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Wie Mann auf Geburt vorbereiten?

Thema: Wie Mann auf Geburt vorbereiten?

Huhu, Wie habt ihr euren Mann auf die Geburt vorbereitet? Hab soviel an mich gedacht aber irgendwie ist mein Mann total blank Wie kann man ihn vorbereiten? Wie habt ihr das gemacht?

von Ängstliche! am 16.06.2022, 15:56



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Meinen Mann gar nicht. Ich bin der Meinung, wenn er sich drauf vorbei möchte kann er das gerne selbst tun oder wir sprechen gemeinsam drüber. Er hat da aber nie wirklich Interesse gezeigt, sich irgendwie zu informieren. Geburtsvorbereitungskurs hat er bei Kind 1 mitgemacht, weil ich gesagt habe ich würde das gerne zusammen machen. Jetzt war seine einzige Aussage zum Thema Geburt "Geburtsvorbereitungskurs müssen wir jetzt ja nicht wieder machen, oder." Hatte ich selbst auch nicht vor, von daher finde ich das ok. Ich denke für ihn ist Endbindung meine Sache, wo er mir nicht helfen kann, deshalb soll ich auch entscheiden. Er begleitet mich natürlich in den Kreißsaal und hilft mir dann auch wenn ich ihn um dies oder das bitte, aber das ist es für ihn.

Mitglied inaktiv - 16.06.2022, 16:38



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Mein Mann hat sich bei Kind 2 und 3 selbst eine Schwangerschafts App heruntergeladene, mir der auch immer aif dem neusten Stand war, was gerade so los ist. Vor allem sollte man diw Männer nicht zu irhendwas zwingen, was sie nicht wollen. Da hat nämlich keiner von euch beiden wirklich etwas. Was will er denn wissen bzw wo sind denn seine Fragezeichen im Moment? Kann er das benennen bzw woher glaubst du, dass er sich unvorbereitet fühlt?

von Cuci am 16.06.2022, 16:47



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Hallo... Eigentlich gar nicht beim 1.Kind. Da wir ja beide nicht wussten was auf uns zu kommt und wie es läuft. Jede Frau ist anders unter Geburt...Auch beim 2.Kind haben wir alles auf uns zu kommen lassen. Mein Mann hatte 2x Glück ich bin eher ruhig gewesen und da hat er mich gelassen. Für mich war beruhigend. Er war einfach da. Und wenn ich etwas gebraucht habe,dann sagst du ihm das. Ruhig bleiben. Hat er Angst,dass er umkippt?Oder hat er spezielle Fragen?

von silver25 am 16.06.2022, 16:49



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Er hatte von mir eine Liste mit meinen Wünschen: Kein Kristellern etc. damit er falls notwendig Sprachrohr sein kann. Wir haben ein paar Möglichkeit durch gesprochen Kaiserschnitt mit und ohne Vollnarkose etc. Der Geburtsvorbereitungskurs bei K1 hat uns nicht weiter gebracht. Hatten diesmal ein Einzelgespräch mit unserer Hebamme, da haben wir dann noch fragen geklärt.

von Surfergirl am 16.06.2022, 17:18



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Je nachdem ob und was dein Mann wissen möchte. Teilweise kann mein Partner seine offenen Fragen meiner Hebamme/FA stellen oder es gibt gute Videos auf Youtube auf dem Kanal Gynäko.logisch (kann ich auch für dich zur "Vorbereitung" wärmstens empfehlen) Ich glaube was hilft ist deinem Mann zu sagen wie du dir das vorstellst, welche Wünsche du hast und was du vielleicht nicht möchtest. Viele schreiben doch einen Geburtsplan. Wäre das was für euch? Liebe Grüße

von Mulietto am 16.06.2022, 17:55



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Also mein Mann war bei den ersten beiden mit zum Geburtsvorbereitungskurs ... war auch schön da er mit anderen werdenenden Vätern in Kontakt kommen konnte - das ist ja jetzt aber sicher schon durch bei dir ... ich habe den Podcast "die friedliche Geburt" gehört - da gab es auch Folgen für Väter - in die hab ich selbst nie reingehört, aber vielleicht wäre das was für ihn ... für uns Frauen die Folgen fande ich sehr gut (hab mir die Themen herausgesucht die für mich interessant waren)

von Scharlotti am 16.06.2022, 19:48



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Also auf die Geburt selbst kann sich glaube ich selbst keine Frau so wirklich vorbereiten. Es ist immer anders und irgendwie überraschend finde ich. Aber ich finde es gut, vorher Dinge zu besprechen (auch für den Fall, dass ich nicht ansprechbar sein sollte). Was möchte ich, was nicht... Mein Mann war einfach immer da. Er konnte nicht viel tun außer mir Mal etwas zum Trinken geben oder so. Aber das war für mich auch ok. Ich bin kein Fan vom "Cheerleading" unter der Geburt. Es sollte aber auch OK sein, wenn er aus irgendeinem Grund Mal eine Pause braucht oder so. Das darf man nicht übel nehmen.

von Lana1987 am 16.06.2022, 21:32



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Ich empfinde es als wichtig dem Partner mitzuteilen, dass er mit sämtlichen Körperflüssigkeiten rechnen muss, die der menschliche Körper so hergeben kann. Urin,Blut,Erbrochenes,Kot,Fruchtwasser,Tränen.Ich hab das große Glück einen völlig abgestumpften Mann zu haben, der dieses mal sogar fragen möchte, ob er den kleinen bei der letzten Wehe mit rausholen darf. Mein Mann war bei unserer Tochter eine super stütze. Wir haben nicht ein Wort gewechselt, er hat verstanden was ich brauchte und was nicht. Er war auch nicht aufgeregt. Er meinte zu mir die Hebamme und der Arzt waren so entspannt, da wusste er dass das vernünftig läuft auch wenn ich schmerzen hatte.

von Schmerry am 16.06.2022, 22:05



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Ich fand es nur wichtig ihm zu sagen, wie er nicht reagieren sollte, wenn ich starke Schmerzen habe. Wenn man mich dann betüttelt geht's quasi den Bach runter er sollte mich dann aufs wesentliche zurückführen und gar nich groß drauf eingehen. "ja, das gehört dazu, aber du musst jetzt weiteratmen" so in der Art. Hat mir persönlich gut geholfen, auch wenn ich es nicht als übertrieben schmerzhaft empfunden habe, überwältigend is das richtig Wort für wehen für mich.

von Lulubu am 16.06.2022, 22:54



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Mir war es wichtig, dass wir den Geburtsvorbereitungskurs gemeinsam machen. Im Laufe meines Lebens bin ich mit dem Thema einfach weitaus häufiger in Berührung gekommen als er und da ich ihn unbedingt dabei haben möchte, ist es gut, wenn er schon mal ein bisschen was vorab davon hört. Ansonsten hat er mal in meine zwei Bücher zu dem Thema reingeschaut aber sonst ist er auch eher der Typ “ich lass es auf mich zukommen und guck was passiert, wenn es soweit ist.” Meistens ist er derjenige, der Ruhe in eine aufgeladene Situation bringt und ich denke, damit wird er mir bei der Geburt auch am meisten Unterstützung geben können - mich wieder erden, für mich da sein, mich anfeuern, mich ans Atmen erinnern und dass ich nicht in Panik gerate usw. Ansonsten ist es auch eher der pragmatische Typ, vor dem einem nichts unangenehm ist - egal, welche Körperflüssigkeit gerade aus einem rauskommt. Manchmal hätte ich mir schon gewünscht, dass er etwas mehr selber recherchiert (wobei ich natürlich nicht weiß, was er alles schon nachgelesen hat ohne dass ich es mitkommen habe oder er mich noch mal drauf angesprochen hat) und ich hab auch mal nachgefragt, ob er nicht mal etwas mehr darüber lesen möchte. Aber er ist da nun mal einfach ganz anders als ich. Was ich schon noch machen werde, ist, mit ihm über meinen Geburtsplan zu reden, für den Fall, dass alles reibungslos läuft und der tatsächlich eingehalten werden kann. Bleibt spannend, was dann am Ende bei rauskommen wird

von Mary_George am 17.06.2022, 13:46



Antwort auf Beitrag von Ängstliche!

Hallo aus dem Juli 21, ich habe meinem Mann auch die Liste für die Kliniktasche gegeben. Wir hatten ein Familienzimmer angemeldet und genau wie ich, hatte er eine Tasche für aufs Zimmer und eine für den Kreißsaal. Ich hab ihm auch genau gesagt, was ich mir von ihm während der Geburt wünsche, also wie er sich (nicht) verhalten soll. Hab auch vorher gesagt, von was Fotos ok sind und von was nicht. Er hat mich auch vorher gefragt, ob er am anderen Ende auch mal gucken kann. Ich finde, sowas sollte man schon vorher klären, erst recht, wenn man es nicht möchte. Als es bei mir Mittags mit der Zeichenblutung losging, hab ich ihn nochmal ggü. im Supermarkt Snacks holen geschickt. Wir wussten ja nicht, wie lang es dauert.

von Rachelffm am 18.06.2022, 00:03