Wenn man ein Kind später einschult umgeht man dann eine Schulphobie?

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Wenn man ein Kind später einschult umgeht man dann eine Schulphobie?

SgDr.Posth,letzte Woche schrieb ich wegen meiner Zwill.tocht.,5J, erschwerte Loslsg. Derzeit stabil. Sie schrieben davon, dass es bei der Einschulung zur Schulphobie kommen könne. Wir überlegen ja sie erst mit 7 J. in die Schule zu schicken, da ich glaube, dass die soz.Kompetenz noch nicht ausreicht (extrem defensiv, wilde Jungs geht gar nicht..). Bezgl. der möglichen Schulphobieneigung meine zentrale Frage: Wenn das Kind bei der Einschulung etwas älter ist ist dann die Gefahr geringer Schulphobie zu entwickeln, weil man vieles rational miteinander besprechen kann und auch mehr Reife da ist? Von dieser Frage hängt für uns viel an der Entscheidung Schule ja/nein, denn der Drang der Mädels zur Schule mit 6 zu gehen ist enorm (lesen,schreiben etc. alles schon sehr gewollt). Besten dank für eine Einschätzung, Ihre Mia

von Bregenz am 31.01.2011, 09:29

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Antwort auf: Wenn man ein Kind später einschult umgeht man dann eine Schulphobie?

Liebe Mia, in gewisser Weise hängt die mögliche Schulphobie durchaus mit dem Alter der Einschulung zusammen. Sinn macht es den Einschulungszeitpunkt um 1 Jahr zu verschieben dann, wenn man das gewonnene Jahr nutzt, Trennungsängstlichkeit abzubauen und soziale Kontaktbereitschaft kindgerecht zu fördern. In meinen vielen Antworten auf Trennungsängstlichkeit, zu finden im gezielten Suchlauf, gibt es auch Hinweise, wie man mit der Problematik am besten umgeht. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 02.02.2011

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