Frage: schlafen im Tragetuch

Hallo Dr. Poth Ich habe eine Frage bezüglich des Schlafverhaltens meiner Tochter. Meine Tochter ist jetzt 5 Monate alt. Schon von Anfang an musste ich sie auf dem Arm tragen und wiegen um sie zum schlafen zu bekommen. Als sie 3 Monate alt war kaufte ich ein Tragetuch. Seitdem schläft sie am Tag fast ausschließlich im Tragetuch und am Abend schläft sie darin ein und ich lege sie dann zu mir ins Bett. Langsam mache ich mir darüber gedanken, das sie ja irgendwann zu schwer werden wird und ich sie umgewöhnen muss so das sie im liegen im Bett einschläft oder so. Wenn ich den Versuch gesartet habe fing sie zuerst zu quengeln an und dann wehrt sie sich mit aller kraft (dreht und windet sich) fängt schließlich zu weinen an. Ich hab es dann auch schnell aufgegeben. Ich wollte sie fragen ob sie einen Tip haben wie ich sie umgewöhnen könnte, irgendwann im liegen einzuschlafen. (sie schläft bei mir im Bett mit Schnuller) Dankeschön im vorraus.

Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 00:29



Antwort auf: schlafen im Tragetuch

Hallo, das Bedürfnis des Säuglings getragen zu werden gilt zumindest für die Zeit, in der er weder krabbeln noch laufen kann. Danach wird der Arm der Eltern zum Rückzugsort, von dem aus fremde Menschen oder Räume beobachtet werden oder auf dem unangenehme und ängstigende Situationen ausgestanden werden. Das Getragenwerden zum Einschlafen hat zusätzlich etwas mit der beruhigenden Aktivierung des Gleichgewichtssinns zu tun. Die ist besonders in den ersten Lebensmonaten wichtig, erfüllt aber ihren Zweck aber das ganze Leben hindurch. Solange sich das Kind zum einschlafen noch nicht selbst beruhigen kann, helfen ihm die Methoden des Wiegens und Schaukelns erheblich. Es ist richtig, dass auch ein Säugling irgendwann zu schwer zum Tragen wird. Daher sollte man nach der Halbjahresgrenze durch ein Bettchen auf Rädern oder eben eine Wiege das Einschlafritual in diese Richtung ändern. Dabei muss man in den ersten Tagen häufiger ein konsequentes Wiederhinlegen praktizieren, aber immer mit der persönlichen Anwesenheit zum Trösten und dem Bewegungsangebot. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 02.09.2008



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