Frage: Erziehungsberatung bei Caritas

Hallo, weil ich zu übervorsichtig bei meinem Kind bin und diese Sorge sich teilweise bereits auf mein Kind übertragen hat, ist mir von der Lehrerin meines Kindes nahe gelegt worden, Mal eine Erziehungsberatungsstelle der "Caritas" aufzusuchen. Ich habe dies schon in die Wege geleitet, da ich weiß, daß der "Fehler" ganz klar bei mir liegt und ich möchte, daß mein Kind wieder unbeschwert sein kann...ohne die besorgte Mutter im Kreuz! So viel also zur Vor ab Info: Ich möchte bei diesem Gespräch so offen wie möglich sein, habe aber die Befürchtung, daß der /die Berater /in denkt ich sei unfähig mein Kind zu erziehen. Wäre es rechtlich durchsetzbar,daß die Beratungsstelle das Jugendamt einschaltet und mir diei Fürsorgepflicht / das Sorgerecht entzogen wird,weil ich daran Schuld trage, daß mein Kind in neuen Situationen auch eher etwas zurückhaltender ist. Das ist nämlich meine Befürchtung....Dennoch will ich mir, und damit letztlich auch für mein Kind, Unterstützung holen Können Sie mir etwas dazu raten? Lieben Dank sashi

Mitglied inaktiv - 13.12.2006, 11:31



Antwort auf: Erziehungsberatung bei Caritas

Hallo, ich kenne die Prämissen der Caritas nicht. Fragen Sie doch einfach VOR dem Gespräch nach. Dann können Sie immer noch entscheiden. Liebe Grüsse, NB

von Nicola Bader, Rechtsanwältin am 14.12.2006



Antwort auf: Erziehungsberatung bei Caritas

Hi Sashi, ich hoffe, ich kann Dir erstmal die Angst nehmen, indem ich Dir sage, dass die Beratungsstellen von der Caritas wie auch die vom SOS Kinderdorf (wo ich war) zu absolutem Stillschweigen verdonnert sind (es sei denn, Du gibst dort zu, Du vermöbelst Dein Kind, misshandelst es und/oder gibst ihm nichts zu essen), was hier anscheinend nicht der Fall ist, denn Du sagst ja selbst, Du gehst dorthin weil Du zu übervorsichtig mit dem Kind bist, richtig? Wer zu übervorsichtig ist, dem wird mit Sicherheit nicht das Kind genommen. Ich war damals in Therapie beim SOS Kinderdorf, weil ich ... tja ich sag jetzt einfach mal zu lieblos zu meinem Kind war. Simon war damals fast 2 Jahre alt aber ich hatte immer das Gefühl, ich liebe ihn nicht richtig. Habe mich oft auch nicht gefreut, ihn nach einem langen Tag von der Tagesmutter abzuholen. Auch ich hatte die Angst, man würde mir mein Kind nehmen (was ich wirklich geliebt habe und es auch immer noch tue, mehr denn je!) War auch sofort meine erste Frage. Ich wurde das sehr beruhigt und das hat mir erstmal die Angst genommen. SIch Hilfe zu holen und Hilfe zuzulassen ist nichts Schlimmes, im Gegenteil. Es kann Dir nur noch angerechnet werden! Schlimmer wäre es, wenn Du gar nichts machen würdest. LG Sue wenn Du magst mail mich mal an, Adresse steht oben

Mitglied inaktiv - 14.12.2006, 11:01



Antwort auf: Erziehungsberatung bei Caritas

Hi suka73, danke für deine beruhigenden Worte.... Habe heute Mittag, beim Abholen, auch nochmal mit der Lehrerin gesprochen, wegen dieser Angst. Auch sie hat mich beruhigt, daß die "Caritas" nur helfen und nicht "strafen" will!Sie sagte auch , dass es die Schwegepflicht gibt und der Berater auf gar keinen Fall , zumindest in meinem Fall, das JA einschalten würde... Hatte da wirklich Sorge!Man weiß ja nie.. Danke Dir LG sashi

Mitglied inaktiv - 14.12.2006, 14:12