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Forum Juli Mamis 2015

Wann eine Hebamme anschaffen?

Thema: Wann eine Hebamme anschaffen?

Hallo Mami´s, ich schon wieder... Ich lese nun immer öfter, dass ihr schon Hebammen habt. Muss man denn eine haben? Was macht eine Hebamme denn, wenn sie einen besucht, oder muss ich zu ihr hin? Zahlt das die KK oder ich selbst? Woran merke ich, ob es eine gute ist oder ob sie vielleicht ein "Hausdrache" ist? Vielleicht kann mir da jemand helfen? Würde mich über Antworten und Meinung sehr freuen!

von shali147 am 28.02.2015, 01:27



Antwort auf Beitrag von shali147

Liebe Shali, in manchen Gegenden ist es schwer, eine Hebamme zur Betreuung zu bekommen, besonders da wir in der Hauptferienzeit im Wochenbett sind, solltest du also noch Interesse an der Betreuung durch eine Hebamme haben, nimm den Hörer in die Hand! Man kann die Vorsorgeuntersuchungen (ohne Ultraschall) von einer Hebamme durchführen lassen. Bei der Geburt im Krankenhaus ist immer eine Hebamme dabei, entweder deine eigene, wenn sie eine Beleghebamme ist und du ihren Bereitschaftsdienst selbst bezahlst, oder die vom Krankenhaus. In den ersten acht Wochen nach der Geburt (= Wochenbett) kannst du auf Kosten der Krankenkasse die Leistung einer Hebamme in Anspruch nehmen. Diese kommt am Anfang zu dir und zeigt dir so Sachen wie Wickeln, Nabelpflege, Baden... Dabei geht es um die eigenen Unsicherheiten, du kannst das ganz auf deine Bedürfnisse abstimmen, so dass du keine Angst vor einem "Hausdrachen" haben musst. Normal lernt man sich vorher auch kennen und kann schauen, ob die Chemie stimmt. Ich finde meine Hebamme sehr sympathisch und bin froh, dass ich einen kompetenten Ansprechpartner habe, wenn mit dem Baby was ist (z.B Ausschlag, Stillprobleme...) und nicht auf die zweifelhafte Kompetenz von Doktor-Google angewiesen bin. LG Umi

von umi am 28.02.2015, 04:17



Antwort auf Beitrag von shali147

Ich kann nur von der großen berichten das eine Hebamme wirklich Gold wert ist. Sie hat uns sehr beim stillen geholfen, das erste Bad mit uns gemeinsam gemacht, jedesmal das Baby gewogen und ich konnte sie einfach alles fragen. Diesmal lasse ich mich schon vorher durch eine Hebamme begleiten und werde wenn alles gut läuft aund mit ihr entbinden da ich ins Geburtshaus gehe. Wir haben hier zwar noch eine eher gute Hebammen Situation aber da wir zur Ferien Zeit unsere Mäuse erwarten würde mir geraten mich am besten in den ersten 12 Woche darum zu kümmern. Auch im Geburtshaus habe ich Anfang Januar einen der letzten Plätze bekommen seit dem ist Aufnahme stopp. In manchen Regionen sollte man sich zu dem Zeit Punkt wo man positiv testet bei einer Hebamme melden. Daher rate ich dir nur schnell eine Hebammen Liste zu besorgen ( Internet, Krankenhäuser oder Facharzt) und sie abzutelefonieren.

von LittleMommy2011 am 28.02.2015, 07:15



Antwort auf Beitrag von shali147

Die Hebamme macht im Grunde das, was du mit ihr vereinbarst. Jede Hebamme hat ein eigenes Angebot, das kannst du aber auf den Hebammenlisten im Krankenhaus einsehen und dir dann eine "passende" aussuchen. Ich hab z.B. sehr auf Stillberatung geachtet. Die Krankenkassen zahlen die "Grundversorgung" durch die Hebamme. Dazu gehören u.a. das Kennenlerngespräch, eine festgelegte Anzahl von Besuchen im Wochenbett und ggf. weitere Termine im Rahmen der Stillberatung. Was genau alles gezahlt wird kann dir deine Krankenkasse oder die Hebamme selbst verraten. Ich persönlich finde eine Hebamme während der Schwangerschaft nicht unbedingt wichtig. Wir haben bislang nur das Kennenlerngespräch gemacht und vereinbart, dass ich sie auf dem Laufenden halte über die Entwicklung der Schwangerschaft und wir uns dann erst nach der Geburt sehen. Nach der Geburt finde ich eine Hebamme wirklich sehr, sehr wichtig. Es ist so beruhigend, wenn einfach regelmäßig jemand dein Kind anschaut und wiegt und sagt, dass alles gut ist. Du hast so viele kleine Fragen, die man einem Kinderarzt nie stellen würde. Bei meiner Tochter gab es Termine, da saß die Hebamme nur auf meinem Sofa, hat mich beim Stillen beobachtet und wir haben geredet. Selbst das ist in der Zeit wichtig. Ich bin echt froh, dass es in dieser Phase die Unterstützung durch die Hebamme gibt und bin erleichtert, dass ich schon eine nette gefunden habe. Also, besorg dir die Liste und ab ans Telefon, es lohnt sich!

von Emmi_Karamell am 28.02.2015, 09:09



Antwort auf Beitrag von shali147

Ich hab sogar zwei :D Da meine ursprüngliche Hebamme recht weit weg wohnt, macht sie mit mir die Vorsorge, die Hausgeburt und die ersten Wochenbettbesuche. Danach wechselt sie sich dann mit einer Kollegin hier aus dem Ort ab, bei der ich auch ab Mai im GV-Kurs bin. Die zweite kenne ich bisher nur vom Telefon, aber wenn sie mir von meiner bisher tollen Hebi empfohlen wird mach ich mir da keine Sorgen. Ich hab meine Hebamme übrigens in der 16.Woche angerufen, da war bei ihr noch Platz, aber GV war schon komplett voll. Bei der zweiten jetzt letzte Woche, aber da war beides noch problemlos möglich. Ist wohl seehhhr unterschiedlich.

von Kaffeekauz am 28.02.2015, 09:26



Antwort auf Beitrag von shali147

Ich habe meine Hebamme in der 12. Woche angerufen, da habe ich gerade noch einen Platz bekommen (wegen Hebammenmangel und der Ferienzeit). Sie hat mich schon beim letzten Kind begleitet. Ich lasse beim FA nur die Ultraschalls machen, die anderen Vorsorgen macht die Hebamme bei mir zu Hause. Wenn was ist, kann ich sie anrufen (habe ich wegen dem Glukosetest gemacht). Sie nimmt sich auch Zeit, nicht wie beim FA, wo ich das Gefühl der Massenabfertigung habe. Meine Hebamme wird uns bei unserer geplanten Hausgeburt begleiten (hat sie beim letzten mal auch) und danach die Nachsorge machen. Nur den Geburtsvorbereitungskurs bietet sie nicht an, den mach ich dann woanders. Die normalen Vorsorgen und die Nachsorge musst du nicht extra zahlen, auch die Rufbereitschaft für die Geburt übernimmt mittlerweile die Krankenkasse. Da muss ich dann wohl nur noch 100 Euro für die hohen Versicherungsprämien der Hebammen dazubezahlen.

von weissewelle am 28.02.2015, 10:14



Antwort auf Beitrag von shali147

Eine Hebamme ist in manchen Regionen und besonders in der Sommerzeit schwer zu finden. Besonders beim ersten Kind fand ich eine Hebamme fürs Wochenbett sehr hilfreich. Aber auch bei weiteren Kindern möchte ich diese Unterstützung nicht missen. Sie wiegt regelmäßig das Baby (schaut ob es gut zu nimmt), hilft wenn das Stillen nicht gleich klappt, schaut nach den Geburtsverletzungen.... Ich habe eine Hebamme für Vorsorge und Geburt, sowie eine weitere fürs Wochenbett.

von Frida83 am 01.03.2015, 12:08