Elternforum Rund ums Baby

Baby will keine Beikost

Rund ums Baby
Baby will keine Beikost

Mitglied inaktiv

Hallo Forum-Leser, mein Sohn ist knapp ein Jahr alt und kugelrund. Das Problem ist jedoch, dass die kleine Plauze von der Milch kommt, nicht etwa von Beikost. Zur Geschichte: Ich habe zunächst 5,5 Monate voll gestillt, dann Beikost versucht, zwei Wochen Pause, weils nicht gut ankam. Dann wieder versucht etwas Beikost zu geben und seitdem eigentlich jeden Tag versucht. Wenns mal geklappt hat, sind wir die nächsten Tage beim Gleichen geblieben, aber dann wollte er auch das nicht mehr. Mehr als ca. 150g hat er noch nie auf einmal gegessen (das kam ca. 5x vor), in der Regel sind wir bei zwei-drei Löffel pro Mahlzeit, nachts dann umso mehr Milch, weil er hunger hat. Ich habe selbst gekocht, Gläschen versucht, Fingerfood versucht, ihm den Löffel selbst gegeben, von Pastinake pur über Weintrauben bis Butterbrot. Es kommt nix wirklich gut an. Ich dachte schon daran, dass er vielleicht zu müde, zu hungrig, zu satt oder zu abgelenkt ist, ich habe jegliche Variation schon ausprobiert. Mit dem Stillen ging es wie folgt weiter: Er hat ca. alle 1-1,5 Stunden getrunken, auch nachts, sonst gab es immer Krakehle. Weil ich irgendwann so ausgelaugt war und ich gesundheitliche Probleme bekam, haben wir mit Pulvermilch angefangen, die gut ankam. vom 6. - 9. Monate haben wir schließlich ganz langsam abgestillt. Nun frage ich mich, was ich jetzt tun soll: abwarten und Teetrinken, zwei Wochen komplett Beikost-Pause oder Milch verweigern. Der Kinderarzt bei der U6 vor zwei Wochen war noch unbeeindruckt. Wenn der Kleine andere Babys essen sieht ist er uninteressiert. Oder sind etwa die anderen Babys unnormal, weil sie schon so gut und so viel essen? Bin dankbar um Tipps oder ähnliche Erfahrungen. LG


dhana

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Hallo, ich habe 2 Kinder die Beikost nach Fahrplan verweigert, bzw. nicht vertragen haben. Bei meinem Großen war alles so schon einfach - Beikosteinführung ab 6 Monaten, bis er 10 Monate war, war er abgestillt und Gläschen ein fester Bestandteil. Naja - einen Nachteil gab es - Kind war immer untergewichtig und schliesslich haben wir Nachts zusätzlich die Flasche gefüttert, weil der Junge sonst sein Gewicht gar nicht halten konnte. Heute weiß ich ich hätte mir gar keine Sorgen machen sollen - jetzt ist er nähmlich 18 Jahre alt und hat immer noch Untergewicht - er ist halt einfach so. Dann kam mein 2. Kind - und hat füttern gleich mal verweigert - er hat sich einfach nicht füttern lassen, nix Brei also gar nichts. Irgendwann haben wir es dann so gemacht, das wir uns alle gemeinsam zum Essen hingesetzt haben und er vom Familienessen halt auch was auf den Teller bekam - hauptsächlich Fingerfood - und das gemeinsame Essen hat dann soweit geholfen, das er selber gegessen hat. Ich habe ihn nie gefüttert, nur selber essen.... und bis das nennenswerte Mengen wurde, war er bestimmt 1,5 Jahre. Gestillt hab ich in dann weiterhin bis er 2,5 Jahre war und ich wieder schwanger. (Aber Flasche war auch keine Alternative - die hätte er auch nicht genommen) Dann kam mein 3. Sohn zur Welt - Beikost ab 6 Monaten angeboten - und ein Kind das sich krümmte vor Bauchschmerzen. Egal ob Pastinake oder Karotte oder sonst was - Kind krümmte sich schon mit wenigen Löffelchen vor Bauchschmerzen. Allergietest ect alles unauffällig einfach nur ein sehr unreifes Magen-Darm-System. Mit 1 Jahr dann noch vollstillen - alles andere hat er nicht vertragen. Dann ganz langsam ein paar Löffelchen Reisflocken, später noch etwas Birnenmus dazu - das war eigentlich alles was er die ersten 2 Jahre! an Beikost gegessen hat - und dann irgendwann war der Spuk vorbei und Kind konnte normal essen. Blutwerte wurde kontrolliert während der Zeit war aber immer alles ok. Im Nachhinein hab ich mir so viel Stress mit dem Essen gemacht und es war sowas von unnötig. Ich wollte ich wäre damals entspannter geblieben. Sprich anbieten ja - wenn dein Sohn will ok - wenn er nicht will auch ok. Und der Rest kommst ganz sicher. Gruß Dhana


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von dhana

Das ist ja der Wahnsinn, was es alles gibt! Ok, also habe ich noch mindestens ein halbes Jahr zeit, bevor ich wieder im Forum umd Rat frage Danke, die Geschichte von deinen drei Söhnen ist echt Gold wert für mich!


mama-nika

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Hallo Meine Maus isst auch nur dann gut, wenn sie wirklich Hunger hat. Wenn ein paar Löffelchen reingehen, ist das doch schon ein Gewinn. Du könntest versuchen die Stillabstände auszuweiten bzw wenn es wieder soweit wäre, bietest du etwas zu essen an. Mehr kann man da mMn nicht tun. Nach 1,5 Std haben die Kleinen oftmals halt noch nicht so den Hunger, dass sie eine große Portion essen. Wenn er ein paar Löffelchen isst, ist das doch sehr gut. Es geht ums Kennenlernen erstmal. Ganze Portionen braucht er noch nicht verputzen. LG


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von mama-nika

Gut. danke. Also weg mit dem Stress


kanja

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Immer weiter ohne Druck anbieten. Wenn er irgendwann Interesse bekommt, kann es ganz schnell gehen, dass er normal isst.