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Private Hochschule - minderwertiger Abschluss ?

Thema: Private Hochschule - minderwertiger Abschluss ?

Hallo Ihr gestern sparch mich unser scheidender Amtsarzt an und im Gespräch meinte er unsere Jüngste könne doch an der ... studieren wo es keinen NC gäbe , die würden auch den neuen Studiengang anbieten. Wir haben dann geschaut, Kosten bis Bachelor ist ein Neuwagen ABER wenn ich überlege was es kostet wenn sie in einer fremden Großstadt Wohnung etc braucht relativiert sich das schnell. Taugt ein solcher Abschluss denn weniger ? Zum Master könne man ja auf ne andere Uni wechseln meinte er... Wir hatten das Thema ja unten schön, diese Wartere zwischen Abi und Wunschstudium ellenlang provisorisch zu überbrücken ist auch nicht meines und kostet ggf viel Lebenszeit Hat hier einKind an solch einer Uni studiert ? dagmar

von Ellert am 24.01.2020, 06:36



Antwort auf Beitrag von Ellert

Hier zwar nicht Medizin sonder Wirtschaft und Jura. Ich kenne einige, die an einer privaten Uni waren. Es gab keine Nachteile, im Gegenteil. Für Medizin weiß sich es nicht. Nachbarstochter hat 4 Jahre überbrückt, bis zum Medizinstudium. Sie hat Krankenschwestern gelernt und war in Afrika für Ärzte ohne Grenzen.Eine lange Zeit. LG

von Maxikid am 24.01.2020, 07:06



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich dachte es geht um Psychologie? Das machen hier sehr viele an privater Uni. Ist billiger als in andere Stadt ziehen. Kostet 600 im Monat.

von lilly1211 am 24.01.2020, 10:01



Antwort auf Beitrag von Maxikid

...

von Ellert am 24.01.2020, 13:41



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Psychotherapie hat mir der Amtsarzt auch eher ans herz gelegt in die Richtung will sie eh und das geht ab dem Wintersemester dagmar

von Ellert am 24.01.2020, 13:41



Antwort auf Beitrag von Ellert

Hallo! Also ich bin leider schon bewandert im Thema Psychologische Psychotherapie bzw. Ki- und Jugendpsychotherapeut, bzw. Psychotehrapeut. Gem. Psychotherapeutengesetz MUSST Du zuerst einen Master in Psychologie, Klinischer Psychologie um o.g. Titel tragen zu dürfen udn die damit verbundenen Behandlungen anbieten zu dürfen. Dann ist es zwingend erforderlich die (private) Therapeutenausbildung draufzusetzen, dann die Approbation zu beantragen und dann kranke Kinder und Erwachsene psychotherapeutisch zu behandeln. Es gibt auch die Ausbildung zum "Heilpraktiker Psychotherapie" oder "Psychotherapeuten (HP)" manche lassen das "HP" weg und "behandeln" dann auch Leute. Echte Krankheiten (ADHS, ASS, Angsstörungen, Sucht, Zwangsstörungen, , ....) gehören aber nicht in deren Hände, weil dafür dann diese Ausbildung gemeinhin nicht reicht. (Damit will ich nichts gesagt haben über die Wirksamkeit von psychologischen Behandlungen i..A,.) Mit dem Psychotherapeuten (HP) ist man dann mehr so im Bereich von Konzentrationstraining, Lerncoaching, Lebenskrisen (keine Traumen!), Teileistungsschwächen, .... Bei letzterem handelt es sich um eine Ausbildung (auf Hochglanz-Webseiten "Studium" genannt, das mit dem Bachelor abschließt) Ich wäre da sehr vorsichtig, wenn das Studium "Psychotherapie" heißt und "nur" ein Abi voraussetzt. Aber ich weiß auch nicht wirklich wohin sich Deine Tochter beruflich hin orientiert. LG, 2. PS Der Mangel an Therapieplätzen bei einem Psych. Psychotherpeuten ist sehr groß. Therapieplätze bei einem Psychotherapeuten (HP) sind deutlich leichter zu bekommen ....

von 2auseinemholz am 24.01.2020, 15:24



Antwort auf Beitrag von 2auseinemholz

auch an den normalen Unis auch bis Master dann logischerweise dagmar

von Ellert am 24.01.2020, 19:51



Antwort auf Beitrag von Ellert

Ist das möglicherweise ein Studiengang nach dem geänderten Psychotherapeutenausbildungsgesetz? https://www.bundesgesundheitsministerium.de/psychotherapeutenausbildung.html Klingt ja so...

Mitglied inaktiv - 24.01.2020, 20:40



Antwort auf Beitrag von 2auseinemholz

Nach dem neuen Psychotherapeuten Gesetz wird der Weg zum approbierte psychologischen Psychotherapeuten vereinfacht. Das wird nun ein Teil vom Studium. Und nur die approbierte dürfen sich um einen Kassensitz bewerben und dann mit den Krankenkassen abrechnen. Die HP dürfen es nicht! Auch ist deren Ausbildung nicht so reglementiert und kontrolliert wie die der PT. Es herrscht Mangelware an PT mit Kassensitz, weil die kassenärtzliche Vereinigung die Sitze deckelt (wie früher bei den Ärzten) .

von sara31 am 25.01.2020, 01:14



Antwort auf Beitrag von Ellert

https://www.vpp.org/politik/ausbildung/ Ob privat oder staatlich ist nicht der springende Punkt, sondern was genau studiert wird. Psychotherapeut kann nur werden, wer KLINISCHE Psychologie studiert und mit MASTER abgeschlossen hat.

von 3wildehühner am 25.01.2020, 15:15



Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich dachte, geschafft ist geschafft, egal wo. Man könnte ja auch ins Ausland gehen um den NC zu umgehen. Beim heutigen Fachkräftemangel kann ich mir schlecht vorstellen, dass Abschlüsse so bewertet werden, dass es, letzten Endes, zu keiner Arbeitsanstellung kommt.

von Caot am 24.01.2020, 11:40



Antwort auf Beitrag von Ellert

Das kann man gar nicht so allgemein sagen - einige private (z.B. ebs, Bucerius) gelten als besser als staatliche Universitäten, viele gelten als nicht so gut, andere als gleichwertig - das muss man für den jeweiligen Studiengang sehen.

von tonib am 24.01.2020, 11:46



Antwort auf Beitrag von tonib

Genauso sehe ich das auch. Ich würde das eher von Leuten beurteilen lassen, die vom Fach sind und sich in der Branche (und im Optimalfall auch mit den entsprechenden Hochschulen) auskennen. Manche privaten Hochschulen haben einen erstklassigen Ruf, andere sind in der Branche als "Notnagel" bekannt.

Mitglied inaktiv - 24.01.2020, 20:34



Antwort auf Beitrag von Ellert

Abschluss ist Abschluss, da sehe ich kein Problem, wenn die private Hochschule staatlich anerkannt ist. Allerdings falls es Pläne gibt, den Master an einer normalen Uni zu machen, würde ich mich erkundigen, ob das problemlos funktioniert, das könnte u.a. an Kapazitätsgrenzen scheitern. Kommt eben immer auch auf die jeweilige Uni an. Ich weiß jetzt nicht, wie da die Situation bei Psychologie aussieht, bei Medizin ist es allerdings so, dass für Studenten, die nach dem Physikum die Uni wechseln möchten oder aus dem Ausland zurückkommen möchten, nur eingeschränkt Plätze da sind, je nachdem, wieviel Abgang so vorher war.

von Graupapagei3 am 24.01.2020, 11:51



Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich glaube, bei Psychologie/Psychotherapie (nach den neuen Richtlinien) ist es egal, ob privat oder staatlich. Bis jetzt musste der Psychotherapeut ja auch nach dem Studium privat finanziert werden. Wichtig wäre zu schauen, wie das Studium aufgebaut ist, welche Erfahrungen sie haben, Dozenten, hat die private vorher bereits die therapeutischen Ausbildung angeboten?.... da ist viel im Umbruch. Ganz neu bedeutet auch, dass einiges vielleicht noch nicht so läuft. Wartezeit ist keine verlorene Lebenszeit, gerade nicht in der Psychotherapie. Da zählt gerade Lebenserfahrung. Sie könnte ja vorab eine Ausbildung machen, kann einiges im Studium vereinfachen.

von sara31 am 25.01.2020, 01:08



Antwort auf Beitrag von Ellert

Das lässt sich so pauschal nicht sagen. Ich selbst habe an einer privaten Hochschule studiert und eine ganz exzellente Ausbildung genossen, für das Berufsleben hat diese sich mich besser qualifiziert als manche Kollegen, die an staatlichen Hochschulen studiert hatten. Meine Tochter studiert an einer privaten Hochschule, deren Ruf "na ja" ist, ist leider durch den Arbeitsgeber im Dualen Studium vorgegeben. Deswegen will meine Tochter nach dem B.A. ihren Master unbedingt an einer staatlichen Hochschule machen bzw. an eine private Hochschule wechseln, die auf diesem Gebiet einen exzellenten Ruf genießt. Einfach mal googeln, was man über die anvisierte Hochschule so liest. Silvia

von Silvia3 am 27.01.2020, 10:27