Hallo Frau Bader, ich habe folgendes Problem: Ich arbeite seit 4 Jahren auf Provisionsbasis im Verlagswesen. Mein Festgehalt liegt lediglich bei 850 € der Rest (ca. 3/4 des Gehaltes) ist Provison. Bis März 2013 gab es hier auch keinerleih Probleme. Im Januar habe ich auch, weil unser Vorgesetzter das Unternehmen verlassen hat, auf Anforderung ein sehr gutes Arbeitszeugnis bekommen. Hier wurde bestätigt, dass ich meine Ziele immer weit überschritten habe. Nun haben wir seit 01.04. einen neuen Vorgesetzten. Dieser macht uns allen mit Druck vom Chef das Leben zur Hölle. Unsere betreuten und aufgebauten Kunden wurden einfach alle neu strukturiert und teilweise an andere Berater übergeben, sodass es mir und auch meinen Kollegen nun nicht mehr möglich ist, unsere Ziele zu erreichen. Hierzu muss ich mühevoll neue Kunden generrieren. Dies bedeutet dass jeder von uns ca. 500 € im Monat weniger verdient. (In meinen Augen eine einfache Möglichkeit, Gehälter einzusparen). In meiner derzeitigen Situation (Schwangerschaft) belastet mich dies so sehr, dass ich nachts nicht mehr schlafen kann und öfter einen harten Bauch bekomme. Auch die Außendiensttätigkeit - die überwiegend zu Fuß stattfindet belastet mich sehr. Die zeigt sich durch dicke Füße und ebenfalls einen harten Bauch. Weiterhin werde ich in der Abteilung, in der ich tätig bin, durch die Kollegen "gemobbt". Der Druck ist hoch und ich denke jeder ist neidisch, dass ich künftig ein sicherlich doch angenehmeres Leben habe als sie...... Dies belastet mich ebenfalls, da ich immer darauf bedacht bin, mit jedem auszukommen......Das Mobbing äußert sich dadurch, dass keiner mit mir spricht - das nötigste bekomme ich per E-Mail mitgeteilt.....anstatt persönlich..... Wenn ich mich nun durch meine Ärztin krank schreiben lasse, bekomme ich lediglich mein Festgehalt von 850 € - was natürlich mein Elterngeld erheblich reduzieren würde. :-( Welche Möglichkeiten habe ich? Könnte/müsste man in so einem Fall ein Beschäftigungsverbot ausstellen? Ich bin derzeit schon so weit, dass ich sogar mein Beschäftigungsverhältnis vorzeitig kündigen würde, weil es unerträglich für mich ist.....und eine Rückkehr ins Unternehmen für mich ausgeshclossen ist - für einen CHef, der solche Methoden anwendet möchte ich auf keinen Fall mehr tätig sein..... Weiterhin bin ich bereits Mutter von 3 Kindern und der Stress zu Hause ist natürlich auch nicht zu vergessen......Ich bin in der 20 SSW und habe im Juli noch mal 3 Wochen Urlaub..... Vielen Dank für eine kurze Rückmeldung.....Liebe Grüße
von Patchwork_Mama am 11.05.2013, 03:58
