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Drittes Kind bei 2 Kleinkindern

Thema: Drittes Kind bei 2 Kleinkindern

Hallo, meine Mädels sind gerade 17 monate und gerade 2,5 Jahre alt geworden. Es ist im Moment noch stressig aber langsam wirds besser. Ich gehe wieder halbtags arbeiten und die Kids sind bei einer tagesmutter gut untergebracht. Kita Plätze haben wir auch so gut wie sicher. Mein Mann hat normale Arbeitszeiten und ist ca. 17 Uhr zu Hause. Er hilft und unterstützt sehr viel. Andere Hilfe haben wir nicht vor Ort. Wir sind jetzt beide 37 Jahre alt. Meine persönliche Grenze zum kinder kriegen ist ca. 40 Jahre. Wer hat sich das von euch getraut, ein drittes kind mit ca. 3 Jahren Abstand zu 2 anderen kleinen. Ist es bei euch auch stressig geblieben als eure 2 kleinen schon beide 3 oder 4 Jahre alt waren. Ich hab halt Angst total überfordert zu sein wenn das dritte da ist. Wann habt ihr euch bereit für ein drittes kind gefühlt? Ich würde gern eure Meinung oder Erfahrungen hören. Danke.

von Jantag am 22.08.2018, 12:38



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Meine beiden grossen waren 2 und 1 Jahr alt, als die Kleine geboren wurde. 3 unter 3... Anstrengend und das rate ich keinem. Ich bin oft auf dem Zahnfleisch gekrochen... Geplant war es nicht, aber nunja. Es kommt es anders als man denkt ;) Meine Freundin hat 6 Kinder von 18-1 Jahr. Die beiden "Kleinen" sind 9 und 6, dann die Lütte mit 1 Jahr. Es funktioniert gut, da die beiden älteren bereits in der Schule bzw. im Kindergarten waren. Organisation sagte sie, ist aber das A und O. Die drei älteren damals(18, 16 und 14) waren etwas anstrengender, da nur der älteste einen Kita Platz hatte, die damals zweijährige auch noch viel Mama haben wollte und das Baby Mama eben auch noch stark gebraucht hat. Entspannt hat es sich auch da, als die beiden älteren in die Kita gingen und sie den damals 1 Jährigen noch bei sich hatte. Sie wohnte damals noch in Berlin, musste mit Bus und Bahn fahren. Gemeinsam in die Kita bringen mit dem Kleinen war dann kein Problem, es dauerte etwas, aber es spielte sich innerhalb einiger Wochen ein. Sie wird 6 Kindern gerecht, ich selber dreien und auch andere Mütter in meinem Umfeld haben 5-6 Kinder und bekommen es wunderbar hin. Man wächst an seinen Aufgaben und auch hinein. Das einzige wichtige: gib dir Zeit! Setz dich nicht unter Druck, wenn es nicht SOFORT funktioniert, wie du es gerne hättest. Es braucht Zeit, bis sich alles einpendelt ;)

Mitglied inaktiv - 22.08.2018, 15:12



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Meine Kinder sind heute 18, 17 und 15. Die Großen haben einen Abstand von 13,5 Monaten, die Kleine ist 2 Jahre und 3 Monate jünger als die Mittlere. „Geplant“ war der enge Abstand nicht, aber im Nachhinein war es ideal! Natürlich war die erste Zeit etwas anstrengend, denn die Kleine war ein Baby, welches dauergestillt werden wollte, auch in der Nacht, und auch immer im Tragetuch sein wollte. Da ist noch studiert habe und auch meine Diplomprüfungen in der Zeit hatte, war es dann teilweise hart-aber es hat geklappt. Nach der Babyzeit war es total entspannt. Die Mittlere und die Kleine hatten zeitweise einige Eifersüchteleien, aber es hielt sich in Grenzen. Insgesamt konnten sie sich sehr früh miteinander beschäftigen und Langeweile gab es nie für sie. Die schreckliche Zeit der Pubertät, die mir bei drei Mädchen prophezezwurds, gab es auch nie bzw. gibt es nicht. Mit jedem Lebensjahr wurde es immer schöner und die drei sind ein Team, obwohl oder gerade weil sie durchaus sehr unterschiedliche Charaktere haben. Die beiden Großen sind in der gleichen Klassenstufe und haben einen völlig unterschiedlichen Freundeskreis. Aber hier Zuhause ist es sehr harmonisch und die Kleine ist jetzt schon etwas traurig, dass die Großen im nächsten Jahr zum Studium sehr wahrscheinlich ausziehen müssen.

von 3wildehühner am 22.08.2018, 18:05



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Also meine sind jetzt 4,5 und 2,5 und 8 Wochen alt. Ich finde, dass die größte Umstellung von ein auf zwei Kinder war. Jetzt geht es gerade. Man ist es gewöhnt, dass man vieles gleichzeitig machen muss. Ich wickel noch alle drei, bald wohl nur noch zwei. Die Großen gehen bis mittags in den Kiga, ich bin derzeit zuhause und mein Mann arbeitet meist auch noch abends zuhause. Jetzt gerade hat sich alles gut eingespielt. Aber ich kann natürlich nur für die Anfangszeit mit Baby sprechen. Geplant haben wir das so und ich bin mir mittlerweile sicher, dass es bei den Dreien bleiben wird. Daher finde ich es gut, dass alle drei zusammen groß werden. Das wäre auch noch eine Überlegung...Wenn ihr eh noch zwei oder mehr wollt, kann es auch ein größerer Abstand sein, finde ich. Ich sehe es bei meiner Schwester, 10 Jahre entfernt von uns drei Großen (alle dicht beisammen), sie war ziemlich einsam und hat in der Kindheit nicht so viel gemacht, wie wir drei zusammen immer. Das war schon toll. :)

von Himbeere90 am 22.08.2018, 19:00



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Bei uns sind die beiden ersten Mädchen 21 Monate auseinander und waren bei der Geburt unserer dritten Tochter 2,5Jahre und 4 1/4 Jahre. Unsere jüngste Tochter ist jetzt 4 Monate alt. Bisher läuft es bei uns sehr gut. Die beiden "Großen" gehen aber auch in den Kindergarten/ Tagesmutter, das macht es natürlich auch einfacher. Insgesamt kann ich den Abstand nur empfehlen, auch wenn meine bisherige Erfahrung erst 4 Monate beträgt

von Frederike am 22.08.2018, 21:48



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Ich habe das erste Kind mit 35 bekommen und dann kamen immer im 18-monatigen Abstand insgesamt 4 Kinder. Ich fand die Umstellung von 2 auf 3 gar nicht stressig. Bei uns war Nr. 4 sehr anstrengend. Bereut habe ich es nie. Jetzt sind sie 7,9,10 und 12. Ich finde momentan viel anstrengender als zu Kleinkindzeiten. Pupertät, Schule und viele Streitereien gehen mir ganz schön an dir Substanz. Aber hergeben würde ich kein einziges auch nur für eine Minute.

von Bajuli am 22.08.2018, 22:59



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Hallo, unsere beiden "Großen" sind 15 Monate auseinander, das Nesthäkchen kam zwei Jahre nach der Mittleren. Jetzt sind sie 5, 3,5 und 1,5. Bei uns war das so gewünscht wegen meines Alters. Wie du wollte ich auch alle Kinder haben, bevor ich 40 werde. Das hat auch geklappt, aber eben nur mit kurzen Abständen. Die größte Umstellung war für mich von keinem zu einem Kind, einfach weil auf einmal alles anders war und ich mich so fremdbestimmt gefühlt habe. Die Veränderung bei Kind 2 und 3 war viel, viel weniger eingreifend für mich. Stressig ist es hier immer noch, ja, aber es wird immer besser. Man kriegt halt auch immer mehr Übung. Ich bin einfach froh, wenn wir mal ganz aus den Windeln raus sind... Das erste Jahr mit drei Kindern war schon sehr anstrengend, weil unsere Mittlere bei der Geburt des Jüngsten zwar schon 2 war, aber immer noch nicht gut schlief. Da haben wir uns wirklich viele Nächte um die Ohren geschlagen und waren entsprechend oft geschafft. Bei uns war nicht immer klar, wie viele Kinder wir wollen. Das war eher so ein Hin und Her und dann am Ende doch drei. Ich hatte einfach das Gefühl, dass wir noch nicht komplett sind und dass wir es später bereuen, uns nicht getraut zu haben. Mit den dreien sind wir jetzt sehr glücklich. Ein viertes ist allerdings nicht mehr geplant. Euch alles Gute!

von Krümelmama78 am 23.08.2018, 13:27



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Hallo, Auch wir haben drei geplante kinder in relativ kurzem Abstand von je ca zwei Jahren - kinder sind jetzt 5,5j, 3,5j und 1,5j und ja, bei uns gehts oft lustig zu :) Streckenweise find ich es sehr anstrengend, da ich außer meinem Mann, der im Turnusdienst arbeitet, keine familiäre Unterstützung habe - gerade nach schlaflosen Nächten ist mein Nervenkostüm oft dünner; unter Zeitdruck geht's hier manchmal auch drunter und drüber - um aus dem haus zu kommen plane ich rund eine Stunde bis alle gewaschen und angezogen sind. Im allgemeinen genieße ich meine rasselbande aber unheimlich!! Zu zweit spielen sie schon recht oft gemeinsam in unterschiedlichen Konstellationen, nur zu dritt geht nicht gut: die großen bauen und spielen dann ohne die kleine, die oft noch mehr zerstört als spielt. Derzeit haben hier alle 9 wochen Sommerferien (ö), ab sept gehen die zwei großen vm in den kiga, was ich oft stressiger finde als jetzt - alle morgens fertig machen, ca 1km zum kiga zu fuß, zwei Stunden schnell Haushalt und kochen und ich bin schon wieder unterwegs zum abholen... Daher genießen wir noch die Ferien und sitzen schon mal bis 10 im pyjama. Die größte Umstellung war für mich übrigens von 0 auf 1 kind, da unser großer ein schreibaby war. Allerdings hab ich bei ihm dadurch schon den umgang mit schlaflosen Nächten, Tragetuch, dauerstillen, im sitzen schlafen etc gelernt :) Oft überkommt mich die lust nach noch einem baby, mein mann will (derzeit) aber noch nicht ;) ich hab mir die option auf Nachzügler offen gehalten, bin momentan 34 und kann mir gut vorstellen in 4 Jahren nochmal zwei Kinder in kurzem Abstand zu bekommen :)

von waitforit am 24.08.2018, 15:20



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Wir haben uns bewusst für 4 Kinder mit kurzen Abständen entschieden, da wir es schön finden, wenn sie auch möglichst viel voneinander haben. Grade sind die 6, 4, 2 und 6 Monate alt. Ich finde, es macht nicht so den Unterschied, ob es das 1., 2. Oder 3. Kind ist. Es ist einfach immer ein neues Zusammenfinden und Herausforderung im Alltag, wenn ein neues Menschlein dazu kommt. Mit 6 Monaten ist das ganze schon wieder etwas einfacher und wenn aus dem Baby ein Kleinkind wird und damit ein potenzieller Spielkamerad, wird der Alltag wieder wesentlich entspannter. Wir haben auch keine Verwandschaft vor Ort- was sicherlich hilfreich wäre. Allerdings finde ich Kiga sogar anstrengender als Ferienzeit. Einfach alle Kids in der Früh husch husch fertig zu kriegen, alle hin- und die Hälfte wieder mit zurück zu karren. Und das ganze dann beim Abholen wenig später nochmal. Das ist einfach schon mit viel Stress und Zeitaufwand verbunden.

von Zava-Mamy am 25.08.2018, 10:13



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Wir haben uns bewusst für 4 Kinder mit kurzen Abständen entschieden, da wir es schön finden, wenn sie auch möglichst viel voneinander haben. Grade sind die 6, 4, 2 und 6 Monate alt. Ich finde, es macht nicht so den Unterschied, ob es das 1., 2. Oder 3. Kind ist. Es ist einfach immer ein neues Zusammenfinden und Herausforderung im Alltag, wenn ein neues Menschlein dazu kommt. Mit 6 Monaten ist das ganze schon wieder etwas einfacher und wenn aus dem Baby ein Kleinkind wird und damit ein potenzieller Spielkamerad, wird der Alltag wieder wesentlich entspannter. Wir haben auch keine Verwandschaft vor Ort- was sicherlich hilfreich wäre. Allerdings finde ich Kiga sogar anstrengender als Ferienzeit. Einfach alle Kids in der Früh husch husch fertig zu kriegen, alle hin- und die Hälfte wieder mit zurück zu karren. Und das ganze dann beim Abholen wenig später nochmal. Das ist einfach schon mit viel Stress und Zeitaufwand verbunden.

von Zava-Mamy am 25.08.2018, 10:13