Antwort zu: Dringend was sollen wir tun?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Antwort zu: Dringend was sollen wir tun?

Liebe Frau Schuster! Erstmal "Danke" für Ihre ersten Tipps. Ein Pilz oder eine Entzündung ist es bestimmt nicht, Ihr Windelbereich ist in Ordnung! Wenn wir Natalie fragen, was Sie da macht; sagt Sie zu uns; Sie schläft! Wir meinen schon, das es Ihr gefällt! In letzter Zeit war es schon sehr stressig zu Hause. Ich bin schwanger geworden (4.Monat) und Natalie war und ist immer noch in einer Trotzphase wo Sie sich nichts sagen lässt und wo wir dann schon mal laut werden! Dazu kamen meine Schwangerschaftsdepressionen und ich verstand mich kurze Zeit nicht mehr mit meinem Mann! Ich weiß von mir, (weil ich es auch tat), das es bei mir seelisch bedingt war! Ist es bei Ihr vielleicht auch der Fall? Wenn ja was sollen wir tun? Liebe Grüße Evelyn und Sven

Mitglied inaktiv - 17.05.2002, 15:33



Antwort auf: Antwort zu: Dringend was sollen wir tun?

Hallo Evelyn und Sven Ersetzen Sie das Wort "Selbstbefriedigung" doch mal durch "Ersatzbefriedigung". Vielleicht fühlt sich Ihre Tochter durch die Ereignisse der letzen Zeit nicht mehr genügend beachtet und versucht nun, sich diese Aufmerksamkeit selbst zukommen zu lassen? Verhalten Sie sich ihr gegenüber so liebevoll wie möglich und nehmen Sie sie viel schmusend und kuschelnd in den Arm. Vielleicht kann Natalie als "große" Schwester mit dem Papa regelmäßig Etwas unternehmen, wie z.B. einen Schwimmkurs besuchen? Auf diese Weise merkt sie, dass sie trotz der vielen Alltags-Veränderungen noch genauso geliebt und akzeptiert wird wie immer und dass Sie stolz auf sie sind. Sie wird zufriedener und ausgeglichener sein, sodass sie sich selbst (hoffentlich) immer weniger zu dieser Zufriedenheit verhelfen muß. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 17.05.2002