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Autositz mit Fangkörper - Erfahrungen?

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Autositz mit Fangkörper - Erfahrungen?

Olchi

Guten Morgen zusammen! Hat von euch schon jemand Erfahrungen mit diesen „neuen“ Kindersitzen mit Fangkörper? Gut oder schlecht? Danke!


Claudia91

Antwort auf Beitrag von Olchi

Hallo Wir haben solche Meine Tocjter ist jetzt fast 4 und sehr groß, ihr passt es nit dem fangkörper nun nicht mehr, haben einen mit 5 punkt Gurt gekauft da ich sie noch nicht nit dem normalen auto Gurt anschnallen will. Aber wir finden sie gut und werden sie bei Kind 2 dann auch verwenden. Wir haben cybex die man nit dem fangkörper und dann nue mit dem auto Gurt verwenden kann ab 16 Kilo oder so aber da sind mir die kinder zu klein noch das hätte meien Tochter mit knapp über 3 jahren gehabt Aber bitte mit Kind im Geschäft Probe setzen. Es passen nicht alle Sitze zu jedem Kind.


Claudia91

Antwort auf Beitrag von Claudia91

Aso und nicht jedes Kind mag den fangkörper vor seinem Bauch haben das es doch sehr eng ist aber super als Ablage für Spielzeug beim auto fahren


Tini_79

Antwort auf Beitrag von Olchi

Gut oder schlecht in Bezug auf was genau? Dass sie im Crashtest schlechter sind als Reboarder, kannst du überall nachlesen. Ansonsten sind sie halt zugelassen. Sie sind billiger. Der Fangkörper wird bis 15? Oder 18 kg genutzt. Bei der Handhabung bedenke, dass der Fangkörper immer irgendwo abgelegt werden muss, wenn das Kind reingesetzt wurde oder wieder aussteigt, auch bei einer leeren Fahrt musst ihn dann wieder anschnallen. Ein Vorteil kann sein, dass Kinder idR durch den Fangkörper nicht ans Gurtschloss des Autos kommen- aber ich denke mal, so großartig viele würden das Schloss am Sitz in dem Alter eh nicht aufbekommen, denn das hat ja eigentlich einen doppelten Mechanismus.


Mephis

Antwort auf Beitrag von Olchi

Unsere Tochter mochte das gar nicht. Wir haben es mehrfach versucht, es gab nur Geschrei.. von daher musste er wieder umgetauscht werden. Er sollte als Zweitsitz dienen, da die in der Regel bis zum Ende des Kindersitzalters gehen.


Olchi

Antwort auf Beitrag von Olchi

Danke für die Antworten schon mal! Die Frage war in Bezug auf alles. Sicherheit, Komfort, Bedienung. Aber hört sich alles nicht so toll an an


misssilence

Antwort auf Beitrag von Olchi

Kinder sitzen da auch sehr eingeengt und schwitzen mehr im Sommer. Und der Fangkörper wird von den meisten Eltern nicht fest genug gemacht, denn er muss wirklich richtig eng sitzen, um halbwegs sicher zu sein - so eng, dass es schon fast weh tut.


kia-ora

Antwort auf Beitrag von Olchi

Im Alltag haben wir damit super Erfahrungen gemacht. Besonders für unsere langen aber dünnen Kinder war das die ideale Lösung. Da man später den Sitz ohne Fangkörper weiter nutzen kann, sitzen unsere da immer noch drin. Wächst gut mit und ist also 8-10 Jahre pro Kind in Gebrauch. Erfahrungen mit Unfall hatten wir bisher keine. Toi toi toi.


miss_spicy

Antwort auf Beitrag von Olchi

Wir haben im Juli einen neuen Sitz gekauft und uns auch diese Sitze angeguckt, für mich kam sowas aber nicht in Frage, da diese Dinger im Sommer doch super unangenehm sein müssen?! Meine Tochter schwitzt so schon genug, sehe da jetzt nicht so den Sinn, sie noch zusätzlich mit einem dicken Kissen zu zudecken?


Häsle

Antwort auf Beitrag von Olchi

Sicherheitsmäßig liegen sie bei richtiger Anwendung wohl zwischen den "normalen" nach vorne gerichteten Sitzen mit 5-Punkt-Gurt und den Reboardern. Reboarder ist definitiv die sicherste Variante (braucht aber mehr Platz und nicht jedes Kind mag rückwärts fahren, vor allem, wenn es alleine hinten sitzt). Bei der Großen (16) hatten wir einen "normalen" Sitz und einen mit Fangkörper. Reboarder hat man damals hier noch nicht gesehen. Man sagte, dass der Fangkörper bei einem Aufprall besser ist, weil nicht nur der Kopf nach vorne schießt, sondern der Oberkörper sich ein Stück mitbewegt. Oder so. Sie hat beide Sitze problemlos akzeptiert und sogar ziemlich lange, weil sie zierlich war. Die Fangkörper dürfen bis 18 kg genutzt werden. Mein Sohn (8) hatte nach der Babyschale (die ihm schnell zu eng wurde, weil er sehr kräftig und groß war) erst einen günstigen, kleinen Reboarder. Danach (der war auch schnell zu eng) hatte er einen Sitz mit Fangkörper und im Zweitauto einen "normalen" Sitz. Er hat sich sehr wohl gefühlt mit dem Fangkörper. Rückwärts fahren ohne Geschrei ging ab ca. sechs Monaten nur, wenn jemand neben ihm saß. Trotz Spiegel. Bei der Großen hatten wir noch kein Isofix. Da wurde der Sitz bei Nichtbenutzung mit dem Gurt angeschnallt. Beim Kleinen hatten wir Isofix zur Sicherung des Sitzes. Die Fangkörper lagen jeweils im Fußraum, wenn der Sitz nicht genutzt wurde. In den acht Jahren zwischen meinen Kindern hat sich der Fangkörpersitz sehr verändert. Die Anpassung an die Größe des Kindes ist sehr viel besser geworden. Und jetzt sind ja nochmal sieben Jahre vergangen. Bei der großen Auswahl heute würde ich wohl auch einen Reboarder kaufen. Aber da muss man echt schauen, dass er ins Auto passt. So, dass die Eltern sich nicht beim Unfall die Knie oder das Genick brechen. Es kann sich halt auch nicht jeder einfach so ein größeres Auto leisten, und mittelgroße Autos sind für sehr viele Reboarder zu kurz. Meine Freundin hat ewig gebraucht, bis sie für ihren Golf einen passenden Reboarder gefunden hat, der auch nutzbar ist, wenn jemand auf dem Beifahrersitz sitzt. Und den kann sie jetzt nur in der kleinsten Einstellung nutzen, nicht in der, die bei längeren Kinderbeinen ein bissl mehr Platz bietet. Zum Glück ist ihr Sohn sehr klein, da passt der Sitz bestimmt eine Weile.


misssilence

Antwort auf Beitrag von Häsle

Wir haben auch nur ein mittelgroßes und es passte sogar das Schlachtschiff an Reboardern rein. Und ja, wir haben genug Beinfreiheit. Und bevor mein Kind sich den Nacken bricht oder stirbt, habe ich eben wenig Beinfreiheit oder breche mir die Knie. Aber ich habe noch nie verstanden, außer bei schlimmer Reisübelkeit, wie man einen weniger sicheren Sitz als einen Reboarder nehmen kann - zumindest bei der heutigen wirklich riesigen Auswahl.


Häsle

Antwort auf Beitrag von misssilence

Ich finde Dauer-Geschrei bis zum Erbrechen schon schlimm genug, ehrlich gesagt. Ich bin nur noch in Notfällen mit dem Kind alleine gefahren in der Rückwärtsfahr-Zeit. Kaum saß er vorwärts (im selben Sitz, gedrückt hat ihn also wohl nix), gab's kein Geschrei mehr. Meine Kinder sind zum Glück aus dem Alter raus. Ein Kind, das vorwärtsgerichtet fährt, ist ja nicht ungesichert. Nur nicht ganz so gut gesichert wie ein ordentlich ohne dicke Jacke festgezurrtes (daran hapert es nämlich auch bei manchen) rückwärtsfahrendes Kind. Bei Vorwärtscrashs jedenfalls.


Ka_tha_ri_na

Antwort auf Beitrag von Häsle

Wenn in ein Auto kein Reboarder passt, passt danach auch kein Sitz mit Autogurt - Da gibt es nämlich dann einen vorgeschriebenen Abstand zwischen Nasenspitze und Lehne des Vordersitzes. Unterschied ist nur, dass man beim Reboarder sieht, wenn der Vordersitz zu weit hinten ist, beim Vorwärtssitz klatscht das Kind dann beim Unfall mit dem Gesicht gegen die Lehne.


Häsle

Antwort auf Beitrag von Ka_tha_ri_na

Lass mal deine Schultern oder deinen Brustkorb festhalten und schau, wie weit dein Kopf nach vorne kommt. Vermutlich nicht sehr weit über deine Knie hinaus, oder? Wir gehen ja davon aus, dass die Kinder ordnungsgemäß angeschnallt sind. Sonst hilft auch der Reboarder nicht. Wir hatten wie gesagt einen Reboarder nach der Babyschale. Und ganz übles Geschrei.


Schmetterfink

Antwort auf Beitrag von Häsle

"braucht aber mehr Platz" Das ist oft eine Fehleinschätzung. Vorwärtssitze brauchen 55 cm von der Nasenspitze bis zum Vordersitz. Bei Unfällen kann es sonst ganz unangenehme Kontakte zwischen Kopf und Vordersitz geben. *** Mein "Ziehbruder" (jetzt 43) saß im Kleinkindalter schon im Fangkörpersitz (im Römer Peggy). Das Prinzip ist nicht neu. Es mag aber durchaus seine Gründe geben, warum die zwischendurch eher "out" waren. Nun sind Überschläge nicht gerade der "Standard"unfall, trotzdem sichern wir unsere Kinder im Auto ja alle eigentlich nur für den Notfall. Und wenn schon Crashtestdummys bei Überschlägen aus Fangkörpersitzen rutschen (https://www.youtube.com/watch?v=f7zFgzHHNg0), weil eben nur der Fangkörper angeschnallt ist und nicht das Kind (und Kind und Fangkörper im Zweifel eben keine ideale Einheit bilden), kommt mir sowas nicht ins Auto. Vielleicht noch der neue Anoris mit den Airbags, aber das Geld bin ich nicht bereit auszugeben. Dann lieber Rückwärts, bis zum bitteren Erbrechen (im wahrsten Sinne des Wortes - es leben die Wechselwäsche und der Schonbezug... ich habe vorwärts jede Autofahrt gebrochen, bis ich groß und alt genug für den Beifahrersitz war, mir wird jetzt noch hinten übel). Bei uns gab's das Geschrei in der Babyschale (2 1/2 Stunden bis zu Oma durch, egal ob jemand daneben saß oder nicht), trotzdem war "ohne" ja nun keine Alternative. Mit dem Reboarder hat das dankbarerweise aufgehört. Da vorwärts mit 9 Monaten für mich keine Alternative gewesen wäre, hätten wir da auch sonst aber wohl durch gemusst. Ich entscheide über die Sicherheit meines Kindes, nicht das Kleinkind. In meinem 2008er Micra haben alle (im Fachhandel) ausprobierten Reboarder großartig gestanden. Beine haben zum Glück Hüft- und Kniegelenke (ich habe auf dem Beifahrer jahrelang im Schneidersitz gesessen, zum Glück ist nie was passiert) und die Beinfreiheit ist dabei eher zweitrangig. Gut, mein Mann musste mit seinen >1.90 dann tatsächlich auf die Rückbank, aber das bringt ihn auch nicht um, ich hätte noch gut davor gepasst. Dummerweise sind die meisten neuen Autos (besonders die ach so bliebten SUV) v.a. außen groß und im Innenraum eher klein.


pepperle

Antwort auf Beitrag von Olchi

Wir haben die auch und bin super zufrieden. Anfangs gekauft weil wir einen zweitürer hatten und reboarder super schlecht ging. Dir kinder waren beim ersten anschnallen nicht happy, weil eng, ja. Aber beide nach kurzer Zeit überzeugt weil sie nach vorne gucken gut fanden. Mittlerweile mag ich ihn noch lieber, weil man besuchskinder recht zackig mitnehmen kann in allen Größen, mit und ohne fangkörper dann eben. Und der Vorteil am fangkörper ist ganz klar dass meine Kids es nicht schaffen die arme aus den Gurten zu kriegen (egal wie eng ich die mache, wenn sie wollen schaffen sie das).


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Olchi

Zum einen sind die so neu gar nicht,vor 30 Jahren gab es das schonmal,kam aber wieder vom Markt weil zu unsicher Was man auf jeden Fall wissen muss ist dass bei der Bewertung der Sitze die Handhabung einen große Rolle spielt und ein Sitz der ansonsten eher schlecht ist,aber idiotensicher im Einbau ist besser abschneiden kann als einer der kompliziert beim Einbau,aber fürs Kind sehr sicher ist Beim Crashtest und auch real gibt es immer wieder Dummies,bzw Kinder die trotzdem Durchflutachen,und der Aufprall auf den Fangkörper kann bei einem Unfall schwere innere Verletzungen verursachen ,für uns kamen die nicht in Frage Meine fahren Reboarder und das gern,die dritte ist schon 6 passt aber noch prima rein,sie mag gar nicht wechseln