Keine Zeit für das Baby

Sehr geehrte Frau Höfel, ich glaube, ich habe ein echtes Problem. Meine Maus ist 28 Wochen alt und ich bin mittlerweile allein mit ihr. Ich habe einfach keine Zeit für mein armes Baby. Ich bin ständig mit Putzen, Einkaufen, Kochen etc beschäftigt. Wir habe ein paar Kurse und sonst ist sie viel zu viel in ihrem Laufgitter. Oft habe ich mich schon dabei ertappt, ein paar Minuten wegzuhören, wenn sie anfängt zu weinen, weil ich irgendwas Heißes abgieße oder spüle oder sonst was. Das wollte ich eigentlich nie tun. Ich habe sie schon lange nicht mehr richtig lachen gehört zwischendurch. Wenn ich sie wickele, Klapsen wir natürlich und sie gluckst auch mal. Oft ist sie, wenn ich dann mal fertig bin, nicht mehr gut drauf. Ich habe sie viel auf dem Arm, weil sie natürlich bei mir sein will. Dann muss ich aber noch da und dort anrufen und sie kommt auch auf dem Arm zu kurz. So richtig Spielzeit gab es seit Wochen nicht. Blöderweise ist sie auch schnell gelangweilt von Fingerspielen, also mag sie nur einmal hören. Wenn ich vorlese weint sie auch schnell oder will sich bewegen und ist nicht interessiert. Sie will während 3 hbMittagsschlaf jede Stunde, nachts alle 2 h gestillt werden. Ich bin also auch nicht mehr fit. Wenn ich aus dem Raum gehe, wenn sie schläft, wacht sie sofort auf und weint. Also kann ich den Haushalt dann auch nicht erledigen. Tragetuch mag sie nur draußen. Auch wüsste ich nicht, wie man damit saugen soll... Ich war hier schon bei Hilfestellen, weil ich es auch einfach nicht schaffe Freunde zu finden. Mir wurde sogar geraten, mich dem Nazionalsozialismus mehr zu öffnen, damit ich es leichter hätte, was ich absolut nicht tun werde. Ich habe die ganze Zeit Angst, dass meine Kleine zu unglücklich mit mir ist. In den Kursen lacht sie auch viel weniger als die anderen Kinder. Sie ist zwar immer interessiert und sehr aufmerksam und neugierig, aber weniger fröhlich. Haben Sie eine Rat für mich? Leihomas gibt es leider auch nicht. Danke

von Cissie am 25.07.2016, 22:05

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Antwort auf: Keine Zeit für das Baby

Ohje, da möchte man ja am liebsten Fragen, wo du herkommst. Gerade das mit den Freunden klingt traurig und scheinbar seid ihr ja beide unglücklich. Ich bin auch gerade in eine fremde Stadt gezogen. (zum Glück bin ich nicht alleinerziehend, da mein Mann aber sehr viel arbeitet und nicht vor 20:30 zu Hause ist, kommt es mir allerdings manchmal auch so vor) Ich bin ganz gut damit gefahren, Leute direkt anzusprechen. Z. B. Im Bus, wenn siewKinder sich gut verstehen und man die selbe Starthalestelle hat oder auf dem Spielplatz oder in Kursen. Das Schöne ist ja, dass auch die Mamas, die ewig in der Stadt leben, unter der Woche oft Langeweile haben. Alle Kinderlosen arbeiten nämlich. Die sind oft auch froh, wenn man wen zum spazieren gehen hat und mit etwas Glück entwickelt sich mehr. Mit einer aus dem Kurs treffe ich mich zb. Abwechselnd einmal die Woche zum Mittag. Einmal kocht sie, einmal ich. Ansonsten würde ich gucken, wo du den Haushalt einschränken kannst. Es muss viel weniger gebügelt werden, als man denkt und vielleicht reicht auch alle 2 Wochen wischen, wenn man sonst mal saugt. Ich habe irgendwo gelesen "gute Mütter haben klebrige Böden und dreckige Fenster, aber glückliche Kinder". Ich habe meinen Putzfimmel auch eingeschränkt. Einmal die Woche muss es trotzdem sein. Dann brauche ich auch für 80qm 5 Stunden und muss sie immer wieder beschäftigen, auch mal kurz maulen lassen oder eben doch umständlich in der Tragehilfe mitschleppen, aber danach ist bewusst Zeit für sie. Ich glaube übrigens, deine Kleine ist noch etwas jung für lange Konzentration wie beim Bücher lesen und Fingerspiele machen. Manchmal. Reicht es einfach zu kitzeln und Küsschen zu verteilen oder zusammen Dinge zu untersuchen wie Z. B Den Topfdeckel, der so schön scheppert, wenn man ihn als Baby gegen Dinge schlägt. Und manchmal kann man die Kleinen doch auch beim Erledigen von Dingen einbeziehen. Ich rede dauernd mit meiner (7 Monate) sie freut sich, wenn ich sie im Supermarkt frage, was wir kaufen wolle und ihr zeige, was wir einpacken. Man darf sich nur nicht immer selbst so stressen. Was man heute nicht erledigt, macht man halt morgen oder es fällt halt einmal wischen aus. Da stirbt auch keiner von...

von Mama-von-Linchen am 25.07.2016, 22:27

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Antwort auf: Keine Zeit für das Baby

Nicht böse gemeint aber entweder man nimmt sich die Zeit für sein Kind und stellt dann alles andere hinten an oder eben nicht. Ich bin schon seit der Geburt meines kleinen alleinerziehend, hab hier weder Familie noch Freunde in greifbare Nähe. Der kleine ist seit genau 1 Jahr noch nicht eine Minute von mir getrennt gewesen,ich weiss also durchaus wie das ist...dann wird eben nicht jeden Tag gesaugt wenn du es nicht schaffst ( und doch es geht mit tragetuch sehr wohl),soviel Dreck machst du alleine bestimmt nicht. Vorlesen usw interessiert deine kleine in dem alter natürlich noch nicht und auch Fingerspiele... kannst du natürlich mal machen aber dein Kind kann sich drauf nie länger als einmal konzentrieren.sie braucht zwar deine Aufmerksamkeit aber eben auch keine stundenlange Bespaßung in dem alter. Diese babyzeit vergeht so schnell und kommt nie wieder. Nimm sie ins Tuch, geh lange mit ihr spazieren,kuschel mit ihr aber hör auf deine Zeit mit übertriebener Hausarbeit zu verschwenden.das kannst du noch dein Leben lang. In den Kursen hast du doch Kontakt zu anderen,sprich doch mal ne andere mama an ob ihr mal nen nachmittag zusammen nen Spaziergang macht. Deshalb Word dir keiner den Kopf runterreissen. ;-)

von Sternschnuppe 84 am 25.07.2016, 23:04

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Antwort auf: Keine Zeit für das Baby

Hallo, Danke für die Antworten. Das liegt vermutlich daran, dass ich mich nicht gut ausgerückt habe. Ich mache nur das Nötigste zu Hause. Zum Saugen komme ich vielleicht einmal pro Woche, gewischt habe ich ewig nicht. Einkaufen, Kochen, Küche so sauber machen, dass man sie wieder nutzen kann dauert schon ewig. Das wäre kein Problem, was andere nicht haben, nur hat mein Mäuschen selten Spiellaune, wenn Zeit ist. Ich habe auch schon mein Essen total verschoben, damit wir eine gemeinsame Zeit finden, nur meist möchte sie auf meinem Arm sein und nicht viel weiter machen. Ich mache die meisten Sachen einhändig, weil sie auf dem Arm ist, das geht beim Kochen nur nicht. Ich mache nur das weg, was wirklich schmutzig ist. Ich fühle mich dabei auch nicht wohl. Nur Staubwischen muss ich, weil die Kleine jetzt schon eine Neurodermitis hat und Kehlkopfentzündungen , sodass der Allergologe dazu rät. Ich habe eine Buzzi-Tragehilfe von der professionellen Trageberatung bekommen. Da steht extra drin, dass man die Hüften nicht beugen soll. Ohne kann ich zwar Staubwischen, aber nicht saugen. Ihren Kopf müsste sie dafür auch nach hinten gebeugt halten. Für die Küchensache hängt die Maus zu groß vor meine Bauch, da würde ich die Arbeitsfläche mit ihrem Popo statt mit dem Tuch wischen. Sie ist seit 6 Wo nur 6-8 h täglich wach. Laut KiArzt ist das ok. Nur ist sie oft so hundemüde, dass nichts außer rumtragen geht, auch mit mir hinlegen führt nur zum Weinen. Also trage ich sie, bis sie schlafen kann. Würde sie mich dann weglassen, dass ich mal was essen kann, wäre das auch kein Problem. Weil sie dann aber sofort aufwacht und weint, mache ich das, wenn sie wach ist. Da muss sie dann halt in ihr Laufgitter. Ihr Vater hat mehrere psychische Störungen und war 4 Monate in Therapie, muss jetzt hier mit wohnen, bis seine betreute Wohnung bereit ist. Er macht nichts für uns, aber viel Dreck. So ist er oft nur nachts da, kocht sich was, duscht etc... Räumt nur nichts weg. So muss ich dann auch erstmal gucken, dass wir wieder in die Küche können, abwaschen, Socken einsammeln. Und einkaufen. Sagt man was, gibt es stundenlangen Streit, weil er immer wieder anfängt. Natürlich gehe ich dann mit ihr ins Schlafzimmer weg von ihm. Das macht sie aber trotzdem fertig und verwirrt, weil wir sonst zum Schlafen da sind allemale. Vor 6 Wo mochte sie Fingerspiele noch sehr gern, auch Bücher mit bunten Bildern und kleinen Texten. Ich glaub auch nicht, dass sie sich darauf konzentriert oder alles versteht, aber sie wusste, wann die tollsten Stellen kamen und hat vorher schon gegluckst. Teilweise dachte ich nach 10x, dass es mir langsam reicht, aber ich habe weitergemacht, solange sie wollte. Ich weiß auch, dass das mit ihrem Vater für alle schlecht ist, aber wir müssen abwarten. Ich wollte es nur trotzdem schön für sie machen. Sie war immer so fröhlich. Ich habe alle Nummern von den Mamas in den Kursen. Aus meiner Heimatstadt kenne ich es auch so, dass man sich 2x zufällig beim Einkaufen und das dritte Mal zum Kaffee trifft. Ich würde auch schon darauf hingewiesen, dass das hier etwas zurückgezogener wäre. Die einzigen, die halt dann doch Zeit haben, sind die, die ihre Tattoos beim Babyschwimmen abkleben müssen... Ich war sogar beim evangelischen Stilltreff ohne evangelisch zu sein. Nur war ich mit der Stillberaterin allein und die kommt blöderweise aus der nächsten Stadt. Ist es normal, dass es solche Phasen gibt? Wo Babys nur kuscheln wollen und nicht mehr? Vorher haben wir das auch gemacht, aber wir hatten z. B. eine halbe Stunde Babymassage für uns und haben auf der Spieldecke geklapst. Jetzt hat sie keinen Nerv mehr dafür. Sie rollert gern durch den Raum, aber beachtete mich dabei nicht. Ich lasse sie dann, soll ja alles entdecken dürfen, nur kommt es mir so komisch vor, dass sie lieber allein spielt und so ernst ist.

von Cissie am 26.07.2016, 10:22

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Dann sind es wahrscheinlich eher die ungünstigen Lebensumstände als die mangelnde Zeit. Es ist ja für dich wahrscheinlich auch belastend mit ihrem Vater zusammen zu wohnen und warten zu müssen, dass er Hilfe bekommt. Kann schon sein, dass sie deine Stimmung mitbekommt und deshalb etwas bedrückter ist. Ich glaube, es ist schon super, dass du sie viel trägst. Das ist nicht zu unterschätzen. Auch wenn sie schläft, fühlt sie sich da sicher und geborgen. Ich finde es auch nicht so ungewöhnlich, dass sie im Moment lieber die Welt entdecken will, als mit dir spielen. Mein Monster will gerade die Brust tagsüber nicht mehr, weil man ja etwas verpassen könnte. Schön wäre es, wenn ihr das zusammen machen könnt. Einfach dazusetzen, gucken, was sie anguckt und es zusammen untersuchen. Es ist ja auch Sommer. Vielleicht kannst du Nachmittags, wenn das Chaos im Griff ist, mit ihr raus auf den Spielplatz oder mit einer Decke in den Park. Da kann man auch super Sachen ansehen, rumrollen und Mama ist nicht abgelenkt. Ist denn irgendwie abzusehen, wann er ausziehen kann oder hat er jemanden an der Seite, der auch gucken kann, was für euch möglich wäre? Ich weiß, wie anstrengend das Leben mit psychisch Kranken ist. Vielleicht fragst du doch nochmal bei Beratungsstellen nach Hilfe für dich. Vielleicht könnten ja schon Geepächsangebote entlasten. Oune greifbare Familie und Freunde muss man sich ja auch noch immer alleine ärgern und Sorgen machen...

von Mama-von-Linchen am 26.07.2016, 11:15

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Dein Kind braucht in dem alter mama. Tragen, kuscheln,in deiner Nähe sein und sich und die Welt auf einer krabbdecke entdecken und beobachten und sich ausprobieren. Kein aufwendiges Spiel oder Bespaßungsprogramm. Trag sie wenn es geht, wenn nicht nimm die krabbeldecke mit in die Küche,gib ihr nen Kochlöffel in die Hand und sing während du kochst, putzt, erzähl ihr was du gerade machst und in ruhigen Minuten leg dich zu ihr auf die Decke und sei einfach da. Gib ihr was in die Hand und lass sie machen.sing ihr dazu ein Lied vor. Fingerspiele, Vorlesen usw braucht es noch nicht. Du hast glaube ich eine ganz falsche Vorstellung was " zusammen spielen " in dem alter heisst. Das funktioniert nämlich noch nicht. Lass sie in deiner Nähe sein und merken dass du da bist.mehr brauchen die kleinen noch nicht. Alles liebe

von Sternschnuppe 84 am 26.07.2016, 12:24

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So gings mir am Anfang auch, ich bin auch Alleinerziehend. Ich wollte auch immer erst alles erledigen und war dann genervt wenn ich es nicht konnte wegen meinem Sohn. Aber jetzt mache ich den Haushalt, wenn der kleine Mal schläft einfach Stückchen weise und was ich am Tag nicht schaffe mache ich abends. So wie Sternschnuppe sagt, nimm sie mit in die Küche während du putzt oder kochst und leg sie auf eine Decke so mach ich das auch und dabei unterhalte ich mich mit ihm oder singe, so das er weis das ich da bin, und es funktioniert super er weint nicht mehr wenn ich ihn weg lege, weil er mich die ganze Zeit im Auge hat und neben bei noch etwas bespaßt wird so fühlt er sich eben nicht alleine als wie wenn man ihn einfach ins Laufgitter legt. Du sagst ja ihr seit in einem Kurs, gibt's da nicht Mütter mit denen du dich gut verstehst um euch einfach auch ab und zu mal privat zu treffen ? Meine Hebamme hat mir immer gesagt wenn ich unglücklich und unzurfrieden bin, dann färbt das auch mein Kind ab und er fühlt sich genau so. Also überlege dir was, irgendwas zu tun womit du einen Ausgleich hast und dich besser fühlst. Ich weis es ist nicht einfach alleine mit einem Kind, aber irgendwo findet man immer etwas Zeit..auch wenn dann mal der Haushalt hinterher hängt.. Alles gute

von Miaa1234 am 26.07.2016, 13:11

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Und was Heist das denn "die einzigen die dann noch Zeit haben, sind die die ihre Tattos beim Baby schwimmen ankleben müssen"?? Sind das deshalb keine normalen Menschen mit denen man sich treffen kann :) also ich habe auch einige Tattoos und bin trotzdem eine ganz normale Mutter die ihr Kind liebt

von Miaa1234 am 26.07.2016, 13:16

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Also nein....Tattoos und baby...das geht doch nicht. (spass natürlich) Ich hab auch mehrere Tattoos. Unter anderem den kompletten arm voll. Und sogar Piercings. Hab mich auch gefragt wie diese Aussage gemeint war....

von Sternschnuppe 84 am 26.07.2016, 13:53

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Das würd mich jetzt auch mal interessieren was damit gemeint war :)

von Miaa1234 am 26.07.2016, 14:07

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Tattoos, die man abkleben muss: Hakenkreuze, NSDAP-Logos... Der übliche Nazikram eben. Was in der Öffentlichkeit verboten ist, wird mit großen Pflastern überdeckt. Tattoos und Piercings an sich stören mich überhaupt nicht, viele gefallen mir eher. Ich wüsste auch nicht, warum man die abkleben sollte. Danke, ihr Lieben. Ja, ich hab sie natürlich immer bei mir, singe sehr viel. Sie ist nie allein. Nur zum Schlafen würde ich sie gern mal allein lassen. Ich versuche es natürlich immer wieder. Dann mache ich wohl doch nicht so viel falsch. Ich muss noch mehr darauf achten, nicht so tief in meine Gedanken zu versinken und mehr erzählen. Nachher geht es an den See, wenn die So ne nicht mehr so knallt :)

von Cissie am 26.07.2016, 14:37

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Also in so einer Umgebung mit solchen Menschen würde ich schauen, dass ich da so schnell wie möglich wegkomme. Wer will sein Kind schon mit Nazis aufwachsen lassen? Hast du da keine Möglichkeit? Ansonsten klingt dein Bericht so, als wäre es möglich, dass du in einer Depression steckst. Kannst du dir psychotherapeutische Hilfe suchen? Alles Gute!

von Mirimama am 26.07.2016, 16:07

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Ich würde gern weg mit der Kleinen... Ist leider nicht so einfach. An eine Depression hab ich auch schon gedacht. Psychologe sagt aber, alles in Ordnung. Hab trotzdem immer das Gefühl, dass die Maus zu kurz kommt

von Cissie am 26.07.2016, 17:56

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Nach all dem was du schreibst glaube ich das ehrlich nicht mehr.also dass sie zu kurz kommt. Ich glaube einfach du erwartest zuviel. Wie gesagt ein wirkliches spielen ist in dem alter nicht möglich. Wenn Sie deine direkte Nähe braucht gib ihr die,trag sie usw. Und ansonsten ist es völlig ok wenn sie auch mal alleine auf der Decke liegt und du nebenbei was machst,putzt usw. Solange sie dich sieht und hört im gleichen Zimmer ist, ist alles gut.sing nebenbei, rede mit ihr.ich glaube du machst deine Sachen gut. Oder hast du eine ganz konkrete Vorstellung davon wie du es dir vorstellst? Was du anders machen musst? Eher nicht oder?! klingt so als wäre da eben immer das Gefühl es noch besser machen zu müssen obwohl du eigentlich dein bestes versuchst...Vielleicht solltest du eher daran arbeiten als dir grundlos Vorwürfe zu machen :-)

von Sternschnuppe 84 am 26.07.2016, 20:19

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Danke euch allen. Ja, es klingt so, als würde ich viel zu viel von mir erwarten. Ich dachte am Ende des Tages immer nur, dass ich wieder nichts mit ihr gemacht hätte, außer sie rumzutragen und gekocht, abgesehen vom Wickelspaß. Ich weiß ja, dass sie das Tragen mag. Vielleicht ist ihr mit der Erkältung, die sie seit Wochen verschleppt und den Zähnchen, die kommen, wirklich nicht nach Glucksen zu Mute. Es hört sich immer nach so viel an, was die Muttis im Kurs erzählen. Gut, da machen auch die Väter nach der Arbeit mit... Vielleicht höre ich auch immer nur das, was ich da hören will und mache mir dann Vorwürfe... Danke euch allen :)

von Cissie am 26.07.2016, 20:28

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Du hast nichts gemacht AUSSER getragen, gekocht und wickelspass. Nebenbei hast du dich sicher mit ihr unterhalten und singen tust du auch. Damit hast du ne ganze Menge gemacht. Nämlich alles was die kleine braucht. Nur weil andere scheinbar mehr machen oder etwas anders machen heisst das nicht dass das immer auch besser ist... Und ganz ehrlich... Von dem was die meisten in solchen Kursen erzählen stimmt meistens nicht mal die Hälfte. Hört sich aber eben gut an sowas zu erzählen und zu berichten wie perfekt es doch bei einem ist ;-)

von Sternschnuppe 84 am 26.07.2016, 20:55

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