Frage: Konsequenz und Trotz

Hallo, mein Sohn 21 Mon. trotzt momentan. Öfter wenn wir ihn wickeln,anziehen wollen, sagt er nein u. rennt weg. Ich schnappe ihn dann,halte ihn fest und ziehe es unter Protest, gestrampel u. ab und an Tränen durch,wenn es mit Ablenkung nicht klappt. Bin aber die ganze Zeit über freundlich zu ihm. Verhalte ich mich da richtig oder wäre schimpfen angebracht? Kann er nein schon verstehen? Dinge von denen er weiß das ich sie nicht erlaube, lässt er überwiegend in Ruhe. Ab und an geht er hin macht es trotzdem und sagt dabei ganz laut nein, nein.Ist er wütend, weil ich z.B. geschimpft habe rennt er oft los und macht ganz schnell drei Dinge, die eigentlich nein sind. Warum?Ab und an passiert es mir, das er sich was nimmt und ich es nicht will und erst nein stell es wieder hin sage und wenn er trotzt denke so schlimm ist es ja nicht und ihn dann doch lasse. Sollte man immer im voraus überlegen was man sagt und auch auf einmal gesagtem behaaren, auch wenn man es im nachhinein anders sieht?

Mitglied inaktiv - 10.11.2008, 07:40



Antwort auf: Konsequenz und Trotz

Stichwort: Regelkonzept und Grenzsetzung Hallo, sicher wird man sein Kind auch einmal gegen seinen Willen anziehen müssen oder es zur Eile antreiben. Kinder haben ja noch alle Zeit der Welt und kennen überhaupt keine Terminvorgaben. All das, was uns unter Druck setzt, ist ihnen völlig fremd. Wichtig sind immer, dass man dem Kind sein Antreiben mit einfachen Worten erklärt und es dann auch konsequent durchzieht (in aller Freundlichkeit, wie sie richtig schreiben). Auch wenn das Kind keine Logik in unserem Erwaqchsenen sinn versteht, sucht es doch immer wieder Zusammenhänge in dem, was mit ihm geschieht. Das ganze Regelkonzept fusst darauf, dem Kind ursächliche Zusammenhänge erklärbar zu machen. Die Regel schaft eine Ursache-Wirkungs-Beziehung am eigene Leib. Das ist ihre Stärke im Gegensatz zum weitgehend abstrakten "Grenzen setzen". Es also schon richtig, sich vorher zu überlegen, was man dem Kind als Anweisung vorgibt. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 11.11.2008



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