Hallo FraU SCHUSTER, ich habe schon öfters gute Ratschläge von Ihnen bekommen, für die ich mich sehr bedanke und habe heute nun die nächste Frage. Meine Tochter (knapp 4) besucht seit 10 Monaten den KiGa. Sie geht sehr gerne hin und hat dort auch Freundinnen gefunden. Sie hat dort eine Freundin, mit der sie sehr gerne spielt, aber wenn man das Spiel beobachtet, bemerkt man, dass ihre Freundin die Bestimmende ist. Meine Tochter spielt auch gerne mit einer anderen Freundin, und wenn man hier das Spiel beobachtet, merkt man, dass beide Mädchen abwechselnd bestimmen. Nun spielt meine Tochter mit dem Mädchen, das auch zulässt dass sie bestimmt nur solange wie die erste Freundin nicht da ist. Ist diese in Sichtweise, rennt sie zu ihr und möchte nur mit ihr spielen. Die erste Freundin hat wiederum eine andere, etwas ältere Freundin (die auch die Bestimmende ist) und wenn diese da ist, ist wiederum meine Tochter abgeschrieben. Was sind das für Spielkonstellationen? Warum spielt man nicht lieber mit der Freundin, bei der man sozusagen gleichberechtigt ist? Wie kann ich fördern, dass meine Tochter sich nicht rumkommandieren lässt, sondern auch mal ihren Willen durchsetzt. Insgesamt muss ich aber sagen, dass ich sehr glücklich mit der Entwicklung meiner Tochter bin. Insbesondere der Besuch des KiGas tut ihr sehr gut und vonn allen Seiten höre ich, dass sie viel offener geworden ist. Sie ist vom Temperament her eher zurückhaltend und hatte fast bis zum dritten Lebensjahr Angst vor Erwachsenen und anderen Kindern. Liebe Grüsse und ich freue mich schon auf Ihre Antwort. Ines
Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 20:50