März Mamis

Forum März Mamis 2012

Zwischenstand vom Ereignis am We

Thema: Zwischenstand vom Ereignis am We

Hallo zusammen, ich wollte Euch nur kurz mitteilen, wie es nach Sonntag weiter gegangen ist. Mein Partner hat sich am Montag von mir überzeugen lassen, zum Arzt zu gehen. Wir sind gemeinsam hin. Seine Schilderung des Wochenendes war sehr dünn, da er sich zuletzt an Freitag Mittag erinnern kann wie er seine Arbeit verlassen hat, und weiß auch nur durch mich, das er Sonntag Abend dann plötzlich in der Wohnung stand. Alles andere ist weg... Meine Schilderungen waren denn dann auch dementsprechend ausführlicher. Seine Hausärztin war sichtlich erschüttert. Ihr letzter Eindruck vor ca. 5-6 Wochen war "Mensch Klasse. Er ist Zukunftsorientiert, mutiviert, voller Tatendrang. Wie im Lehrbuch gehts nach vorn." Jetzt sieht es allerdings anders aus. Er ist noch am Montag nach Rücksprache und Schilderung der letzten Ereignisse sofort in die Psychatrie auf der Akutstation gelandet. Beide, Ärztin und Psychaterin, haben die Vermutung, das er falsch diagnostiziert wurde. D.h. auch, das er die ganze Zeit die falschen Medikamente genommen hat. Jetzt muss die neue Arbeitsgrundlage überprüft werden. Arbeitsdiagnose lautet: Bipolare Störung (früher auch manisch-depressiv genannt). Dafür spricht, z.B. das er Erinnnerungsverluste hat, wie am Freitag (letzte Erinnerung vor dem Nichts war eine innerliche Unruhe). Sich fühlt als wenn er unter Alzheimer leidet, keinerlei Entzugserscheinungen hat (auch wenn sein Promille Wert über 3 prom. liegt kann er ohne nebenwirkungen sofort aufhören etwas zu trinken, am We hatte er 1,9 intus und ein Arbeitskollege der Ihn unterwegs mit besagtem Stapler getroffen hat, hatte nur den Eindruck, das er Gedanklich ein wenig neben sich steht...), er div. Aktionen (die jetzt erst raus kamen) macht, sich aber nicht erinnert (das Harmloseste ist, das er eine Waschmaschine belädt, alles durcheinander auf 60 Grad, und anschließend meinem Papa erzählt, das hätte ich getan), und als Abschluß komplett verschwindet (innerhalb der letzten 12 Monate war dies das 3te Mal), und noch viele andere Hinweise, die ich hier nicht alle nennen möchte. Sein Arbeitgeber musste Ihm kündigen (Konzernleitung ließ sich auch durch ihn nicht umstimmen). Er hält die Tür allerdings offen, indem mein Partner nach Therapie wiederkommen kann, man sich zusammensetzt und schaut wie eine Neue Arbeitsaufnahme gestalltet werden kann. So habe ich Ihn nicht kennengelernt. 12 Monate keinerlei Verhaltensauffälligkeiten. Jetzt warten wir ab, ob sich diese Diagnose bestätigt. Danke an Euch die mir öffentlich und per PN beigestanden haben!!!

Mitglied inaktiv - 28.09.2011, 09:16



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darf der arbeitgeber in dem fall wirklich kündigen? das rückkehrangebot ist ja nett, aber ich meine in DEM fall hat der arbeitgeber erst mal die fürsorgepflicht die genesung/das weitere vorgehen nach der akutbehandlung abzuwarten. andererseits hat er ja soweit ich mich erinnere ne maschine einfach mal unbefugt rumgefahren und war damit verschwunden, oder? aber wenn das kausal auf die erkrankung zurückzuführen ist, meine ich, fällt das als kündigungsgrund flach...

von DecafLofat am 28.09.2011, 09:45



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Die Tatsache das er mit dem Stapler eine Staftat (und das ist es da alkoholisiert) begangen wurde wäre alleine schon ein fristloser Kündigungsgrund. Ihm ist jetzt aber fristgerecht innerhalb der Probezeit (waren erst 3 1/2 Mon. um) gekündigt worden. Und da er nicht eine Kündigung wegen "Krankheit" sonder eine "ordentliche Kündigung" erhalten hat, ist dies Rechtens. Sein Chef würde ihn auch in einen anderen Bereich wieder einsetzten. Dort benötigt er garantiert keinen Führerschein. Das er keine Fahrerlaubnis besitzt, war seinem Chef nämlich nicht bekannt. Und so wie es aussieht ist er dort vereinzelt mit PKW zu Kunden gefahren. Bei dem jetztigen Arbeitsbereich ist sein Chef in einen Konzern integriert, und die haben die Entlassung beschlossen. In dem anderen Bereich kann der Chef alleine entscheiden.

Mitglied inaktiv - 28.09.2011, 10:03



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o.T

Mitglied inaktiv - 28.09.2011, 10:25



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lass dich mal kopf hoch ich hoffe für euch wird wieder alles gut!!

von Puschi55 am 28.09.2011, 09:52



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Fühl Dich ganz doll gedrückt! .... Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, dass ganz bald alles wieder besser wird und eine schnelle Genesung bei Deinem Partner eintritt! LG Jasy

Mitglied inaktiv - 28.09.2011, 10:07



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Suche dir doch einen normalen Partner, der dich im Leben unterstützt und nich runterzieht. Und dein Freund brauch nicht das Krankenhaus, sondern zuerst in den Knast für das alkoholisiert Fahren. Da wird ihm seine Manisch-Depressive Psychose ganz schnell vergehen. Heut zu Tage findet man schnell eine Diagnose für alles, wo die Leute sich nicht zusammenreißen können und Blödsinn bauen.

von Hajju am 28.09.2011, 12:48



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Persönlich bin ich der Meinung, das es den "normalen" Menschen nicht gibt. Bestätigung für meine These scheint es selbst hier zu geben...

Mitglied inaktiv - 28.09.2011, 13:14



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hui, das ist mal ne nummer.... bin grad total baff und den tränen nahe das lesen zu müssen. hut ab für dich!!!! hoffe so sehr für euch, dass sich alles wieder regelt, viel mut, zuversicht und kraft für euch!!! Drücker

von lilpumkin am 28.09.2011, 15:22



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Mein Schwiegervater hat eine bipolare Störung. Ichkann dir nur raten geh selbst auch in eine Selbsthilfegruppe, denn gerade für die ANgehörigen ist das eine sehr heftige Erkrankung! Wünsche dir viel Glück! LG Steffi

von SteffiH. am 29.09.2011, 10:40