Frage: Einschlafen - 21 Monate

Hallo Herr Dr. Posth, unser Sohn schläft z. Zt. sehr schwer ein. Er ist wohl sicher gebunden, Loslösung angelaufen, schläft im eigenen Zimmer, wir sind nachts aber sofort da, wenn er weint oder ruft. Vor dem Hinlegen: Waschen, Zähne putzen, Buch lesen, kuscheln, Lied singen. Mehrere Wochen klappte das Einschlafen problemlos (einer blieb eine Weile drin und ging dann, unser Sohn erzählte noch länger zufrieden weiter und schlief dann ein). Nun haben wir seit zehn Tagen plötzlich jeden Abend großes Theater. Die "Zeremonie" nimmt er gern, sobald es aber ans Hinlegen geht, fängt er an zu weinen und zu allem "nein" zu sagen. Licht Anlassen (Angst im Dunkeln?) hat nur einen Abend geholfen. Auch Uhrzeit/Mittagsschlaflänge haben wir variiert. Wir würden ihn auch gern in den Schlaf begleiten, bleiben wir aber drin, braucht er oft bis zu 1,5 Std (auf dem Arm oder mit Hand im Bett). Können wir gehen, schläft er i.d.R. viel schneller ein. Nachts genauso (kommt ggf. auch mit in unser Bett). Was tun?

Mitglied inaktiv - 29.12.2008, 21:08



Antwort auf: Einschlafen - 21 Monate

Hallo, versuchen Sie es doch einmal ohne Mittagsschlaf. Ende des 2. Lebensjahres brauchen viele Kinder keinen Mittagsschlaf mehr und kommen dann beim abendlichen Einschlafen viel besser zurecht. Ihr Sohn ist abends wahrscheinlich noch nicht müde genug und weiß sich keinen anderen Rat, als alle möglichen Schlafverhinderungsmethoden auszudenken. Der Fortfall des Mittagsschlafs wird in den ersten 3-4 Tagen eine Art jetlag am frühen Nachmittag verursachen, aber dann ist die Schlafumstellung erreicht. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 02.01.2009



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