das ist ja wohl kein Argument. Was ich immer witzig finde,dass die Mütter die zu Hause sind noch mal extra und speziell gewürdigt werden wollen weil sie ach so ne tolle Leistung vollbringen. Aber wir arbeitenden Mütter leisten doch die gleiche selbe Arbeit,neben der anderen Arbeit der noch nachgegangen wird. Wieso soll das denn mehr gewürdigt werden wenn Frau zu Hause ist und den ganzen Tag zeit hat dieser "Arbeit" nachzugehen als eine Frau die neben der Arbeitszeit noch die "andere Arbeit" mit Kind usw hat.


Mitglied inaktiv

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Wir leisten nicht nur die gleiche, sondern wir leisten sogar mehr. Kindererziehung, Haushalt und Beruf. Und sorgen so dafür, das andere daheim bleiben können. Denn, obwohl unser Sohn bei der Tagesmutter bzw ab August im Kindergarten ist, erziehen tue ich den selbst. Und sorge gleichzeitig dafür, das jemand anders ein Einkommen hat. Das hätte nämlich weder die Tagesmutter, noch die Erzieherin im Kindergarten wenn ich daheim bleiben würde und womöglich auch noch auf Staatskosten. Und da ist es egal ob Hartz4, Betreuungsgeld oder sonst was. Schluß endlich geht das nämlich von meinem gezahlten Steuern ab. Frauen haben immer schon fast direkt nach der Geburt wieder gearbeitet. Nur das peilen viele heute nicht. Es gab lediglich früher eine andere "Betreuungsart", nämlich das Großeltern, ältere Geschwister mehr eingesprungen sind. Wenn man die wirklich ältere Generation 80+ mal fragt, dann fangen die an zu lachen bei dem Hickhack den viele jungen Frauen heute machen. Da wra es völlig normal nebenbei beim Bauern auszuhelfen, putzen zu gehen, am Band zu stehen (Vossens Geschichte ist da recht aufschlußreich), Kinderfrau woanders zu sein, woanders den Haushalt zu machen, usw. Kaum eine Frau ist da wirklich 3 Jahre und länger komplett daheim geblieben, außer das Familieneinkommen war wirklich entsprechend hoch.


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von merrie85

Es besteht doch weiterhin Wahlfreiheit. (wo sage ich anderes?) Sogar hierzulande konnte ich mich gegenden Stzrim entscheiden. Nur bezahlt werden muß man dafür doch nicht doch auch noch... "Ich kann's mir im Moment einfach nicht vorstellen." Total okay, kann ichauch nachvollziehen wie viele dänische Mütter solch kleiner Würmchen auch --- trotzdem: Über Geld dafür, daßsie zuhause bleiben, schütteln die meisten hier (selbstbewußt und verständnislos) den Kopf. Wie gesagt, ich widerspreche Dir ja gar nicht in Deiner Wahl und Entscheidungsfreiheit, aber das Betreuungsgeld als solches ist --- daneben. Gruß Ursel, DK


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von merrie85

Nee,hier nannte ees doch auch schon jemand "Bonbon". Bekommen die berufstätigen Mütter eigentlich auch "Bonbons"? Nein, die zahlen noch den krippenplatz drauf! Gruß Ursel, DK


Johanna3

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Aber nur einen winzigen Bruchteil von dem was er tatsächlich kostet.


Johanna3

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"Aber wir arbeitenden Mütter leisten doch die gleiche selbe Arbeit, neben der anderen Arbeit der noch nachgegangen wird." Nein. Die Kinderbetreuung wird für die Zeit der eigenen Arbeit delegiert. Teilweise sogar für ZEHN STUNDEN täglich.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Nun ja, von meinen Steuern geht auch ein ziemlicher Bruchteil in die Kosten, die nicht von den Beitragszahlungen abgedeckt werden. So als arbeitende Mutter...


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Halluzinelle von Tichy

Ein Krippenplatz wird schließlich auch vom Staat bezuschusst. Und das ist womöglich teurer als das Betreuunggeld. Jeckyll


merrie85

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Um das Zehnfache, meine ich gelesen zu haben...


nilo1988

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...der Großteil der Eltern der Ganztags-KiTa-Kinder gehen zwischen 20-40h (oder auch mehr) arbeit. Zahlen fleißig Steuern usw. ... und die Hausfrau? Betüttelt ihr Kind. Die Herdprämie war von Anfang an Quatsch. Denn für wen es sich lohnt, besser gesagt wer darauf angewiesen ist, für 150€ daheim zu bleiben... ist wohl eher ein verschwindend geringer Teil. Hier kann sich das kaum einer leisten. Die 150€ reisen da nix raus... davon kann man hier nicht leben.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von nilo1988

Knapp 1000 € hier. Wobei das ja auch Infrastuktur ist, wie mit den Straßen. Die Kinderbetreuung kann aber auch nicht nur Aufgabe der Eltern sein, sondern, weil die Wirtschaft ja von der Arbeitskraft der Eltern profitiert, auch Aufgabe der Arbeitgeber


merrie85

Antwort auf Beitrag von nilo1988

Naja, vor meiner Zeit als Kinder betüddelnde Hausfrau habe ich durchaus auch Jahrelang fleißig Steuern gezahlt und werde es nach dieser Zeit auch wieder tun.


nilo1988

Antwort auf Beitrag von merrie85

Aber du argumentierst doch weiter oben, dass du dafür "bezahlt werden möchtest"... irgendwie möchte ich dich gern in die Realität schütteln. Und wenn man guckt, von wem der "Schmarn" kam... nämlich CSU, dann müsste man jedem, der so einen geistigen Unfug den die ständig verzapfen unterstützt, schütteln und fragen, ob er im 21. Jahrhundert lebt, oder doch lieber ein paar Jahrhunderte früher.


merrie85

Antwort auf Beitrag von nilo1988

Wo habe ich denn verlangt, bezahlt zu werden?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von nilo1988

Warum, oberstes gebot bei der CDU ist es doch, halte das niedrige Volk so blöde wie möglich. Dummes Vieh lehnt sich halt nicht auf - egal wogegen. Die kommen nicht einmal drauf das sie dumm gezüchtet werden. Und da passt das Betreuungsgeld doch bestens rein....


Johanna3

Antwort auf Beitrag von nilo1988

Ich würde sagen, sie kümmert sich selbstständig um ihr KLEINKIND. Das hat mit "betütteln" nichts zu tun.


DannaM

Antwort auf Beitrag von Halluzinelle von Tichy

Es für alle die ihr Kind nicht in die Krippe geben. Ich geh arbeiten und organisiert meine Betreuung privat da wären die 150 Euro super.


Blömsche

Antwort auf Beitrag von DannaM

Genau. Ich hatte mich auch schon gefreut über ein Bonbon, die Oma hätte die Kleine dann genommen. Ich bin jetzt nur mal gespannt, ob das "gesparte" Geld wirklich in die Verbesserung der bestehenden Betreuung investiert wird....


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von DannaM

Du kannst Deine Kinderbetreuungskosten, die Du privat bezahlst (ich gehe jetzt mal davon aus, nicht durch Schwarzarbeit) doch auch von der Steuer absetzen. Mir wäre da eine 100 % absetzbarkeit Recht, also noch ein bisschen mehr, als jetzt.


DannaM

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Die 150 Euro sind bar auf die Hand das gibt mehr als die Steuerersparnis


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von DannaM

Ach so, na dann ist die Kinderbetreuung ja nicht so teuer.


Blömsche

Antwort auf Beitrag von Halluzinelle von Tichy

Jemand für den weiteren Ausbau der vorhandenen Kitas? Oder vielleicht doch eher, um andere Löcher zu stopfen?


nilo1988

Antwort auf Beitrag von Blömsche

Wi las ich letztens so nett... beim Thema Schuldenkrise Griechenland. Dafür müssen nicht wir aufkommen, sondern unsere Ururenke. Und die lernen wir höchstwahrscheinlich nicht kennen. Tjaja... so ganz unrecht seh ich das nicht. Wobei der Verwendungszweck bei einem verplanten Haushalt "nicht mal so" entfremdet" werden kann. Aber bei den Schulden, die der Staat hat... ach, da gibt es schönere Themen.


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von nilo1988

Genauwen nmanso verschuldet ist, kann man sich aber eben keine "Bonbons" (wie das oben jemand nannte) gönnen! Wenn es nicht in die Betreuung geht (was ja anscheinend auch noch sehr nötig ist), dann eben in den Ausbau eines endlich mal guten Schul- oder Bibliothekswesens, in krankenhäuser und ärztliche Betreuung, in Altenpflege,Flüchtlingshilfe, Polizei - es ist doch völllig egal, sinnloser als im Betreuungsgeld kann es fast nicht ausgegeben werden! Gruß Ursel, DK


Andrea6

Antwort auf Beitrag von Halluzinelle von Tichy

Wenn 100% aller Kinder einen Anspruch auf Fremdbetreuung nach dem ersten Geburtstag haben, dieser aber mangels Plätzen bei weitem nicht von allen durchgesetzt werden kann ist es für den Staat (ja, das sind tatsächlich alle Bürger!) weitaus preiswerter, denjenigen, die keine staatliche Förderung der Kinderbetreuung in Anspruch nehmen, einen (kleinen) Ausgleich zu zahlen. Die Einrichtung eines einzelnen Krippenplatzes kann bis zu 45.000€ kosten, die monatlichen Kosten für ein einziges Kind betragen bis zu 1000€, von denen die Elterngebühren lediglich einen Teil decken. Da sind 150€ als "Prämie für nicht in Anspruch genommene Leistungen" eigentlich pillepalle.


Andrea6

Antwort auf Beitrag von Halluzinelle von Tichy

Wenn 100% aller Kinder einen Anspruch auf Fremdbetreuung nach dem ersten Geburtstag haben, dieser aber mangels Plätzen bei weitem nicht von allen durchgesetzt werden kann ist es für den Staat (ja, das sind tatsächlich alle Bürger!) weitaus preiswerter, denjenigen, die keine staatliche Förderung der Kinderbetreuung in Anspruch nehmen, einen (kleinen) Ausgleich zu zahlen. Die Einrichtung eines einzelnen Krippenplatzes kann bis zu 45.000€ kosten, die monatlichen Kosten für ein einziges Kind betragen bis zu 1000€, von denen die Elterngebühren lediglich einen Teil decken. Da sind 150€ als "Prämie für nicht in Anspruch genommene Leistungen" eigentlich pillepalle.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Andrea6

Ja, aber die 3-4 Erzieher pro Gruppe wären dann arbeitslos und ständen auf der Strasse. Und würden womöglich Hartz4 beziehen.... Wo wird denn das mit eingerechnet?


gaensebliemchen

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ich stimme Dir absolut zu. Ich will auch nicht die "Früher war alles Besser" Kappe aufsetzen, aber ich hab meine Krippen und Kita Zeit genossen. Ich verstehe dieses "Kinder unter 3 gehören zu Mama" Gerede überhaupt nicht. Zum einen müssen viele Mütter aus finanzieller Sicht arbeiten gehen. Zum anderen: In keinem anderen Beruf ist der Anspruch so hoch gewachsen, wie bei den Erziehern. ICH vertraue darauf, dass mein Kind dort in guten Händen ist und einen erlebnisreichen Tag hat. Vieles, was die Kita hat oder organisiert kann ich ihm gar nicht bieten. ´ Diese "Herdprämie" hilft nicht und sollte sinnvoller ALLEN Kindern zu Gute kommen.


Johanna3

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Selbst jetzt fehlen weit mehr als 100.000 Erzieherinnen. Arbeitslos wären diejenigen, die entweder darauf bestehen nur in Kleinkleckersdorf zu arbeiten oder die Viererkandidaten die auch im persönlichen Vorstellungsgespräch (wenn es soweit überhaupt kommt) punkten konnten. Ich würde es als klaren Vorteil sehen, wenn die Kommunen nicht mehr "gezwungen" wären jeden Bewerber einzustellen. Man könnte sofort das Geld dafür sparen, Erzieherinnen im Schnellschussverfahren auszubilden. Und bevor eine gesunde und motivierte Erzieherin HartzIV bekommt, ist es ihr auch zuzumuten vorübergehend als ungelernte Kraft eine branchenfremde Tätigkeit anzunehmen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Andrea6

wenn dann die Mütter der Arbeit fern bleiben, weil ja das Betreuungsgeld gezahlt wird (da reicht ja dann auch ein 450 €-Job), dann müssen sie auf Grund fehlenden Rentenbeiträge wegen des Lebenslaufknick dann auch später mit der Grundsicherung "durchgefüttert" werden. Richtig teuer wird es erst in ein paar Jahren für den Steuerzahler...


Johanna3

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Drei Jahre "der Arbeit fernzubleiben" sorgt in der Regel nicht dafür später "durchgefüttert" werden zu müssen. Auf die Steuerzahler sehe ich ein anderes Problem zukommen: Immer mehr Kinder und Jugendliche werden psychisch so auffällig, dass sie Hilfe benötigen.(Ich weiß, es ist ein Streitthema aber ich verbinde es mit der viel zu frühen Fremdbetreuung) Da sind die Therapiekosten noch das Wenigste.....


Littlecreek

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Da gibt es tausende Rechenbeispiele - wollt ihr sämtliche abdecken? Es gibt auch noch Familien, da reicht die Rente eines Ehepartners für beide ( und beide finden es gut so, weil sie sich nicht als WG sehen) Dann gibt es AE denen die die Hälfte der Rente des Ehepartners bekommen bis zur Trennung Dann gibt es Menschen, die ihre Rente privat aufstocken Man kann nicht alles gut finden. Und es wird immer jemanden geben, dem etwas nicht passt. Wer es bekommt, dem gönne ich es und wer früh betreuen lässt ( ob mit oder ohne berufliche Tätigkeit, wenn der Partner ausreichend verdient oder Krankheit dagegen sprechen) der soll auch das tun Millionen Menschen - Millionen Familiensituationen und jede Familie soll es so machen, wie sie es verantworten kann


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Genau, und das alles nur weil sie zu früh von völlig unfähigen Leuten fremd betreut werden. Und weil Eltern natürlich alles super perfekt machen, immerhin lernt man das "richtig Eltern" sein gleich bei der Geburt des ersten Kindes. Könnte natürlich auch einfach nur an der heutigen Gesellschaft liegen. Oder daran das heute es eher "modern" ist jeden Pieps zu therapieren. Früher waren solche Leute einfach nur wunderlich, asozial oder sonstwas. Heute schickt man einfach schon mal Kleinkinder zum Therapeuten und therapiert sie dann kaputt....


Littlecreek

Antwort auf Beitrag von Halluzinelle von Tichy

Ungerecht ist es sicher nicht. Ich finde es aber nicht verkehrt, dass die Zuständigkeit nun ordentlich geregelt ist. Bayern zahlt es ja weiterhin. Ich wäre nicht überrascht, würde Baden W. Und Thüringen mitziehen