Lieber Dr. Posth,wir haben einen sehr lieben und defensiv veranlagten Sohn (2 J.).Er hört ziemlich gut und ist auch sehr schnell mit Erklärungen,an denen wir nicht sparen,zu besänftigen,wenn etwas mal anders laufen muss,als er es möchte.Wir lassen ihm seinen Willen,wo es geht.Ansonsten finden wir Alternativen,Kompromisse oder Ablenkungen.Bestimmte Regeln gibt es natürlich auch.Selten habe ich mal kurz geschimpft (und mich hinterher schlecht gefühlt),meist aber reicht ein ernstes Ansprechen,wenn er mehrfach versucht,sich über eine Regel (z.B. auf den Radweg rennen) hinwegsetzen möchte.Zuerst wird es aber immer liebevoll versucht.Nun frage ich mich,ob wir doch zu streng mit ihm sind,weil er im Großen und Ganzen kaum trotzt.Kann es sein,dass wir den so wichtigen Trotz unterdrücken und so dem Aufbau seines Selbstvertrauens im Weg stehen?Er zeigt Trotz eher passiv z.B. durch Hinauszögern von ungeliebten Dingen,wir haben aber auch hier Möglichkeiten der friedlichen Lösung gefunden. Danke! A.
Mitglied inaktiv - 13.09.2010, 12:03