Hallo nochmal,
jetzt gehts weiter! Wie gesagt,er ägert andere Kinder,um Kontakt zu knüpfen und zu sagen,guck mal,ich bin auch noch hier!So hat seine Lehrerin dies beobachtet!Dadurch wollen manche Kinder natürlich nicht mit ihm spielen.Wir haben uns hingesetzt und ihm erklärt,dass er mit so einem Verhalten keine Freunde bekommt,dass er einfach fragen soll,ob er mitspielen darf!Es hat sich schon gebessert,lt.Aussage der Lehrerin!Meinen Sie auch,daß er nach Aufmerksamkeit sucht?Aber zuhause gibts nur ihn,und er bekommt eigentliche alle Aufmerksamkeit!Erziehen tun wir eigentlich schon sehr dizipliniert,vor allem mein Mann.Er verhält sich bei mir natürlich auch etwas anders,als wenn der Papa dabei ist.Wenn Freunde zu uns kommen,ists eigentlich immer ruhig.Letzte woche kam eine Freundin mit nem Kind,die zwei haben sich noch nie gesehen,sie haben so ruhig gespielt....Aber was können Sie mir raten?Verstanden hat er es schon,als wir es ihm gesagt haben,denke ich!Haben sie Tipps?
DANKE!STEFFI
Mitglied inaktiv - 14.12.2009, 08:44
Antwort auf:
Woanders spielen klappt gar nicht Teil 2)
Liebe Steffi leider erfahre ich in Ihrem zweiten Schreiben auch nicht viel mehr über die bisherige Geschichte Ihres Sohnes. Die schnelle und einfache Erklärung, ein Kind suche durch Störmanöver nur Aufmerksamkeit und Beachtung teile ich nur zum Teil. Sicher ist so etwas der Effekt, wenn die Anderen mitspielen und keine Fragen stellen. Aber etwas anderes muss der Sache zugrunde liegen.
Auf jeden Fall signalisiert Ihr Sohn Schwierigkeiten im Umgang mit der Gruppe. Ist er vielleicht Einzelkind? Hat er es nie erlebt, seine eigenen Ansprüche und Erwartungen mit denen anderer zu teilen oder sie auf diese abzustimmen? Ist er es vielleicht von zu Hause gewohnt, seine Wünsche jederzeit erfüllt zu bekommen? Auf jeden Fall verhält er sich so, und das macht ihm Schweirigkeiten im Kontakt mit mehreren anderen Kindern. Das hieße, dass zu allen Erklärungen auch immer neue Erfahrungen hinzukommen müssen, die ihm das vermitteln, was er noch nicht beherrscht. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 15.12.2009