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Sollten wir 2 unter 2 anstreben? Zu viel Stress oder genau richtig?

Thema: Sollten wir 2 unter 2 anstreben? Zu viel Stress oder genau richtig?

Hi, meine Tochter ist 8 Wochen alt, mein Mann möchte auf jeden Fall 2 Kinder, danach wollen wir mal schauen. Wahrscheinlich werden es am Ende 2 sein, aber ich bin auch offen für mehr, maximal 4. Ich hab immer gedacht, dass längere Abstände besser für die Kinder sind, vor allem für das ältere / die älteren Geschwister. Der Sohn meiner besten Freundin ist jetzt 12 Wochen alt und in 3 Monaten werden sie wieder mit dem Üben anfangen. Ich liebäugele mit ihrer Methode, weil sie dann "fertig ist" und nicht nach der Rückkehr zur Arbeitsstelle bei einer erneuten Schwangerschaft alles "doppelt umstellen" muss. Andererseits habe ich noch kaum Kids gesehen, die einen geringeren Altersabstand gut vertragen hätten. Deswegen die Frage an euch: Welchen Altersabstand findet ihr gut? Was hat für euch funktioniert / Wie stellt ihr es euch vor ? Was sind eure Gründe für die Einstellung zum Altersabstand? LG zitronenmama

von zitronenmama am 31.05.2019, 07:44


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Hier sind es 18 monate, leider bin ich alleinerziehend, sonst wäre noch ein drittes hinterher. ich finde es für die kinder scön und sogar nicht stressig. meine haben alles in einen abwasch gemacht, meine freundin hat 6 jahre zwischen ihren kids. der große wollte natürlich anderes machen als das kleinere.

von LaLeMe am 31.05.2019, 14:49


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Ich habe sechs kinder die letzten drei sogar in insgesamt in 31 Monaten bekommen meine abstände sind so Kind eins und zwei 27 monate Kind zwei umd drei 54 Monate ( viel zu großer Abstand) Dann war ich alleinerziehend Zwischend kind 3 und 4 51 Monate ( ging ja nicht anders da ich vorher alleine war) Kind vier umd fünf 20 Monate Kind fünf umd sechs 11 monate Mein traumabstand sind die 20 umd 27 monate 11 war für uns Eltern stress pur für die kids ist es bis heute toll Die über 50 monate waren für mich einfach zu groß Wir wollen noch ein 7 umd hoffen das der Abstand nicht über 42 monate geht Aber manchmal läuft es im leben anders als man plant

von misses-cat am 31.05.2019, 18:58


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Bei den Großen hatten wir 22 Monate Anstand,da ich einen KS hatte haben wir ganz brav genau ein Jahr gewartet. Das hat auf jeden Fall was für sich,die beiden sind eigentlich nur als Doppelpack zu bekommen,auch mit 15 und 17 noch Die Größe hatte natürlich sehr früh nicht mehr so viel von der Mama,weil ja die Kleine kam,sie hat aber auch sehr gern mit dem Papa gegluckt, er hat damals viel Nachtschicht gearbeitet,da war er jede zweite Woche daheim und die beiden haben viel unternommen. Unsere Jüngste war eigentlich auch fix danach geplant,aber es hat 11 Jahre einfach nicht geklappt,so ist sie nun 12 Jahre jünger als die beiden Großen,sie hat quasi zwei Bonusmamas,die Großen lieben sie abgöttisch,und ich konnte die Zeit mit ihr natürlich fast wie beim ersten genießen,da die beiden Großen ja selbstständig sind,der Nachteil,sie hat daheim kein Kid in ihrem Alter zum Spielen. Natürlich haben uns bei der dritten viele für völlig verrückt erklärt ,aber wir haben irgendwann auch gar nicht mehr erzählt dass wir eigentlich noch ein. Kind wollten.

Mitglied inaktiv - 01.06.2019, 22:19


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Wir haben 15 und 17 Monate Abstand. Die drei verstehen sich super und spielen (und streiten ;-) ) in unterschiedlichen Konstellationen. Sie sind alles in allem glaube ich ganz okay geraten bis hierher. Wenn wir merken, eins braucht mehr Aufmerksamkeit, dann versuchen wir das einzubauen. Die Beziehung zwischen uns als Paar aufrecht zu erhalten ist eine Herausforderung. Einfach weil die Zeit fehlt... Wir haben inzwischen oft Dates in der Mittagspause ;-) Trotzdem ist inzwischen Nr 4 unterwegs. Das wird dann der größte Altersabstand sein von 2,5 Jahren zwischen Nr 3 und Nr 4...

von Trampiong am 02.06.2019, 10:40


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Meine beiden älteren Kinder sind 18 Monate auseinander. Es war sehr anstrengend (ohne jegliche Hilfe oder jemanden, der mal eines oder beide Kinder ein paar Stunden nimmt), aber auch schön. Nur muss ich hier mal erwähnen, dass nicht alle Kinder toll miteinander spielen oder sich prima miteinander beschäftigen. Meine beiden haben sich etwa 15 Jahre fast nur gestritten..... Erst als größere Teenies wurde es besser.

von Tai am 02.06.2019, 16:14


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Das Thema hatten wir hier gerade mehr als im Umfeld, interessanter Weise. Wir haben 21 Monate und auch wenn die Kinder oft sehr ähnliche Interessen haben, finde ich persönlich bei uns einfach nur furchtbar anstrengend. Im Bekanntenkreis haben viele ein bis zwei Jahre mehr Abstand drinnen und da sind die großen viel verständiger und die Konflikte geringer. Die Kleinen laufen trotzdem mit. Manchmal frage ich mich, ob es besser gewesen wäre, ein Jahr mehr Abstand zu haben. Natürlich bereue ich meinen Zweiten nicht und ich würde es nicht tauschen, aber die Frage Bei um einem Jahr Abstand sind die Konflikte geringer. Die Mütter haben mir oft erzählt, dass das große Kind quasi nie Einzelkind war und es damit für dieses Kind deutlich einfacher war, das Geschwisterchen zu akzeptieren, weil es für sie eben schon immer da war und es kam bevor das Große so etwas wie Eifersucht überhaupt empfinden konnte. Allerdings haben mir mehrere dieser Mütter eben auch gesagt, dass sie es manchmal auch "bereuen", weil sie quasi bei keinem der Kinder die Zeit mit dem Kind allein irgendwie mal genießen konnten. Ich denke, jeder Abstand hat seine Vor- und Nachteile und letztendlich kommt es sehr stark auf die Charaktere an. Manche Kinder werden leichter eifersüchtig, andere sind von Anfang an die perfekten großen Geschwister. Klar, ein kleinerer Abstand macht es, denke ich, wenn sie größer sind leichter, denn dann können sie irgendwann wirklich zusammen spielen. Aber dass Geschwister automatisch die gleichen Interessen haben, daran glaube ich schon lange nicht mehr. Urlaubsziele sind vielleicht leichter, aber schon beim Sport fangen die Unterschiede an. Mein Großer spielt derzeit Fußball, will jetzt auch zum Tennis. Der Kleine mag beides nicht muss aber derzeit noch immer mit, weil ich sonst keine Betreuung für ihn hab und der Große noch zu klein ist, um alleine zu gehen. Ich würde den Kinderwunsch nicht von der Arbeit abhängig machen. Bin bei Kind 1 ein Jahr Zuhause gewesen, dann wieder Vollzeit bis Kind 2 und bei dem 14 Monate Zuhause gewesen, danach jetzt mit zwei Kindern nur noch TZ, weil anders ist es nicht zu organisieren gerade. Probleme hatte ich auf Arbeit nicht. Und ganz ehrlich, lasse ich mir von meiner Arbeit nicht meine Kinderplanung diktieren. Wenn die biologische Uhr nicht tickt, würde ich persönlich wenigstens mal ein halbes Jahr abwarten. 8 Wochen, 12 Wochen... da sind die Kinder noch unkompliziert, wenn man sich erst mal dran gewöhnt hat. Man hat keine Termine zu organisieren, keinem Kind hinterher zu rennen, das Schubladen ausräumt oder versucht auf die Straße zu flüchten. Im Grunde hat man die Alltagsherausforderungen eines Kleinkindes nicht mal im Ansatz mitbekommen ;) Klar kann man argumentieren, dass man die auch mit zwei Kindern erkunden kann, aber ob man dafür die Kraft und die Nerven hat, muss jede selbst entscheiden. Ich würde mich an deiner Stelle vom eigenen Gefühl leiten lassen. Und wenn du das Gefühl hast, dass ein zu kurzer Abstand nichts für Dich ist, dann warte einfach erst mal das erste Jahr ab und schau dann nochmal. Grundsäfinde ich sollte man warten, bis man das Gefühl hat, wenn es diesen Monat klappt, wäre es okay, in 10 Monaten ein Kind mehr zu versorgen.

von basis am 02.06.2019, 22:03


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Ich habe drei Kinder. Sie sind mittlerweile 16, 18 und 19. Die 13,5 Monate zwischen den ersten Beiden sind mein Traumabstand. Die 2,5 bzw. 3,5 Jahre Abstand von der Kleinen zu den Großen finde ich weniger ideal. Aber: Ideal ist DAS, was DU ( und dein Mann) meinst. Ich finde , du hörst dich nicht überzeugt davon an, JETZT schon wieder mit der Kinderplanung zu beginnen!

von 3wildehühner am 03.06.2019, 01:51


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Den idealen Abstand gibt es nicht- man weiß ja auch nicht, wann es wieder klappt. Ich finde es toll, dass mein Großer 23 Monate alt ist, wenn die kleine Maus geboren wird. Von anderen 2 unter 2 Eltern höre ich eigentlich immer nur, dass die ersten 2 Jahre mit dem Frischling anstrengend seien, allerdings würde das dann rasch anders, wenn die Kids miteinander spielen. Und man hat etwa gleichartige Verpflichtungen- so von wegen Kinderturnen und Kindergarten. Die Spielsachen von Nr. 1 musst Du nicht weit wegräumen, die werden gleich weiterbenutzt ;)

von Tomsa am 03.06.2019, 21:43


Antwort auf Beitrag von zitronenmama

Huhu, Ich schleiche mich mal ein. Wir haben einen sehr großen Abstand von über 10 Jahren (ungewollt lange). Aber ich persönlich könnte mich jetzt nicht noch um ein Neugeborenes kümmern. Unser Kleinkind schläft sehr schlecht und ist sehr aufgeweckt, sodass der Haushalt nicht meinen Anforderungen gerecht wird, vom Schlafmangel ganz zu schweigen. Kindklein fällt immer neuer (gefährlicher) Unfug ein, bei zwei solchen Kleinkindern würde ich durchdrehen (hust). Es ist auch nicht ganz unwahrscheinlich, dass man mit einem Kleinkind mal stationär ins KH muss wegen Magen-Darm, Lungenentzündung und co. Bei sehr kleinen Abstand braucht man eine zweite Betreuungsperson, die in dieser Zeit das andere Kind/Baby so lange betreuen will und kann. Wie flexibel ist der Papa oder sind Futter Großeltern vorhanden? Ich bin froh, dass ich noch das Nesthäkchen zum Betudeln habe, wenn Kind 1 mit der Schule fertig ist. Ich würde sonst bestimmt ein Leeres-Nest-Syndrom erleiden bei kleinem Abstand wäre mir der Bruch von zwei Kindern auf null Kinder zu Hause zu abrupt. Ich glaube, laut Wissenschaft sind 4 Jahre Abstand ideal, 2-3 Jahre fördern eher Eifersucht und Konkurrenz. Aber das kann natürlich im Einzelfall anders sein. VG 2seesterne

von 2Seesterne am 05.06.2019, 05:23


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Falls zwei Kinder mit engem Abstand zeitgleich studieren, ist das auch finanziell für die Eltern ein ganz schöner Brocken. Pro Kind mal mindestens 500 Euro. Es sei denn, die Eltern können oder wollen dY Studium nicht finanziell unterstützen.... Bei uns hat auch ganz klar auch eine Rolle gespielt, dass wir nicht in Rente noch ein Kind im Studium haben wollen....

von 2Seesterne am 05.06.2019, 13:19


Antwort auf Beitrag von 2Seesterne

Ja, Kinder in engem Abstand bedeuten auch große Geldausgaben in kurzer Zeit. Führerschein, 18. Geburtstag, Schulabschluss mit Ball und allem drum herum - das war viel Geld mal zwei. Und nun haben wir einen Studenten im 4. und einen im 2. Semester. Wir Eltern haben den Gürtel deshalb ganz schön enger geschnallt.....

von Tai am 05.06.2019, 15:32


Antwort auf Beitrag von Tai

Ich war mit meinem Bruder nur 1,5 Jahre auseinander, wir haben nie miteinander gespielt. Meine Geschwister kamen nach 13 jahren auch mit diesen Abstand und haben auch nie miteinander etwas anfangen können. Ich wollte nie so einen geringen Abstand. Geplant waren 4 Jahre Abstand, ich wollte jedes Kind einzeln als Baby genießen, aber es wurden 3 Jahre. So war es dann aber auch perfekt. Die Große hatte schon Freunde, war etwas flügge und ich konnte die Lütte versorgen.Hatte auch keine 2 Windelkinder. Sie haben trotzdem viel zusammen gemacht. Jetzt sind sie fast 11 und 14, und es ist perfekt.

von Maxikid am 06.06.2019, 14:36


Antwort auf Beitrag von zitronenmama

Hier sind Tochter 1und 2 26 Monate auseinander und es ist super! Klar war es phasenweise anstrengend und ist es noch, aber das ist es auch mit einem Kind allein. Die große war verständig mit gut 2 und konnte auch mal 5 Minuten warten, die kleine vergöttert ihre Schwester. Gespielt haben sie quasi von Anfang an miteinander, ich hab das sehr gefördert. Immer wenn die kleine am Boden lag hat die große ihr mit Klötze nen Turm gebaut, nen Ball zugeschubst, die Rassel geschwungen ect pp. Die große fühlte sich toll und wichtig und freute sich an der Freude der kleinen. Ab dem Moment wo die kleine sitzen konnte, hat die große eigenständig Spielzeug um die herum aufgebaut, als sie krabbeln konnte, wurde es schwierig weil die kleine dann auch an sachen kam, die die große nicht teilen wollte. Da wars dann wichtig, ihr einen Rückzugsort zu geben wo ihr Playmobil nicht weggefegt wurde... Als die kleine 11 Monate alt war und frei laufen konnte, fiel ihnen sehr schnell jede Menge Unsinn ein, sie spielen aber auch wirklich viel und toll miteinander und lieben sich sehr. Allerdings streiten sie auch viel, meistegehörter Satz derzeit "das ist meines!" gefolgt von "das hatte ich zuerst!". Ganz egal übrigens, wenn man zwei oder drei identische Teile von dem Ding hat um das es gerade geht, es muss DAS sein. Da hilft bei uns raushalten echt am besten auch wenn es schwer fällt. Wenn sie es untereinander klären, gibt es durchschnittlich nur die halbe Zeit streit und ICH habe dann nicht mit geschrien ^^. Da kann in einer Sekunde noch erbittert gekreischt und diskutiert werden, in der nächsten spielen sie friedlich und ein trächtig... Jetzt sind die beiden fast 4 und bald 2 und ich würde es wieder genauso machen!

von Lovie am 09.06.2019, 19:26


Antwort auf Beitrag von zitronenmama

Bei uns sind die Großen 21 Monate auseinander, das hat von Anfang an super geklappt, Nummer eins hat Nummer zwei sofort akzeptiert und zu uns gezählt, Eifersucht gab es fast nie, wobei man auch im jungen Alter schon viel doppelt braucht (Laufrad, Bobbycar und Co). Bei uns wird viel gestritten aber auch ganz toll gespielt. Da danach erst mal Studium und Job meinerseits Vorrang haben musste gab es dann eine 6,5 jährige Pause. Wir wollten dann noch mal 2u2 aber das klappte leider nicht. Da der Abstand nun schon fast vier Jahre wäre sind wir gerade dabei den Kinderwunsch endgültig aufzugeben. Der große Abstand ist mir nicht so lieb, die Großen spielen zwar mit der Kleinen aber eben ganz anders. Eifersucht gab es auch eher von Nummer zwei zu Nummer drei als von eins zu zwei. Das ist glaube ich Typ Sache. Im nachhinein frage ich mich schon ob ich das Studium nicht auch mit drei Kindern geschafft hätte und ob das nicht schlauer gewesen wäre, aber egal es ist wie es ist und unseren kleinen Sonnenschein möchte ich auch nicht missen.

von knuffelbär am 13.06.2019, 14:54


Antwort auf Beitrag von zitronenmama

Unsere Jungs sind ca. 16 Monate auseinander. Ich würde es nicht noch mal so machen. Der Kleine war ein Schreikind und dazu dann noch ein Kleinkind was dann auch raus wollte usw. Unterstützung hatten wir nie. Mein Mann war beruflich stark belastet und ich immer mit den Beiden alleine. Nun sind sie 8 und 7 Jahre, sie spielen mal zusammen, aber streiten sich täglich mehrfach. Wenn ich das nun so mit dem Großen sehe, wie selbstständig er schon ist, denke ich manchmal dass das der perfekte Abstand gewesen wäre, aber wer weiß wie es dann wirklich gewesen wäre

von Hailie am 14.06.2019, 11:08


Antwort auf Beitrag von zitronenmama

Hallo, Unsere zwei sind 22 Monate auseinander und ich würde es wieder so machen. Die ersten zwei Jahre waren tatsächlich die Hölle und wir haben unsere Beziehung nur knapp gerettet. jetzt sind die beiden fast 4 und fast 6 und seit 2 Jahren läuft es rund. Klar streiten sie und an ausreichend Schlaf ist immer noch nicht zu denken, aber sie können so liebevoll miteinander sein, achten aufeinander und freuen sich über ähnliche Dinge (z.B. Ausflüge, Urlaube etc.). Mein Bruder und ich haben auf den Tag genau den gleichen Alters stand und ich mag es, dass wir uns meist in ähnlichen Lebensphasen befinden unsere Kinder sind altersmäßig nicht weit auseinander und freuen sich wenn sie sich (leider sehr selten) sehen. Tatsächlich bin ich gespannt, ob meine Antwort in 10 Jahren die selbe wäre

von n88 am 14.06.2019, 20:08


Antwort auf Beitrag von zitronenmama

Die einzige Frage, die du dir stellen solltest ist: Will ICH JETZT noch ein zweites Baby? Man sollte ein Baby bekommen, weil man sich nach einem Baby sehnt. Und nicht, weil das erste Kind ein Geschwisterchen braucht. ICH bekomme ein Kind, weil ICH eins haben möchte... und sonst aus keinem Grund. Ich höre immer wieder "Wir kriegen jetzt das zweite, dann sind wir durch ". Und ich frage mich immer: ist das die Richtige Einstellung, um Kinder großzuziehen? Ich will das doch gerne machen und keine ToDo-Liste schnellstmöglich abhaken. So nach dem Motto: ich hab mir damals gedacht, ich will später mal zwei Kinder. Und weil das jetzt so anstrengend ist, kneift ich die Arschbacken zusammen, bekomme direkt das zweite und habs dann bald hinter mir. Ein Kind großzuziehen ist eine nervenaufreibende und wundervolle Aufgabe. Und kein Abarbeiten eines Lebensplans, den man sich irgendwann mal gemacht hat. Also: Hast du jetzt das Bedürfnis nach einem weiteren Baby? Dann ja. Geht es um das Abarbeiten eines Lebensplans oder die Vorstellung, dein Kind braucht einen Spielgefährten? Dann nein! Freunde/Spielgefährten wird dein Kind im Kindergarten/Krippe/Verein usw. genug finden. Dafür musst du nicht extra noch ein Kind bekommen.

von Summer80 am 24.07.2019, 23:20


Antwort auf Beitrag von zitronenmama

Wir haben 24, 18, 23 Monate Abstände. Für uns so perfekt! Die Kinder profitieren sehr davon, dass sie so dicht beieinander sind und man merkt dass sie eine richtige Einheit abgeben.

von Zava-Mamy am 29.07.2019, 20:56