lieber herr psth
ich habe mich schon öfter an sie gewannt.wir sind nun seid 4wochen umgezogen von fuerteventura nach kiel.timm(geb5.8.07)schläft nach wie vor in meinem bett(mein partner im wohnzimmer).er hat sich langsam hier eingelebt,krabbelt viel umher,zieht sich überall hoch+isst 4mal am tag brei(zw.150u200g) trinktein bischen aus der schnabeltasse.aber er schläft nach wie vor am tag nur im tragetuch+abends+nachts nur an der brust ein.er wacht aber spätestens nach 1,5std im tuch wieder auf und nachts trinkt er ca8mal(z.z.)er schläft sehr unruhig.tagsüber schreit er oft vorm einschlafen oder beim aufwachen.morgens+ tagsüber ist er direkt nach dem wach werden wieder müde(reibt die augen,gähnt)schaft es aber durch die unruhe(krabellt sofort oder strampelt)nicht wieder einzuschlafen.ich lasse ihn tags fast nur krabbeln(in der ganzen wohnung)gehe tagsüber2-3mal im tragetuch draussen und drinnen spazieren.wie bekomme ich ihn dazu im eigenen bett zu schlafen u nachts nicht zu trinken?lg
Mitglied inaktiv - 07.04.2008, 07:17
Antwort auf:
schlafen trinken
Hallo, da Sei mein Forum kennen, wissen Sie, dass das Stillen in der Nacht im zweiten Lebenshalbjahr bedeutet, so weiter zu machen wie in der frühen Säuglingszeit. Den Stillen erzeugt neuen Hunger und erzwingt neues Stillen im 3-4 Stunden-Rhythmus. Das ist das natürliche Säuglings-ernährungskonzept. Will man nachts im zweiten lebenshalbjahr abstillen, geht es nur mit der "Brustentwöhnung in der Nacht" (s. gezielter Suchlauf). Voraussetzung ist aber ausreichendes Füttern am Tag mit nachhaltiger Sättigung zum Einschlafen. Das Einschlafstillen kann als Ritual vorerst noch beibehalten werden.
Tagsüber schlafen im Tragetuch oder Kinderwgen/Buggy ist absolut altergerecht und gut für den Säugling. In der Nacht schläft er im eigenen Bett im Elternschlafzimmer und das bleibt so, folgt man dem natürlichen Prinzip, bis ungefähr zum Abschluss des 3 Lebensjahres. Jeder Säugling lässt sich mit etwas Geduld daran gewöhnen, in seinem eigenen Bett zu schlafen. Er muss nur bei seinen Eltern sein und liebevoll in der Nacht betreut werden, falls er wach wird. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 08.04.2008