Hallo Fr. Höfel, seit mind. 2 Wochen schläft unsere 10 Monate alte Tochter abends erst um 22.15 Uhr ein und erwacht etwa im 6.40 Uhr. Untertags schläft sie meist 2x zwischen 40 Minuten und 2,5 Stunden, das variiert sehr. Einen festen Schlafrhythmus hatten wir nie, da sie eben so unterschiedlich lange schläft und dann entsprechend erst wieder früher bzw. später müde wird. Lediglich die Abstandes zwischen den Schäfchen sind relativ regelmäßig. Nun zu unserem Problem. 22.15 ist uns ehrlich gesagt zu spät für unsere Tochter als Schlafenszeit, da mein Mann und ich dann eigentlich gar keine Minute mehr für uns zu zweit haben, da mein Mann meist auch schon sehr müde ist, manchmal sogar früher schon, da er am Morgen früh aufstehen muss. Auch mir ist es nicht so recht und bin oft schon sehr geschafft, aber ich meine eben, wenn das nun mal momentan ihr Rhythmus ist, müssen wir uns danach richten. Zweimal in der Woche bin ich beim Sport am Abend, da bringt mein Mann unsere Tochter ins Bett. Er hat es mit einem Fläschchen gemacht, da sie einmal wohl auch untröstlich war, dass ich weg bin, obwohl mein Mann sich auch wirklich viel mit ihr beschäftigt und sie auch gerne mit ihm spielt. Aber zur Zeit ist Mama scheinbar besser ☺.Kurzum mit Fläschchen ist unsere Tochter jedes Mal eingeschlafen, egal zu welcher Uhrzeit, mal schon um 19.00 Uhr, mal auch etwas später. Wir haben nun schon einige Male darüber diskutiert, ob er es sich damit nicht zu einfach macht, denn er meinte, dass wir das doch immer so machen können, wenn es doch gut funktioniert. Aber "Essen" geben, damit sie schläft? Wir stopfen uns ja auch keine Schokolade in den Mund, um einzuschlafen. Zumal sie eben um 22.15 Uhr dann ruhig und schnell mit ihrem Schnuller einschläft, während ich sie streichle und ein Lied singe und bis dahin eigentlich auch fröhlich spielt. Ich habe die Sorge, dass wir ihr damit etwas "antrainieren", was sie bisher nicht gebraucht hat. Hin und wieder ist sie mal mit einem Fläschchen eingeschlafen, aber es war nie fester Bestandteil unseres Schlafrituals. Außerdem haben wir doch dann das Problem ihr das irgendwann wieder abzugewöhnen und für die Zähne - sie hat schon 2, 2 weitere gucken schon raus machen aber bislang zum Glück keine Beschwerden - ist es doch auch nicht so gut, wenn sie kurz nach dem Zähneputzen nochmal mit Milch umspült werden. Untergangs ist sie mit viel Freude und gutem Appetit alles mit, was wir so essen, wenig gewürzt, ungezuckert und ungesalzen und wir achten auf gesunde Ernährung mit Bioprodukten. Nachts braucht sie noch 2 Fläschchen, aber da ist dann der Mund ja wenigstens mal ein paar Stunden schon sauber nach dem Zähneputzen. Was halten Sie davon, können wir unsere Tochter früher zu Bett bringen mit einem Fläschchen oder ist das keine gute Idee? Vielleicht könnten Sie mir auch erklären, warum es überhaupt funktioniert, das würde mich sehr interessieren. Das Saugen alleine scheint es ja nicht zu sein, da sie mit Schnuller eben erst später einschläft. Enthält die Milch Bestandteile die schlaffördern wirken? Ich würde mich riesig über Ihre Meinung freuen, da die Situation momentan sehr anstrengend ist und ich eben gerne wissen möchte, ob das überhaupt sein muss. Vielen Dank und verzeihen Sie bitte, dass es so lange geworden ist, aber ich dachte mit den Hintergrundinfos, können Sie die Lage besser einschätzen.
von mamafari am 19.07.2016, 12:08