Frage: Trennungs- und Sozialangst id=52278 und 52224

Lieber Dr. Posth, wir haben am 5.12. am Telefon über meine 5,5 jährige Tochter gesprochen. Irgendwie kamen danach doch noch Unklarheiten auf. So wie wir den Abschied nach der Kiga Pause gestalten sollten und auch alles weitere, wird ja schon seit 1 1/2 Jahren so gemacht und es wird schlimmer. Ich bin mir auch nicht sicher, ob Sie das mit der sanften Ablsg. richtig verstanden hatten, die fand nicht statt. Sie schrie/schreit und klammert/e an mir und ich mußte gehen. Bloß die Erzieherin kann man als Bezugserzieherin bezeichnen, aber sie hat so viele Problemkinder da, kriegt vieles nicht mit. Meine T. zeigt überhaupt kein Interesse an ihrem Kiga und den Kindern dort, auch nicht privat. Nur Angst. Ich frage mich, ob doch noch ein Wechsel mit wirklich sanfter Abl. sinnvoller wäre. Bei uns in der Wohngegend macht im Febr. ein Montessori Kiga auf. Wir haben sie auch in der Mont. Grundschule angemeldet. Vielen Dank.

von Stella80 am 09.12.2013, 08:47



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Antwort kommt morgen!

von Dr. med. Rüdiger Posth am 12.12.2013



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Hallo, doch, die Geschichte mit der harten Ablösung hatte ich auch so verstanden. Die wird u.a. auch mitverursachend sein für die heutige komplizierte Entwicklung. Das Bezugserzieherinnen-System ist für solche Kinder, wie ihre Tochter, unerlässlich. Wenn sich an dieser Stelle nichts tut, wir das sehr schwer sein, Ihre Tochter tatsächlich auf Dauer in diesem Ki-ga zu belassen. Ob das Montessori-Prinzip gleich so viel besser ist, muss sich erst erweisen. Es kommt immer auf die pädagogischen Fachkräfte an, die diese Betreuungsangebote gestalten. Sind die gut, ist auch das Konzept gut. Vielleicht gelingt es Ihnen ja herauszufinden, wer diesen Montessori-Kindergarten leiten wird. eine denkbare Lösung wäre das druchaus, wenn auch ein bisschen knapp vor der Einschulung. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 13.12.2013