Hallo Frau Schuster, vielen Dank erstmal, dass Sie mir schon so manchen wertvollen Rat gegeben haben! Wir haben entweder momentan eine schwierige Phase oder mein Sohn hat einfach Angst. 1.) Wir hatten bis vor 2 Monaten ziemlich feste und geregelte Schlafenszeiten. Er ging abends ca. um 22 Uhr ins BEtt und stand morgens zwischen halb neun und neun auf. mittags hat er ungefähr eine Stunde geschlafen. Jetzt ist es so, dass er mal um zehn oder halb elf schlafen geht (das geht dann zwei bis drei Tage so) und dann fällt er müde schon mal um halb neun ins Bett. Nach ein paar Tagen wechselt das dann wieder. Er schläft dann manchmal nur neun Stunden in der Nacht und manchmal fast zwölf. Seit diesen zwei Monaten hat sich bei uns so nichts verändert. Er hat sonst abends dem Sandmännchen gewunken, bevor er schlafen gegangen ist. Wenn wir das momentan machen, hat er gleich Tränen in den Augen und muss zum Weinen anfangen. Er schläft manche Nacht durch bis früh und manche Nacht kommt er zwischen 3 und 5 mal und ist ganz arg unruhig. Manchmal steht er einfach auf und will etwas zu trinken. Aber das ist alles völlig unterschiedlich. Und scheinbar komplett durcheinander. 2.) Mein Sohn kommt fast täglich mit Kindern (zwischen 2 und 6 Jahren)zusammen. Sie spielen draußen. Wenn wir uns mit gleichaltrigen (1,5 Jahre) treffen, können die meist nicht so zusammen spielen. JEtzt das Problem. Wenn wir zum Arzt gehen, schreit er wie verrückt, schon fast hysterisch. Und ich kann ihn nicht beruhigen. Er deutet immer zur Türe und will gehen. Manchmal fängt es schon im Wartezimmer an und er schreit, wenn anderer aufgerufen werden und gehen. Wenn wir im Parkhaus sind und einen etwas düsteren Gang entlang laufen müssen, schreit er auch. Heute hat unsere erste Musik-Stunde angefangen. Es waren fast zehn Kinder in seinem Alter. Er fing schon an zu schreien, als wir das Haus betraten. Wir mussten in Keller runter (war aber alles schön bunt gestaltet) war es aus. Wir mussten wieder raus, wo er unbedingt seine Schuhe anziehen wollte und zum Auto wollte. Wir konnten nicht fahren, weil wir eine Bekannte dabei hatten, die mit Ihrem Sohn in der Musikstunde blieb. Irgendwann hat er sich aussen beruhigt und wollte wieder rein. Er wollte in Keller runter und in diesen Raum rein, wo alle gesungen haben. Als wir rein gingen und ich die Türe schließen wollte, fing er wieder an, wie verrückt zu schreien. Das sind solche Beispiele. Ich bin doch immer bei ihm. Es ist ihm noch nirgends etwas passiert und ich lasse ihn nirgends alleine! Hat er Angstzustände? Wie kann ich ihm helfen, nicht so leiden zu müssen? Ich glaube nicht, dass es Trotz ist! Vielen Dank für Ihre Antwort. Yvonne
Mitglied inaktiv - 19.09.2006, 14:43