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Forum Februar Mamis 2023

Wie geht es euch am Ende der Schwangerschaft?

Thema: Wie geht es euch am Ende der Schwangerschaft?

Hallo ihr Lieben, Wie geht es euch am Ende der Schwangerschaft? Ich kann irgendwie gar nicht realisieren, dass in spätestens einem Monat (eher früher, mein Termin ist der 12.02. und die Zeit die man übertragen „darf“ ist ja auch begrenzt) ein kleines Baby hier bei uns ist. Verrückt, wie dann alles anders sein wird und er plötzlich nicht mehr nur von innen stupst und tritt. Ich freu mich auch irgendwie drauf, wenn ich meinen Körper wieder mehr für mich habe. Ich habe so Sodbrennen, spüre die Hüfte irgendwie beim Gehen, schlafe schlecht usw. Ansonsten hab ich echt Angst vor den Schmerzen und einem Dammriss oder irgendwelchen Geburtskomplikationen. Ich versuche die Dammmassage, aber so richtig kann ich mir nicht vorstellen, dass das was bringt. Bei den Dehnungsstreifen am Bauch sagt man ja auch Ölen und zupfen soll nichts bringen und dann soll das am Damm hingegen aber schützen. Na ja, zumindest wird es nicht schaden. Ein bisschen Sorge habe ich auch wegen dem Weg zum Krankenhaus. Zum einen muss mein Mann die nächsten zwei Wochenenden seinen Eltern helfen, das heißt er hat ne Stunde bis er wieder bei mir sein kann, was ja aber ok sein dürfte. Und dann muss ich sagen, dass ich irgendwie Angst habe, dass die Straße blockiert sein könnte. Wir müssen über eine Autobahnbrücke, wenn da ein Unfall ist steht man erstmal und kommt auch nicht runter. Und dann habe ich neulich schon fast einen Gyn Termin verpasst, weil sich die letzte Generation auf die Straße geklebt hat. Ich war zum Glück noch so weit hinten im Stau, dass ich noch auf eine parallele Strecke ausweichen konnte, aber die, die weiter vorne stehen, stehen da mitunter ja 1-2 Stunden. Jetzt haben diese Deppen (sorry, aber die machen mich einfach nur wütend, Klima hin oder her) ja angekündigt, das sie ab 6. Februar die Aktionen ausweiten wollen und seit ich das gelesen habe, habe ich Horrorszenarien, wie ich mit Wehenschmerzen auf dieser Brücke festhänge. Immerhin ist es eine Autobahnbrücke, das heißt fussläufig kann man da nichts blockieren, aber Möglichkeiten gibts ja schon. Ich hoffe das ist nur eine irrationale Angst, aber die ist mir halt im Kopf. Sollen sie meinetwegen da kleben wo sie’s immer tun, aber bitte nicht auf meinem Weg zum Krankenhaus.

von Zypri am 25.01.2023, 14:39



Antwort auf Beitrag von Zypri

Hey, gerade zum Schluss macht man sich sehr viele Gedanken über Gewisse Dinge. Mir gehts genau so. Aber mache dir keine Sorgen über soetwas. Könnt ihr evtl einen andern Weg fahren? Nicht über diese Autobahnbrücke? Meistens kommt es eh ganz anderes wie man denkt und die Gedanken/innerlicher Stress waren dann im Endeffekt umsonst. Mein Frauenarzt ist z.B. 120 km weg. Nächsten Montag habe ich ET und an diesem Tag muss ich nochmals dorthin wegen CTG, vaginaler Untersuchung und nochmals Ultraschall. Ich zerbreche mir auch schon den Kopf drüber und hoffe, dass das Kind an diesem Tag noch drin bleibt. Hätte keinen Nerv dafür, wenn ich plötzlich auf der Fahrt bzw. auf dem Weg dorthin einen Blasensprung oder Wehen bekommen würde. Aber es kommt nunmal wie es kommt. Immer positiv denken.

von Gi.My am 25.01.2023, 14:48



Antwort auf Beitrag von Gi.My

Danke für deine Antwort, ja, meistens sind so Sorgen umsonst und oft gehts ja aucz nachts oder in den Abendstunden los. So richtig ne Alternative zu der Brücke wäre nur eine andere nicht-Autobahnbrücke mit Umweg durch die komplette Innenstadt. Das geht auf jeden Fall, wenn vorher schon ein Unfall oder ne Sperrung gemeldet ist, aber entsprechend dicht ist dann halt auch da der Verkehr, da wollen dann ja alle drüber. 120km ist echt ne Nummer. Wir ziehen aber auch bald 90km um und ich überlege ob ich die alte Gyn dann nicht behalte. Es ist so schwer was neues zu finden und immerhin weiß ich da schon, dass die Betreuung in der Schwangerschaft gut klappt, fürs zweite Kind quasi

von Zypri am 25.01.2023, 15:38



Antwort auf Beitrag von Zypri

Zum Glück sind die ersten Geburten meist langwieriger bzw kannst du von vorneherein starten, wenn die die Wehenabstände passend werden, und wenn die Fruchtblase platzt musst du eh los. Dann geht’s ja meist noch einige Stunden. Für den Fall einer Sturzgeburt ist es dann egal Ob das KH 10min oder 50min entfernt ist Ansonsten kenn ich das Gefühl von meinen beiden ersten Geburten… in den letzten Wochen und Tagen fragt man sich ständig, ob man gut vorbereitet ist, ob man noch was tun kann und hat ein schlechtes Gewissen, wenn man mal keine Atemübungen, Massagen oder sonstwas gemacht hat Es ist ja doch was Ungewisses und Besonderes, und das ist auch gut so. Ein bisschen Aufregung und Vorfreude vor dem Sturm! Alles Gute!

von funkahobbes am 26.01.2023, 10:43



Antwort auf Beitrag von Zypri

Oh das hört sich so an als würde dein kopfkino gerade richtig mit dir durchgehen Ja die Hormone spielen manchmal verrückt und man hat schon einige Sorgen vor dem ersten Kind, wie wird die Geburt wir wird die Zeit danach, das Leben wird sich für immer ändern Aber es macht auch wenig Sinn sich im Vorfeld ein für sich Horrorszenario bis ins kleinste Detail auszumalen. Unser Hirn kann nicht unterscheiden zwischen den Film im Kopf den wir uns schieben und etwas was wir wirklich erleben Und an die schlechten Gedanken knüpfen so relativ schnell die schlechten Gefühle an Und schwups ist man in so einem Gedanken Karussell drin Man kann sich schon sehr gut auf eine Geburt vorbereiten indem man sich gut informiert Die Wahrscheinlichkeit für einen dammriss oder schnitt ist zb größer wenn man in Rückenlage entbindet. Da das Becken welches sich nach hinten ausweicht in Rückenlage keine Chance hat weil du ja drauf liegst. Das beste ist immer in einer aufrechten Position zb Vierfüßler So hat das Becken schön viel Platz und die Schwerkraft hilft mit Ebenso ist das Risiko größer wenn es zu unnötigen Interventionen kommt. Interventionen greifen in den natürlichen Geburtsverlauf ein und verändern so die Zusammensetzung der Hormone. Dadurch werden meist weitere Interventionen notwendig. Zb Einleitung / Wehentropf: Die Gabe von künstlichen Wehenmitteln führt dazu, dass die Wehen stärker und häufiger kommen. Dadurch steigt gleichzeitig das Stresslevel über das normale Niveau und unser natürliches Schmerzmittel wird gehemmt. häufig wird dann auch ein künstliches Schmerzmittel notwendig. So kann’s schnell mal zur PDA kommen: Die Gabe von künstlichen Wehenschmerzmitteln führt dazu, dass der Körper keine Stresshormone produziert und dadurch die Leistung abnimmt. Als Folge nimmt meist die Wehentätigkeit ab ( Geburtsstillstand ) und es muss künstliches Wehenmittel gegeben werden. ( Wehentropf) Greifen wir in den natürlichen Verlauf ein, kommen unsere Hormone aus dem Gleichgewicht. Das führt häufig dazu, dass weitere Interventionen notwendig werden. So führt die PDA zwar dazu, dass deine Schmerzen gelindert werden, dein Baby nimmt diese allerdings weiterhin war. Da durch den Eingriff die natürlichen Schmerzmittel ausbleiben ( kein Stress = keine Endorphinausschüttung ) führt es häufig zu fetalem Stress, wodurch weitere Interventionen notwendig werden und die Interventionsspirale beginnt. Zb Dauer CTG welches auch Stress für das Baby verursacht und manchmal wird dann die Frau angeleitet dass sie pressen soll weil das CTG eine Wehe anzeigt. der richtige Zeitpunkt um mitzuschieben ist wichtig, damit dein Baby genug Zeit hat, um sich durch die Beckenräume zu arbeiten. Zu frühes mitschieben kann dazu führen, dass dein Kind nicht weiter kommt oder hängen bleibt. Dein Körper wird dir mitteilen, wenn es soweit ist. Höre auf deine Intuition und lass der Natur ihren Lauf Dein Körper ist dafür gemacht ein Baby zur Welt zu bringen Du siehst also, man kann einiges verhindert wenn man sich informiert, sich keine Angst einjagen lässt vom Krankenhauspersonal die natürlich den Kreißsaal auch schnell für die nächste Schwangere brauchen Zudem habe ich mich mit dem EPI no vorbereitet beim letzten Mal Ich hatte einen minimalen Riss der nicht genäht werden musste und eine kleine Abschürfung Dieses Mal werde ich das wieder so machen Ich wünsche dir alles gute und streiger dich nicht zu sehr rein. Im Notfall rufst den Krankenwagen oder sogar die Polizei die euch dann irgendwie durch den Stau oder wie auch immer durchlotzen Es gibt immer einen Weg Und eine sturzgeburt beim ersten Mal ist auch eher selten Bei mir hat es von blasensprung bis das Baby da war 12 Stunden gedauert

von Polly88 am 26.01.2023, 12:31



Antwort auf Beitrag von Polly88

Danke für deine Antwort, aber ich glaube wir haben da eher nicht die gleiche Grundeinstellung. Ich vertraue der Schulmedizin und aus deinen Ausführungen kann man gut rauslesen, dass das bei dir nicht so unbedingt zu sein scheint. Manche der Punkte in deiner Erklärung sind auch wirklich faktisch einfach falsch und ich finde es schwierig, das unkommentiert stehen zu lassen. Da kann man dran glauben, aber das gehört dann in den Bereich der Alternativmedizin. Aber ich werde da nicht diskutieren, ich wünsche dir eine schöne Geburt nach deinen Vorstellungen und Glaubenssätzen. Mehr werde ich dazu nicht schreiben.

von Zypri am 26.01.2023, 14:38



Antwort auf Beitrag von Zypri

Da hast du teilweise recht, aber in erster Linie vertraue ich der Natur! Einer Kuh und einem Pferd rennt auch kein Tierarzt hinterher mit einem CTG gerät und mit einem wehentropf Was an meinem Text jetzt falsch sein soll würde mich zwar noch interessieren, da es 1:1 Infos einer erfahren Hebamme ist, aber okay lassen wir es Ich wünsche dir auch eine schöne Geburt

von Polly88 am 26.01.2023, 21:17