Frage: Schulphobie

Hallo Dr. Post, meine Tochter jetzt 7 ist in die Schule gekommen. Da sie nicht im Kindergarten war, tut sie sich nun sehr schwer. Sie hatt Trennungsängste die wir aber in der Beratungsstelle von einer Psychologin immer noch zur Hilfestellung aufsuchen. Nun ist es so, das sie zwar nicht weint bzw. klammert, sonder jeden Morgen muß sie sich in der Schule übergeben, und dann geht sie als ob nichts gewesen wäre in die Klasse rein. Wenn ich sie abhole erzählt sie immer was sie gemacht hat und mit wem Sie in der Pause gespielt hat. Die Psychologin meint das das alles Psychisch bedingt ist das übergeben und das sich das irrgendwann normalisiert. Körperlich ist sie gesund das haben wir Untersuchen lassen. Was kann ich tun, das die Morgentliche Übelkeit und Erbrechen mit manchmal auch Bauchweh aufhört? Wie kann ich mein Kind Stärken? Ich hoffe sie können mir Helfen, danke im Voraus. LG Marina

Mitglied inaktiv - 19.10.2009, 10:29



Antwort auf: Schulphobie

Liebe Marina, ich hoffe, Ihre Kinderpsychologin kann nicht nur Befunde erheben, sondern auch therapeutisch wirksam werden. Sie hat sicherlich Recht und ein solches Verhalten weist eindeutig in den psychosomatischen Bereich. Sprechen Sie mit der Lehererin, wie Sie Ihnen helfen kann, den morgendlichen Übergang in den Unterricht für Ihre Tochter zu erleichtern. Vielleicht ist Sie bereit, Sie ein paarmal in der ersten Stunde bei Ihrer Tochter (hinten sitzend) dabei bleiben zu lassen. Oder Sie warten draußen im Flur, wenigstens bis die erste Stunde vorbei ist. Wenn Ihre Tochter dann beschwerdefrei ist, können Sie ein schreittweises Trennungsprogramm einleiten. Die Psychologin sollte das Vorgehen mit guten Ratschlägen begleiten. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 21.10.2009



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