An die Stillmamas

So ungefähr wirst du ihre Zeiten ja kennen bzw. erst stillen, dann raus. Und wenn sie mal ein paar Minuten Geduld aufgringen muss, in denen du sie auf dem Arm hast und sie beruhigst verkraftet sie locker. Du bist ja bei ihr.

Hallo, notfalls kann man auch im Stehen stillen. Es gibt auch so Tücher, in denen die Babys gelegt werden und andere Personen haben dann nicht so eine Einsicht, dass überhaupt gestillt wird. Ich habe mir ehrlich gesagt nicht so große Gedanken darüber gemacht. In der Regel habe ich Zuhause gestillt und dann ging es los. Anfangs haben wir auch nicht große Touren gemacht, so dass wir meistens wieder Zuhause waren für die nächste Stillmahlzeit. Bei Freunden, beim Arzt, beim Pekip o.ä. gibt es ja Platz bzw. Rückzugsmöglichkeiten. Lg Seerose

Ich habe auch schon auf dem Boden gestillt, im Park auf einer Bank, auf einem Stein usw. Wenn wir draußen unterwegs waren, hatte ich für solche Fälle dann immer ein faltbares Sitzkissen dabei.

Entweder so wie Spirit mit Kissen-Tasche auf dem Boden (hab mir selbst eine Tasche aus einer alten Picknickdecke genäht - Innen Thermotasche, außen Sitzkissen! Super für herbstliche Spielplatzbesuche) Oder im Tragetuch/Manduca "milk to go". Haben wir heute erst wieder auf dem Heimweg praktiziert. Mulltuch drüber, keiner sieht was!

Also erstmal, auch wenn sie mal kurz warten muss, ist das gar nicht schlimm,spätestens beim zweiten ist das normal dass das auch mal vorkommt, da kannst du also den Druck für dich schonmal rausnehmen. Ich habe wenns nicht anders ging auch oft im Stehen gestillt, das klappt ganz gut. Ich hatte grundsätzlich einen großen Schal oder ein Tuch dabei, somit konnte man das auch sehr diskret erledigen.

Meine kleine ist jetzt 18 Tage alt und hat keine festen Zeiten wann sie gestillt werden will (hatte auch der große nie!). Ich musste daher eigentlich fast immer unterwegs stillen und hatte hin und wieder das Problem das es keine Sitzmöglichkeiten gab. Entweder habe ich dann im stehen gestillt oder habe mich - wenn geeignet - auf den Boden gesetzt (zb im Sommer auf die Wiese). Grade erst letzten Samstag waren wir länger unterwegs. Da habe ich vorher noch schnell auf dem Parkplatz im Auto gestillt und dann unterwegs eine Decke gehabt und mich an die Seite auf die Wiese gesetzt. Das ging ganz problemlos. Und wenn alle Stricke reißen und nichts geht, ja dann muss man ein paar Minuten Geschrei "ertragen", bis man eine Sitzmöglichkeit findet. Ich kann das übrigens auch nicht ab und werde extrem nervös wenn sie mal schreit. Aber manchmal kommt man da nicht drum herum.

Ich habs bei einem Ausflug einfach Mal so gemacht das ich ihn vorher gestillt habe obwohl er keinen Hunger hatte. Hat ganz gut geklappt ansonsten so wie die andern Muttis schon sagen, im stehen und mit einem Tuch/Schal oder mein Favorit eine Stillschürze (find ich herrlich einfach!)

Hi, Ich stille auch öfter im stehen und mein Krümel wiegt über 10kg. Laufe und wiege ihn desöfteren auch beim Stillen. Zur Not setze dich auf die Wiese, einen Stein oder Baumstumpf. LG

Also ein paar Minuten kann man sie warten lassen, aber wenn sie schon arg unruhig werden, hat man eigentlich schon den richtigen Zeitpunkt überschritten. Ich habe ab dem 4. Monat in der Trage stillen können, das war unterwegs sehr praktisch, kannst dir dazu Anleitungen bei YouTube ansehen. Oder habe mich irgendwo hingestellt und Kind angelegt. Und zu sitzen gab es auch immer was. Je älter der kleine wurde umso mutiger wurde ich und habe auch im Bus oder der Bahn gestillt, im cafe oder Park.

Also babies können auch kurz warten. Du legst ja normalerweise auch nicht erst beim Schreien an. Aber ich setz mich z.b auch auf die Wiese, auf den Boden, eine Mauer... was man halt so findet.

Ich hatte es anfangs auch. Zu Beginn stillt man ja vermehrt.Irgendwann spielte sich alles ein.Ich wusste etwa wann sie sich melden wird. Ich bin immer irgendwohin gefahren,wo es stillräume gab.

Überleg, was wäre, wenn da noch ein oder zwei Geschwisterkinder wären. Da kannst Du auch nicht alles stehen und liegen lassen und sofort loslegen. Bedürfnisorientiert heisst ja nur : nicht im vorgegebenen 4 h Rhythmus, sondern eben dann, wenn Kind wirklich Hunger hat, angepasst an seinen Stoffwechsel, seine Art viel oder wenig auf einmal zu trinken usw. Das heisst aber nicht, dass Du jederzeit sofort parat stehen musst. Bleib entspannt und such Dir einen Platz, wo Du Dich auch wohl fühlst. Soll ja auch auf Dauer eine harmonische Stillbeziehung bleiben. Dafür muss es beiden Seiten gut gehen.

Danke für eure Antworten. Mir treibt es tatsächlich den Schweiß auf die Stirn, wenn sie anfängt zu weinen und ich nicht direkt reagieren kann. Aber eure Antworten beruhigen mich zumindest etwas. Und feste Zeiten gibt es leider noch nicht, es ist alles noch unberechenbar mit drei Wochen.