unruhiges kind!

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: unruhiges kind!

guten abend mein 11 monatiger sohn ist sehr unruhig,zumteil nervös und kann kaum für sich alleine was machen.muss vielleicht sagen das er die ersten monaten ein schreibaby war.er hat nie viel geschlafen und hat durchschnittlich 8 std zum teil am stück nur geschrien.ok,er hat sich gut entwickelt und auch sicher im allgemeinen ruhiger geworden.es ist doch aber immer noch so das er viel schreit und auch manchmal so schreit als würde ich ihn schlagen.ich bin seit den letzten monaten doch schon sehr angeschlagen weil ich kaum was machen kann und immer hin und her muss.ihn mal weg zugeben für paar stunden ist kaum möglich den dan sind die anderen (grosi,opa) sehr genervt und müde. könnten sie mir vielleicht paar tips geben wie ich das verhalten meines sohnes positiv steuern könnte? kenne leider niemand der solche probleme hat, alle kinder in unserem unkreis sind viel entspannter und ruhiger als er! ich hoffe doch sehr das es was gibt das und allen helfen könnte:) liebe grüsse

Mitglied inaktiv - 22.03.2005, 22:01



Antwort auf: unruhiges kind!

Hallo Leila Ganz wichtig ist es, dass Sie selbst ruhig und gelassen bleiben, da Ihr Sohn sich recht stark an Ihnen als vertrautester Bezugsperson orientiert. Bieten Sie ihm so oft wie möglich konkrete Beschäftigungsvorschläge an und lassen Sie sich von ihm bei den tägl. anfallenden Arbeiten "helfen". Loben Sie jedes noch so geringe, selbständige Handeln. Nehmen Sie ihn stets in den Raum mit, in Dem Sie sich ebenfalls aufhalten oder halten Sie wenigstens Sprach- und Blickkontakt zu ihm, sodass Sie ihn immer mal wieder zu einer konkreten Aktivität anregen, wenn Sie selbst nicht mitspielen können und ihn gleichzeitig mit einem lustigen Fingerspiel, einem Lied, ein paar tröstenden Worten von seiner Unzufriedenheit abzulenken versuchen. Um medizinische Ursachen für dieses unruhige Verhalten wirklich ausschließen zu können, empfehle ich Ihnen, einen Gesprächstermin mit dem Kinderarzt Ihres Sohnes zu vereinbaren, sodass Sie ihn von Ihren Beobachtungen und Sorgen in Kenntnis setzen können. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 23.03.2005