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Forum Juli Mamis 2016

Wo wollt ihr entbinden?

Thema: Wo wollt ihr entbinden?

Da ich gerade am Überlegen bin wo ich entbinden möchte, würde mich mal interessieren ob bzw. wie ihr euch da festgelegt habt. Es ist zwar noch ein bisschen früh, aber ich bin hin-und hergerissen zwischen den positiven Dingen die man über Hausgeburten hört, aber andererseits fühle ich mich in Gegenwart von ärztlichem Personal wohl sicherer. Im Krankenhaus fürchte ich aber, dass zu viele der eigenen Wünsche übergangen werden. Außerdem denke ich, dass in einem Krankenhaus auch zu schnell ein Kaiserschnitt herbeigeführt wird. Ich weiß, dass ich für meine Geburt Zeit haben möchte, also keine wehenfördernden Mittel, dass ich nicht unbedingt in Rückenlage gebären muss, sondern ich die Position jederzeit ändern kann. Zudem möchte ich mein Kind unmittelbar nach der Geburt entgegen nehmen und stillen (falls es klappt) dürfen, noch bevor die 1. Untersuchung erfolgt. Na ja und es gibt noch die ein oder andere Besonderheit. In einem Geburtshaus, geschweige denn zu Hause fühle ich mich aber dann vielleicht auch wieder nicht sicher genug.... Zumal ich ja als Risikoschwangerschaft gelte. Habt ihr schon einen Plan?

von Friederike1 am 13.02.2016, 21:39



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Ich werde definitiv im Krankenhaus entbinden wo auch mein Sohn zur Welt kam. Dort ist zur Not auch eine Kinderklinik. Und dir Kriterien die du haettest erfüllen die dort. Ich habe eher das Gefühl gehabt die tun alles mögliche um einen Kaiserschnitt zu umgehen.

von Juleen87 am 13.02.2016, 21:53



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Ganz definitiv im Krankenhaus, obwohl ich keine Risikoschwangerschaft habe. Allein die Vorstellung, zum Beispiel im Geburtshaus oder gar zuhause noch eine halbe Stunde auf einen Arzt warten zu müssen, falls irgendwas ist... Ich habe mir ein Krankenhaus hier angesehen, in dem die Kreissäle echt sehr nett aussahen. Man kann - auch spontan - wählen zwischen Stuhl, Wanne und allem möglichen anderen Kram. Die Oberärztin wirkt sehr patent und nett, der Kinderarzt und der Anästhesist sind direkt im Haus, die Intensivstation liegt gegenüber und überall schwirren Menschen umher, die wissen, was sie tun. Allerdings bin ich auch so ein Mensch, dem die Geburt an sich nicht so wichtig ist. Hauptsache, das Kind kommt unfallfrei heraus - wenn im Laufe des Procederes ein Kaiserschnitt nötig sein wird, ist das eben so. Ich glaube nicht, dass Ärzte sich leichtfertig dazu entschließen. Wenn es so ist, ist es so. Auch PDA find ich nicht verwerflich.

von Rübenkind am 13.02.2016, 22:02



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Im gleichen Krankenhaus wie beim ersten Kind. Ich will Ärzte in der Nähe und vor allem auch eine Kinderintensiv mit Perinatalzentrum Level II... Wenn mit dem Kind was ist, soll es nicht erst durch halb München gekarrt werden und dann ohne mich im KH liegen, bis ich dahin verlegt werden kann. Ich bin sehr für Öko, aber in dem Punkt bin ich ein Schisser ;) LG Lilly

Mitglied inaktiv - 13.02.2016, 22:08



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Hey Lilly, zufällig im Rechts der Isar? :-)

von Rübenkind am 13.02.2016, 22:11



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In dem KH wo ich war, drängt man auch nicht zum KS. Die Kreißsäle sind toll mit ganz großen Betten, wo auch der Papa noch mit drauf passt - mein Mann hat da auch zwei Stunden gepennt während wir da waren ;) Und man kann in so ziemlich jeder Position gebären, die ich kenne. Die KH hier bieten alle Infoabende an. Kann ich nur empfehlen. Bei uns konnte man nicht nur alle möglichen Fragen zum Ablauf stellen und sich alle Räume ansehen usw. LG Lilly

Mitglied inaktiv - 13.02.2016, 22:12



Antwort auf Beitrag von Rübenkind

Hehe, nee, es wird wieder Starnberg ;) Von Rechts der Isar hab ich aber als KH allgemein bisher nur das Beste gehört. Wir wohnen außerhalb im Westen und bei uns ist die Wahl eher Starnberg, Dachau, FFB oder Landsberg gewesen. Das Essen ist mies in STA - da bin ich durch meinen Mann verwöhnt - aber die Leute, vor allem die Hebammen waren voll nett. LG Lilly

Mitglied inaktiv - 13.02.2016, 22:16



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Ohhhhh du wohnst in München??? Mein Traum wunderschöne Stadt.... echt Mega toll. Und die schönen Berge so nah!

von Kleeblatt8605 am 14.02.2016, 07:34



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Ich werde in dem gleichen Krankenhaus entbinden, wo ich schon meine beiden Jungs bekommen habe. Einmal davon habe ich ambulant entbunden. Ich hatte tatsächlich auch überlegt im Geburtshaus zu entbinden diesesmal, mich aber doch dagegen entschieden. Ich bin da auch etwas schissig und mein Mann ebenso. Deswegen begebe ich lieber wieder ambulant ins Krankenhaus. Ich hatte zwei schöne Geburten im Krankenhaus. Ich würde zu nichts gedrängt oder gezwungen. Ich hätte in jeder Position gebären können, wurde eher dazu ermutigt weiterzumachen, als ich nach einem Kaiserschnitt geschrien habe und es wurde nur eingegriffen, wenn es wirklich nötig war. Meinen Großen konnte ich leider nicht sofort entgegen nehmen, da unter der Geburt seine Herztöne sehr schlecht waren und erstmal sicher gestellt werden musste, dass alles okay ist. Dann habe ich ihn aber sofort bekommen und hab auch gleich gestillt. Meinen Kleinen konnte ich direkt entgegen nehmen. Mal eine doofe Frage, aber darf man als Risikoschwangere überhaupt im Geburtshaus bzw. Zuhause gebären? Ich meine auf der Webseite von "unserem" Geburtshaus nämlich gelesen zu haben, dass das nicht geht. Kann mich aber natürlich auch irren.

von HamburgerDeernNr.3 am 13.02.2016, 22:58



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Ich würde gerne ins Geburtshaus gehen, das zu dem KH gehört, in dem ich meinen Sohn bekam. Es gilt hier schon ein wenig als "Öko-KH", weil die sehr auf eine natürliche Geburt mit wenig "Eingemische" ausgelegt sind. Die Geburt ist in jeder Position möglich. Auch wird einem das Baby nicht auf den Bauch gelegt oder in den Arm gedrückt, sondern man nimmt es selbst auf den Arm und dann hat man erst mal etwas Zeit für sich. Das war eine wundervolle Erfahrung. Ich habe eine sehr erfahrene Beleghebamme (ohne ist die Geburt im Geburtshaus nicht möglich) und sehe dem ganzen entspannt entgegen. Selbst wenn ich mich doch fürs KH entscheide, weiß ich, dass ich da gut aufgehoben bin.

von RinaNZ am 13.02.2016, 23:15



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Ja ich werde dahin gehen wo meine Tochter vor fast neun Jahren zur Welt gekommen.man hat zwar dort die kinderklinik geschlossen was ich sehr schade finde.

von trine 29 am 14.02.2016, 00:27



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Ich werde wie auch beim ersten Kind im Krankenhaus entbinden. Hätte auch gern eine Hausgeburt, aber das macht hier leider kaum noch eine Hebamme. Geburtshaus ist am anderen Ende der Stadt und mir ist das einfach zu weit da vorher dann auch immer zu den Vorsorgeuntersuchungen hin zu fahren. Bei unserem ersten Kind hatten wir eine Beleghebamme und das war richtig gut. Sie hat uns in der Vorsorge, während der Geburt und in der Nachsorge betreut. Leider gibt es auch Beleghebammen hier inzwischen kaum noch. Deshalb betreut uns unsere Hebamme aus der ersten Schwangerschaft nun in der Vor- und Nachsorge und entbinden werden wir hier im Krankenhaus neben an. Wir haben uns das Krankenhaus nicht angeschaut, denn letztendlich ist dann ausschlaggebend wer zum Zeitpunkt der Entbindung Dienst hat. Ich finde, der Kreißsaal kann noch so toll sein, aber wenn man mit der Hebamme nicht klar kommt, bringt das auch nichts. Und während der Entbindung hat mich vor zwei Jahren der Kreißsaal herzlich wenig interessiert :-). Mein Plan: Wehen so lange wie möglich zu Hause aushalten, dann in die Klinik zum entbinden und dann wieder nach Hause.

von Carla13 am 14.02.2016, 05:20



Antwort auf Beitrag von Friederike1

Guten Morgen, ich geh wieder in eine Klinik, da es wahrscheinlich wieder ein KS wird :-/ In dem KH, in dem ich meinen Sohn entbunden habe, war ich allerdings sehr unzufrieden. Habe jetzt noch ein näheres mit schlechtem ruf zur Auswahl, oder eins mit 35min Fahrt, aber suuuuuper Ruf. Ich mein, ich fahr ja wahrscheinlich nur 1x hin und 1x zurück, aber mein armer Mann muss das ja täglich fahren Würde gerne ambulant entbinden, aber das fällt ja wohl raus. Geburtshaus finde ich an sich eine tolle Idee, aber ich hätte zu sehr Angst, dass es Komplikationen gibt und irgendwas passiert

von PinkApple163 am 14.02.2016, 07:48



Antwort auf Beitrag von Friederike1

Guten Morgen. Ich geh auch ins Klinikum. Dort ist die Kinderklinik angeschlossen falls was wäre... Für mich gab es da keine Überlegung. Ich wusste erst gar net, dass wir sowas wie ein Geburtshaus hier haben, aber vor ein paar Tagen bin ich von einem Schild vorbeigefahren wo es drauf stand

von danisahnee am 14.02.2016, 08:09



Antwort auf Beitrag von Friederike1

Ich wünsche mir eine Hausgeburt. Das fühlt sich dieses Mal für mich am Besten an. Bei der ersten Geburt war ich im Krankenhaus, weil sich das für mich am Besten anfühlte. Für die Hausgeburt habe ich mir schon in der 8. Ssw eine Hebamme gesucht und habe auch gleich eine gefunden. Aber wie schon geschrieben wurde, gibt es leider immer weniger Hausgeburtshebammen. Wenn du dir die Möglichkeit einer Hausgeburt offen halten möchtest, solltest du dir, glaube ich schnell auch eine suchen. Auch wenn du eine Hausgeburt planst, heißt das ja nicht, dass du dich nicht auch in einem Krankenhaus anmelden kannst oder bei Geburtsbeginn doch dorthin fährst, wenn es sich doch besser für dich anfühlt. Meine Hebamme hat fast 25 Jahre Erfahrung mit Hausgeburten und mehrere hundert Hausgeburten begleitet. Sie war jetzt auch schon dreimal hier und ich habe volles Vertrauen in ihre Kompetenz und das sie rechtzeitig erkennen würde, wenn etwas nicht rund läuft. Alles Gute für deine Entscheidung!

von Ankama am 14.02.2016, 09:05



Antwort auf Beitrag von Friederike1

leider gibt es das kh wo valeria geboren wurde nicht mehr, daher werde ich wohl evtl nach Winnenden (10 min von uns) gehen, auch wenn das haus an sich keinen tollen ruf hat , aber die paar tage wird es wohl gehen

von zauberinsel am 14.02.2016, 09:34



Antwort auf Beitrag von Friederike1

Huhu, also ich hab mein erstes Kind im Harlachinger KH in München bekommen und würde da sofort wieder hin wenn es nun nicht 800km entfernt wäre. Meine Gyn hatte da wohl auch entbunden... Ich wollte auch immer unbedingt normal entbinden, brauchte aber letztendlich einen Not-Kaiserschnitt und war froh im KH gewesen zu sein!! Und auch obwohl alles sehr schnell ging wurde ich super versorgt und betreut. Mein Mann durfte bei allem dabei sein und die Narbe ist kaum noch zu sehen oder zu merken!!! Es gab Rooming In und Hilfe beim Stillen!!! Hoffe jetzt beim Geschwisterchen zwar wieder auf ne normale Geburt aber wenn doch was sein sollte ist man im KH immer am besten aufgehoben, denke ich. Lg

von Mamimaui89 am 14.02.2016, 09:53



Antwort auf Beitrag von Friederike1

Hallo Ihr Lieben, danke für die zahlreich geteilten Erfahrungen. Ich bin überrascht und erfreut, dass viele von euch doch ganz positive Erfahrungen im KH gemacht haben. Das ermutigt mich natürlich das nicht ganz so pessimistisch zu sehen. Zum Info-Gespräch dort kann ich allerdings erste Ende März, bin ja vorher noch zu einer Schwangerenkur. Und den letzten Termin haben wir nicht wahrnehmen können. Allerdings habe ich nicht wirklich mehrere Kliniken zur Auswahl, da ich eher ländlich wohne. Und ich bin beruhigt, dass viele von euch auch die Sicherheit im KH bevorzugen. Komisch, aber ich tendiere immer dazu mich als zu feige zu betrachten, wenn ich mich nicht traue auf derartige Sicherheiten zu verzichten, wenn dafür andere Dinge vielleicht besser ablaufen könnten. Aber wie gesagt, scheinbar kann man im KH doch auch "gehörig" mitreden Nur leider gibt es keine Beleghebammen. Ich habe eine "freie" Hebamme, die jedoch auch TZ im KH arbeitet. Wenn ich ganz viel Glück habe, könnte ich ihre Schicht erwischen Also, nach euren Rückmeldungen geht meine Tendenz dann auch wieder in Richtung KH... Liebe Grüße

von Friederike1 am 14.02.2016, 10:20



Antwort auf Beitrag von Friederike1

Also ich werde auf jeden Fall ins Krankenhaus gehen! Für mich persönlich ist es einfach wichtig dass es im Fall der Fälle schnell geht wenn ich oder das Baby ärztliche Hilfe benötigen! Zu Hause hätte ich da viel zu große Angst, dass eventuell was ist, und dann kein Arzt vor Ort ist Und im Krankenhaus finde ich wird schon auch auf seine Bedürfnisse eingegangen.....in meiner Ausbildung zur DGKS hab ich miterlebt, das Frauen keineswegs zu Wehenfördernten Mittel oder ect.gezwungen wurden, es wurde immer versucht den Willen der Mutter umzusetzen (solang keine Komplikationen usw.auftreten)

von Grümelchen am 14.02.2016, 10:23



Antwort auf Beitrag von Friederike1

Ich würde sooo gerne zu Hause oder in einem Geburtshaus entbinden, da ich KH an sich schon hasse und mit der Uniklinik hier in Tübingen (nur 10 min. entfernt) schon mehrfach schlechte Erfahrungen gemacht habe und auch Schlechtes gehört habe ("die reißen Dir bei jeder Kleinigkeit sofort Dein Kind von der Brust und legen es auf die Neo" oder "Da kommt jede Stunde ne andere Hebamme rein und erzählt Dir ne andere Variante wie Du stillen musst, dass Du als Erstmami völlig verunsichert bist und gar nicht mehr weißt, wie Du es machen musst" ). Außerdem operieren die da ganz gern (bin auch noch Privatpatient ) da sie damit eben mehr Geld verdienen, als bei einer normalen Entbindung. Trotzdem werde ich in eine Klinik gehen, da auch ich als Erstgebärende auf Nummer sicher gehen möchte. Werde jetzt 30-45 min. (die Zeit reicht hoffentlich) in eine "Ökoklinik" fahren. Das ist ein guter Kompromiss für uns. Die Klinik macht KS nur im Notfall, legt besonderen Wert auf das Bonding nach der Geburt und ist sogar spezialisiert auf Steißgeburten (was aber hoffentlich nicht sein muss). Falls ich noch ein zweites Kind bekommen sollte, bin ich vielleicht mutiger.

von Tix-Tix am 14.02.2016, 11:18



Antwort auf Beitrag von Friederike1

Hier wirds eine Entbindung im Kh, ich hoffe wieder ambulant wie bei den letzten 2en. Und hier in Norwegen sind ambulante Geburten schon eine Seltenheit, von Hausgeburten ganz zu schweigen, die gibts fast gar nicht,sind auch nicht im Gesundheitssystem, muss man also bezahlen. Ich habe bei allen 3 Geburten bisher in Krankenhaeusern nur gute Erfahrungen gemacht, sowohl in Deutschland (Dachau) wie hier in Norwegen. LG Ina

von inaalt am 14.02.2016, 12:40



Antwort auf Beitrag von Friederike1

Ich werde wieder ins Krankenhaus gehen. Vielleicht klappt dieses mal eine natürliche Geburt, ich wollte schon immer eine waasergeburt haben, schon bei der ersten Geburt aber dazu ist es nicht gekommen. Ich werde das aufgefallen bei der Anmeldung im Krankenhaus in Juni erwähnen.

von herr knuddel am 14.02.2016, 12:50



Antwort auf Beitrag von Friederike1

Es gibt in vielen Krankenhäusern inzwischen Hebammengeleitete Kreissääle,da wird sowenig wie möglich,soviel wie nötig eingegriffen,hier im Ort sind die Geburtszahlen innerhalb kurzer Zeit aufs doppelte gestiegen seit die Hebammen übernommen haben-ich hab zwar zwei Kaiserschnittgeburten haben müssen,bin aber möglichst viel von den Hebammen betreut worden,ich hab mich eher auf derem Empfehlungen verlassen als auf die Ärzte

Mitglied inaktiv - 14.02.2016, 13:09



Antwort auf Beitrag von Friederike1

wenn ich ein Einzelzimmer bekommen kann, bleibe ich 3 Tage. Wenn nicht, gehe ich (wenn möglich) nach der Geburt nach Hause. Ich brauche Ruhe :-)

von Manu0707 am 15.02.2016, 09:36