Thema:
Wie geht es euch körperlich und psychisch im Wochenbett?
Hallo ihr Lieben
Wir sind gerade dabei, uns an die neue Situation zu gewöhnen. Unser drittes Kind kam am 30.7 zur Welt, alles prächtig gelaufen!!
Die größeren sind ganz vernarrt in ihre kleine Schwester.
Körperlich ging es mir zunächst mäßig, obwohl die Geburt super verlief, hatte/habe mit dem Rücken zu tun. Aber es wird jeden Tag besser - befolge den Rat der Hebamme und ruhe noch viel.
Psychisch geht es auch gut, hatte ein paar "Baby Blues Tage", wo ich meinen Bauch, die letzten gemütlichen Schwangerschaftswochen vermisste und mir bewusst machte, dass es meine letzte Schwangerschaft war. Aber nun kommt mehr und mehr die riesen Freude über all das Glück!!!
Ich meine, die war sogleich da - diese riesen Freude - aber während der ersten Tage schlichen sich noch wehmütige Gedanken ein. Mein Mann hilft mir übrigens sehr!!!
Wie geht es euch?
Ruht ihr auch noch aus? (Wochenbett)
Wer hilft euch?
Wie geht es mit älteren Kindern?
Wie geht es euch körperlich und seelisch?
Alles Liebe euch und euren Babys
Edith mit Prinzessin, geboren am 30.7 2015
von
edina
am 11.08.2015, 10:16
Inzwischen (Geburt am 28.6., ET am 7.7.) geht es mir super. Anfangs war ich durch die Geburtsverletzung ( Dammriss) ziemlich ausgebremst. Dazu noch die ganz normalen Schwellungen im Vaginalbereich nach der Geburt. Ich habe alles in Zeitlupe gemacht und mich viel geschont. Die Zeit habe ich such genutzt um viel zu stillen, damit es diesmal mit dem Stillen besser klappt als beim Großen (mit Erfolg, wie ich stolz sagen kann).
Einige Tage nachdem ich zuhause war, hatte ich zudem mit extremen Bauchkrämpfen zu tun. War ganz fürchterlich. Ich konnte es nur mit Wärmflasche aushalten, was mittelprächtig war bei der Hitze draußen. Es wurde dann besser, kam aber leider nochmal ein paar Tage wieder. Die Krämpfe wäre immer urplötzlich da und dann genauso urplötzlich wieder weg. Inzwischen bin ich seit etwa drei Wochen beschwerdefrei und hoffe, dass es so bleibt.
Ansonsten geht es mir inzwischen super. Der Wochenfluss ist seit ein paar Tagen durch, 12 meiner 25 Zusatzkilos sind weg (fragt mich nicht wie, denn ich nasche und faulenze wirklich viel) und meine beiden Jungs verstehen sich zu 95% der Zeit super. Ich fühle mich also richtig angekommen in meinem neuen Job als Zweifachmama.
Lg JaMe (die zudem vorletzte Nacht zum dritten mal Tante geworden ist)
von
JaMe
am 11.08.2015, 10:43
Hallo Edith,
mir geht es gut bin nur noch schneller müde und erschöpft als normal. Einfach insgesamt noch nicht ganz belastbar - meine Kleine ist jetzt 17 Tage. Im Moment schlafe ich dann meist mittags wenn die drei Kinder auch im Bett liegen. Viel mehr komme ich nicht zum ausruhen.
Die älteren Kinder schauen immer gerne mal nach der Kleinen, aber man muss schon sehr aufpassen dass ihr nichts passiert. Einmal hat z.b. der "Große" fast dreijährige sie mit einem Kissen zudecken wollen - aber eben komplett. Da muss man schon sehr acht geben, weil sie eben auch noch klein sind. Wird bestimmt erstmal nicht einfach wenn mein Mann wieder arbeiten muss in gut 1 1/2 Wochen. Bin gerade auch dabei eine Haushaltshilfe zu suchen, mindestens fürs erste halbe Jahr, solange alle drei zu Hause sind.
von
Frida83
am 11.08.2015, 12:14
Hallo,
Meine kleine kam am 17.7 und uns geht es so gesehen eigentlich super. Mit meinen geburtsverletzungen habe ich keine Probleme mehr und auch mit dem stillen klappt es super.
Die große liebt ihre Schwester sehr ist aber leider auch eifersüchtig und momentan in einer sehr schwierigen Phase. Sie versucht die Aufmerksamkeit zu bekommen und das mit aller Gewalt( beißen,schlagen,Sachen durch die Gegend schmeißen).leider versteht sie mit ihren 20monaten auch noch nicht das sie das nicht darf und das es den anderen weh tut.
Kennt ihr diese Phasen auch? Wir reagiert ihr da? Wie mache ich ihr verständlich das sie das nicht darf?
LG Alex
von
Aqua-Fairy
am 11.08.2015, 12:24
Hallo ihr Lieben,
danke der Nachfrage! Körperlich geht es mir wieder ganz gut, die Geburt ist aber morgen auch schon vier Wochen her. Der Wochenfluss ist fast weg, nur habe ich das dumme Gefühl, dass sich dafür die Monatsblutung schon wieder ankündigt. Da hätte ich mir etwas mehr Pause gewünscht.
Seelisch geht es so. Die Tränen sitzen halt etwas lockerer. Sobald ich etwas in der Zeitung lese oder im Radio höre, dass mich irgendwie bewegt, egal ob Rührung oder Wut oder so, kommen sie. Samstag Abend sind sie sogar bei der Sportschau geflossen, sobald ein Verein gewonnen hat. Egal welcher. Weil es so schön war, dass einer gewonnen hat.
Die große Schwester (3) ist etwas schwieriger. Sie mag den kleinen Bruder, gibt ihm den Nuckel, will beim Füttern die Flasche halten und beim Wickeln die Windel reichen. Uns gegenüber ist sie mal super lieb und dann, ansatzlos, in einem wahnsinns Trotzanfall. Wir haben in den letzten Tagen zwei Spaziergänge vorzeitig, d.h. vor der Eisdiele, abgebrochen, weil sie einen Trotzanfall mit schreien und hauen hatte. Meistens weil sie ihren Wikken nicht durchsetzen konnte. Ich hoffe, diese Phase vergeht bald. Außer Ruhe bewahren, liebevoll und konsequent reagieren fällt mir auch nichts ein. Alkohol ist für mich noch keine Option, weil ich noch Milch abpumpe.
Etwas mehr Schlaf wäre schön. Das liegt aber auch eher an der Großen. Der Kleine schläft fast jede Nacht 2x5 Stunden und nach der Milch gegen 2-3 Uhr ganz schnell wieder ein. Die Große kommt gegen vier in unser Bett und verlangt spätestens an sechs Frühstück.
Dazu fällt mir ein: wie viel Kaffee gönnt ihr euch trotz stillen? Ich nehme nur morgens, direkt nach dem abpumpen, eine Tasse. Das wird nachmittags ganz schön anstrengend.
von
Emmi_Karamell
am 11.08.2015, 13:05
Mir geht es jeden Tag besser. Hatte die ersten drei Wochen mit dem Stillen etwas Probleme, da die Brustwarzen offen waren und sehr schmerzten. Dazu hing die Kleine ständig an der Brust und unser Großer (fast 3) fordert ziemlich die Aufmerksamkeit. Aber es wird immer besser. Er will auch überall mithelfen und da muss man schon gut aufpassen dass nichts passiert. Aber er liebt sie über alles und sucht ständig ihre Nähe.
Übermorgen wird sie bereits 5 Monate alt und den ersten Schub haben wir auch schon hinter uns!
von
meggi2006
am 11.08.2015, 14:07
Danke der Nachfrage. Ich kann sagen, nach einer vollkommen komplikationslosrn Geburt habe ich eigentlich schon am nächste Tag hier den normalen Alltag gelebt. Wir haben noch die letzten ferientage der Großen genutzt, waren im Zoo und haben Ausflüge gemacht. Wochenbett habe ich diesmal komplett ausgelassen irgendwie. Ich muss sagen, ich hatte aber auch rein gar nix an Verletzungen, es hat sich alles sofort wieder angefuehlt wie ohne Geburt. Stillen war auch kein Thema und klappt vom ersten Tag an problemlos. Die kleine wird morgen 4 Wochen alt und hat schon 1 kg mehr seit Geburt. Wir haben lediglich ein wenig länger mit ihrem Nabel laborierte. Der wollte einfach nicht ab und hat ziemlich genaesst. Als er dann ab war, hatte sie ein riesen granulom, das haben wir aber nun auch erfolgreich mit globuli und Salz behandelt und der Nabel ist nun gut. Die Geschwister sind total vernarrt und uns geht es wirklich rundum gut. Hab sogar schon wieder meine alten Klamotten an.
Lg
von
Pippilotta211
am 11.08.2015, 14:31
Hallo ihr Lieben,
mir geht es auch gut. Nach der Geburt (am 10.7.) hatte ich Probleme durch Damm- und Scheidenriss, das ist aber prima verheilt mittlerweile. Stillen hat ja nicht geklappt, aber Junior trinkt prima seine Fläschchen. Nachts schläft er nach der Flasche immer direkt wieder ein.
Ich bin froh, wenn ich Ende August mit dem Rückbildungskurs anfangen kann, denn der Schwibbelschwabbel am Bauch geht mir tierisch aufn Keks. Und das obwohl ich jetzt 5kg weniger habe als vor der Schwangerschaft.....
Psychisch geht es mir auch gut, hatte nach ca. 2 Wochen ein paar Babyblues-Tage, hatte auch den Bauch vermisst und das vertraute Strampeln.....
Tja, und jetzt ist der kleine Fratz schon einen Monat alt....wie schnell das doch geht.....
LG Marienkäfer
von
Marienkäfer78
am 11.08.2015, 16:31
Hallo,
ich hatte auch am 30.7. ET Edith. Aber meine Prinzessin wollte schon etwas früher raus, am 20.07. ist sie geboren.
Da 24h nach Blasensprung noch keine Wehen in Sicht waren, wurde per Infusion eingeleitet. Keine 3h später war sie da. Es lief alles komplikationslos, keine Verletzungen meinerseits, aber diese Heftigkeit durch die Schnelligkeit... ich fühlte mich überrollt. Ich wusste wärend dessen nicht wo ich mich befinde (also bezüglich der Öffung des Mumu/ Fortschritt der Geburt). Ach, ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll....
Bin 3 Tage im KH geblieben und meine Lütte war 24h bei mir. Das hat uns einen super Stillstart ermöglicht. Im Gegensatz zu ihren Brüdern ist sie so ein entspanntes Baby. Wahnsinn! Hätte nie gedacht, dass es so "einfach" sein kann mit Baby. 
Zu Hause wars dann nicht mehr schön. Ich meine die Jungs lieben sie und schauen auch ständig nach ihr. Aber eine Umstellung auf 5 Personen ist noch nicht erfolgt.
Leider ist mir mein Partner keine große Hilfe. Das frustiert mich sehr, ich finde es nicht in Ordnung, dass er weiter lebt wie vorher und ich mit Stillkind an der Brust wie vorher der Haushalt schmeißen soll...
Das überfordert mich, ich schaffe es nicht.
Naja, in kurz: partnerschaftlich läuft gar nix. Nur Bild- kein Ton.
Deshalb gehts mir seelisch gar nicht gut. Die Enttäuschung ist sehr groß.
Hat noch irgendwer solche oder ähnliche Probleme?
LG, Katrin
von
Schafus08
am 11.08.2015, 16:53
Also partnerschaftliche Probleme kenne ich zurzeit auch, aber das hat mehr mit mir und meinem Mann zu tun. Wir zoffen uns wegen jedem Schwachsinn, aber meiner hilft mir zuhause wahnsinnig viel, er ist in Elternzeit.
Mit der Kleinen Maus läuft es wunderbar. Sie ist total süß und seit gestern 6 Wochen alt und eine kleine Riesin. Heute hab ich sie angekuckt und gedacht, dass sie über Nacht schon wieder gewachsen ist. Sie ist nachts der absolute Hammer und schläft meist von 21.30 - 5.00 Uhr!
Ich selbst bin froh, dass die SS vorbei ist. Ich hatte mir eine Sommer-SS nicht so anstrengend vorgestellt obwohl sie ansich recht komplikationslos war. Der KS hat diesmal ziemlich geschmerzt und ich habs auch länger gespürt. Aber mittlerweile ist alles wieder gut. Heultage hatte ich dafür diesmal gar nicht. Mein Großer ist momentan auch voll am trotzen. Vor allem abends zur Zubettgehzeit ist Terror angesagt.
von
hazelbrave
am 11.08.2015, 17:35
Danke euch sehr für die vielen interessanten Berichte!
Meine Kinder wollen auch immer helfen und ich muss auch immer aufpassen, dass sie nicht zu stürmisch mit dem Baby sind.
Zum Glück sind meine schon älter und nicht mehr am Trotzen. Ich denke, da ist vor allem der Partner/Vater ganz wichtig.
Partnerschaftlich ist natürlich jetzt eine schwierige Zeit, man ist nur für die Kinder da, aber wir arbeiten daran, uns wieder etwas Zweisamkeit zu schaffen.
Ich denke, da hilft nur reden und nochmals reden.
Lg euch allen Edith
von
edina
am 12.08.2015, 11:52
Meine Kleine ist jetzt 5 Wochen alt, die Große ist 3.
Wie geht es euch?
Sehr gut! Ich bin wieder beweglich und fühle mich wie neu geboren ;-)
Die Kaiserschnittnarbe ist gut verheilt und ich bin absolut beschwerdefrei.
Ruht ihr auch noch aus? (Wochenbett)
Nein. In den ertsen beiden Wochen hab ich mittags noch ein Nickerchen gehalten, das wars auch schon. Mir ging es bei beiden Kindern einfach zu gut, um mich den ganzen Tag zu schonen und um zu ruhen. Ich bin ein Mensch mit Taten- und Bewegungsdrang.
Wer hilft euch?
Niemand. Hab alles soweit im Griff.
Wie geht es mit älteren Kindern?
Die große Schwester ist sehr stolz und "hilft" wo sie kann. Se begnnt lediglich etwas zu eifern, wenn die Kleine bei den Großeltern auf dem Arm ist. Dann versucht sie Aufmerksamkeit zu erlangen, indem sie beißt und zwickt.
Wie geht es euch körperlich und seelisch?
Leider hab ich erst die Hälfte der zugenommenen 14 kg weg, was mir ein Dorn im Auge ist. Aber auch das ist wohl meiner Ungeduld zuzuordnen. Der Bauch ist schon wieder recht flach, aber noch schlaff.
Seelisch gehts mit gut. Hatte nur an Tag 2 einen kleinen Durchhänger.
LG
Mitglied inaktiv - 12.08.2015, 12:25
