Frage: Teefrage

Hallo Frau Höfel, ich bin in der 6.SSW und trinke gerne Tees, besonders Kräutertees. Nun soll es ja Zutaten geben, die nicht so gut in der Schwangerschaft sind (mir wurde mal was von Zimt, Süßholz, Thymian) u.ä. erzählt). Gilt das auch für 1-2 Tassen mit Teemischungen? Rooibuschtee wäre auch okay für mich, aber in der Erklätungszeit nehm ich die anderen eben gerne mal. Liebe Grüße ragusa

von ragusa am 12.11.2013, 14:02



Antwort auf: Teefrage

Liebe ragusa, man muß nicht jedes Gewürz/Heilkraut meiden - aber es gibt ein paar, auf die frau achten sollte, da sie Wehen auslösen könnten. Meidung von bestimmten Kräutern die vorzeitige Wehen begünstigen können(!!! - nicht zwangsläufig müssen) Zitat aus »Die Hebammen-Sprechstunde« von Ingeborg Stadelmann: "Um vorzeitige Wehen, sogenannte Trainingswehen, wilde Wehen oder Kontaktionen zu vermeiden, rate ich den werdenden Müttern bis zur 36. Schwangerschaftswoche folgende Kräuter nicht zu verwenden, auch nicht als ätherisches Öl, weder in der Duftlampe noch in Massageölen: Basilikum, Ingwer, Nelke, Verbena (Eisenkraut) und Zimt, Campfer, Japanische Minze und Thuja. Die deutsche Minze kann unter vorsichtiger Anwendung ausprobiert werden. Vor allem Gewürzen Ingwer, Kardamom, Nelke, Oreganum und Zimt sollten Schwangere vorsichtig sein, denn diese sind campferhaltig und somit wehenauslösend. In der Adventszeit sind diese in vielen Teemischungen und Lebkuchen zu finden". Insbesondere sollte man bedenken, dass manches Gewürz in Gewürzmischungen und Fertigprodukten enthalten sein kann (z.B. italienischen Kräuter in Tomatensauce oder auf Pizza, Zimt in Apfelstrudel). Damit sind aber z.B. nicht die Basilikum-Blätter im Tomaten-Mozzarella-Salat gemeint! Sie können auch gerne einen Pfefferminztee/Salbeitee trinken - eben nur nicht literweise. So ist es auch mit dem Hibiskus! Und wenn Sie merken, nach einer bestimmten Sorte wird der Bauch öfter hart - dann auf jeden Fall weglassen! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 12.11.2013