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Forum Juli Mamis 2023

Wann Geschwisterkind planen?

Thema: Wann Geschwisterkind planen?

Hallo an Alle, auch wenn ich und mein Mann total von unserem Kleinen vereinnahmt werden, denken wir schon über ein baldiges Geschwisterkind nach, da wir nicht mehr die Jüngsten sind Auch hat es bei uns nicht direkt geklappt, sondern wir mussten 1 Jahr üben, bis ich schwanger war. Gerade unter dem Aspekt bin ich am Überlegen wann der beste Zeitpunkt ist. Wie ist denn eure Einstellung und besonders eure Erfahrung dazu? Habt ihr Empfehlungen und Tipps wie lange man warten sollte? Auch wg Regeneration nach Schwangerschaft und Entbindung (bei mir war es eine natürliche Geburt mit manueller Plazentalösung mittels OP). Eventuell braucht da die Gebärmutter etwas länger zur Erholung?! Voll Stillen kann ich leider nicht, was mir bzgl erneuter Schwangerschaft natürlich in die Karten spielt (füttere mit Pre zu, da ich zu wenig Milch produziere).

von Meeena am 22.08.2023, 23:44



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Hallo bei uns war es auch die Variante, entweder zeitnah ein Geschwisterchen oder wir lassen es. Ich wollte mit 40 nicht nochmal anfangen. Die zwei sind jetzt 17 Monate auseinander. Die Schwangerschaft war unproblematisch. Was sehr geholfen hat, K1 ist mit einem Jahr sicher gelaufen. Ich konnte ihn an die Hand nehmen und von a nach b laufen und auch Treppen. Hoch gehoben habe ich ihn bis zum Schluss und auch ein paar Meter durch die Wohnung getragen. Aber keine Treppen mehr oder länger auf dem Arm. Wichtigster Punk ist glaube ich familiäre Unterstützung. Ohne hätten wir es nicht gemacht und ich würde es jetzt auch nicht schaffen oder wäre sehr unglücklich weil ich keinem gerecht werden würde. Mein Vater ist Rentner und wohnt mit im Haus. Die Schwiegermutter wohnt ein paar Straßen weiter. Beide sind fast täglich bei uns. Bei uns war es eine überlegte Entscheidung das zweite Kind zu bekommen. Aber ich habe mich bereit gefühlt und sehr darauf gefreut.

von Mirabella23 am 23.08.2023, 08:49



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Ach ja ich hatte bei beiden Kindern einen Kaiserschnitt. Den großen habe ich in der Schwangerschaft weiter gestillt.

von Mirabella23 am 23.08.2023, 08:52



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Das sind tolle Tipps. Danke. Ich denke auch, dass es etwas einfacher ist, wenn der Kleine evtl schon etwas mobiler ist. Wie du gesagt hast, dass man das K1 dann schon an der Hand nehmen kann. Hast du ganz bewusst 7 Monate mit der erneuten Schwangerschaft gewartet wg deinem Kaiserschnitt oder wann habt ihr begonnen mit üben?

von Meeena am 23.08.2023, 15:16



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Bei uns im Freundeskreis hieß es immer ab 18 Monaten wird es einfacher. Da dachten wir Abstand von 18-24 Monaten ist ok. Naja es war dann sozusagen Schuss und Treffer. Mit Kaiserschnitt war die Empfehlung vorab ein Jahr zu warten. Als ich schwanger war hat da aber keiner mehr was gesagt.

von Mirabella23 am 23.08.2023, 16:29



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Mit kurzen Abständen hab ich keine Erfahrung, unsere beiden sind 5 Jahre auseinander. WENN wir uns für ein drittes Kind entscheiden, würde ich aber auch maximal 1,5 - 2 Jahre warten bis zur nächsten Schwangerschaft, dann wäre ich bei der Geburt 35 Jahre, was meine persönliche Grenze ist. LG

von mybabygirl am 23.08.2023, 09:38



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Weil es beim ersten so lange gedauert hat bei uns haben wir es für Nummer 2 einfach darauf ankommen lassen. Jetzt sind die beiden 25 Monate auseinander und ich kann nur unterschreiben, was schon gesagt wurde: die familiäre Unterstützung ist absolut Gold wert! Bei mir waren beides unkomplizierte Spontangeburten und jetzt merke ich schon sehr, dass mein Beckenboden Aufmerksamkeit braucht. Daher würde ich bei einer geplanten zeitnahen Schwangerschaft ganz besonderen Wert auf eine starke Muskulatur legen. Alles Gute

von Bärenohr am 23.08.2023, 11:38



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Mir persönlich war ein Abstand unter drei Jahren zu gering

von Junikäfer am 23.08.2023, 12:03



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Das ist wohl wahr, Unterstützung ist das A und O. Leider sind unsere Familien entweder weit entfernt oder schon zu alt, um in die Betreuung bei einem ganz kleinen Kind einzusteigen. Aber mein Mann würde die Arbeitszeit langfristig reduzieren, und ich natürlich auch. So brauchen wir nicht so viel Fremdbetreuung. Meinst du der Beckenboden ist umso instabiler, je älter man wird und/ oder je öfter man schwanger ist? Ich merke den Beckenboden bereits jetzt. Dann sollte ich wohl sobald ich mit der Rückbildung anfangen darf, viel Zeit darin investieren.

von Meeena am 23.08.2023, 15:20



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Meine letzten beiden (von drei) sind jetzt 20 Monate auseinander. Dh ich war ziemlich genau beim ersten Geburtstag der Größeren wieder schwanger und habe jetzt gerade mit 40 mein 3. Kind bekommen. Ein Jahr war auch der Abstand, den mir die Frauenärztin geraten hat, mit einer neuen Schwangerschaft zu warten, wegen Regeneration. So würde ich dir das auch weitergeben. Wie anstrengend das jetzt wird, werden wir sehen. Wir haben allerdings zwei sehr pflegeleichte größere Kinder und jeden Tag Kinderbetreuung für die beiden bis 14 Uhr.

von Amalindi am 23.08.2023, 14:07



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Ja von dem Rat 1 Jahr zu warten habe ich tatsächlich auch schon gehört. Aber ich habe halt die Sorge, dass wenn wir ein Jahr nach Entbindung warten und dann erst Anfangen, wir vielleicht wieder 1 Jahr üben müssen, bis ich schwanger bin. Bis das Baby dann da wäre, wären 3 Jahre rum. Das ist mir einfach zu lang. Denn dann bin ich 40. das ist zwar grundsätzlich nicht alt, aber ich fühle mich ja jetzt schon alt hahaha. Weißt du denn, warum deine Frauenärztin dir geraten hat 1 Jahr zu warten? Gibt es spezielle Risiken, wenn man vorher schwanger wird?

von Meeena am 23.08.2023, 15:25



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Meine persönliche Erfahrung ist, dass sich die Kinder nicht unbedingt an den von den Eltern angedachten "richtigen" Zeitpunkt halten ich bin zweimal beim ersten Versuch schwanger geworden, als das Herz ja (und der Verstand nein) sagte. Das eine Mal, als wir es gezielt versuchten, schwanger zu werden, dauerte es zehn Monate lang... Insofern wäre meine Empfehlung: nicht zu viel nachdenken, das Herz sprechen und den Körper machen lassen Ich persönlich bin nicht für einen kurzen Altersabstand geschaffen. Ich habe aktuell 4,5 Jahre zwischen Baby und nächst größerem Geschwisterkind und finde das prima. Die 3 Jahre zwischen den beiden Großen waren mir fast zu wenig Abstand. Es hat halt alles Vor- und Nachteile..

von Tritrarullala am 23.08.2023, 18:18



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Ich denke nicht, dass der Beckenboden mit dem Alter zwingend schlechter ist. Es ist einfach so wie mit allen Muskeln: man muss sich um sie kümmern und mit Schwangerschaft und Geburt belastet man ihn eben stark und daher braucht er dann besondere Pflege

von Bärenohr am 23.08.2023, 20:13



Antwort auf Beitrag von Tritrarullala

Das mit dem schwanger werden ist so eine Sache Ich werde versuchen deinen Rat zu beherzigen und das Herz sprechen zu lassen

von Meeena am 23.08.2023, 21:24



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Ja, wir haben auch nicht ein Jahr gewartet, bis wir es wieder probiert haben, normalerweise weiß der Körper das schon, wann es wieder geht. Ich hab es auch auf mich zukommen lassen und dann hat es mit dem einen Jahr halt genau gepasst zufällig. Ich finde schon, dass der Beckenboden mit dem Alter und nach jeder Schwangerschaft etwas schwächer wird. Bei gleichem Training hatte ich nach dem zweiten Kind deutlich mehr Probleme als nach dem ersten. Aber auch das ging nach nem Jahr alles wieder, bin gespannt, wie es jetzt nach Kind 3 wird. Ich glaube, meine FÄ rät das mit dem einen Jahr allgemein deswegen, damit alles wieder zurückgebildet ist und die Stillzeit auch einigermaßen vorbei ist. Aber wenn du eh nicht stillst, sollte das ja schneller gehen.

von Amalindi am 24.08.2023, 08:44



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Leider kann ich nur teilweise stillen. Also ich lege ihn an und muss dann Nachpumpen, aber es kommen in 4h nur 30 ml aus beiden Seiten. Das ist halt viel zu wenig. Aber so lange ich noch eine Pumpe aus der Apotheke habe mache ich das noch. Evtl werde ich mir auch eine kaufen, denn besser ein wenig als gar keine Muttermilch.

von Meeena am 25.08.2023, 00:35



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Ich habe das 2Kind im Abstand von 23 Monate bekommen. Ich wollte immer 3Kinder mit 2 Jahres Abstand mittlerweile denke ich ob überhaupt 3Kind und wenn ja größerer Abstand das Jungere Kind besser spricht und mehr versteht/ hört. Meine Schwiegereltern wohnen gleiches Haus haben das 1 Kind jeden Tag kurz und meine Eltern sind auch da falls Sie betreuen braucht. Lebhaftes Kind. Was bei mir keine Probleme waren die Schwangerschaft habe ganz normal alles machen können und gleich nach Geburt 100% fit viele waren erschrocken positiv das mir so gut geht als wäre keine Geburt gewesen. Ich finde es wichtig wie es dir Körperlich geht in SS/Geburt + Unterstützung danach Verwandschaft + wie Kind 1 ist und Finanzele.

von Anna287 am 23.08.2023, 20:33



Antwort auf Beitrag von Meeena

Meine Kinder sind 2 Jahre auseinander. Ich wollte mit der Schwangerschaft warten, bis das erste Kind sicher läuft und ich glaube, das hat vieles vereinfacht. Da ihr ja wenig familiäre Unterstützung hättet: das ist echt nicht zu unterschätzen. Dann bau dir frühzeitig andere Unterstützungsnetzwerke auf. Ich war früher gegen die Betreuung in der Krippe und habe mein Kind dann doch angemeldet und es ist Gold wert! Mein Kind ist sooo glücklich dort und für mich war und ist es eine riesen Stütze: - das Kind powert sich dort schon mal gut aus. In der Schwangerschaft hätte ich allein das körperlich nicht immer leisten können. - Arzttermine (und davon gab es in der Schwangerschaft viele) konnte ich auf vormittags legen und musste nicht immer ein hibbeliges Kleinkind mitnehmen - ich hatte Vormittags Zeit für Babyvorbereitungen oder um mich nochmal auszuruhen, als es mir in der Schwangerschaft schlecht ging - nach der Geburt hat sich natürlich zu Hause viel verändert, da war die Krippe eine gute Konstante - mit dem zweiten Kind habe ich auch etliche Termine für Ärzte, Therapien etc. Diese kann ich so meistens vormittags erledigen und muss nicht immer das große Kind mitnehmen und beschäftigen - ich habe ab und zu Vormittage ohne Termine, an denen ich mich einfach mit dem Baby ins Bett kuscheln kann und so auch dieses zweite Baby genießen kann - diese ruhigen Vormittage helfen mir, nachmittags ausgeruhter und geduldiger auf das große Kind einzugehen, möglichst viel Exklusivzeit einzuräumen usw. Der Nachteil ist: das große Kind geht jetzt seit 10 Monaten in die Krippe und war davon zusammengerechnet etwa 6 Monate wegen Krankheit und Schließzeiten zu Hause. Ich musste dadurch oft spontan umplanen, hatte im Winter kaum Erholungsphasen, war in der Schwangerschaft oft selber krank und auch das Baby war schon früh mal krank. Dennoch würde ich es nicht missen wollen und empfehle ganz dringend, eine oder besser noch mehrere Betreuungsmöglichkeiten schon früh aufzubauen. Leider weiß man nie genau, ob man einen Krippenplatz bekommt. Wichtig war mir, dass die Eingewöhnung lange abgeschlossen ist, bevor das Baby kommt, damit das große Kind sich nicht "abgeschoben" fühlt. Der Altersabstand selbst ist okay. Es ist manchmal extrem anstrengend und man darf die Beiden nie allein lassen (nichtmal nebeneinander auf dem Boden, wenn man im gleichen Raum ist), weil das große Kind sich sonst vor lauter Liebe mal eben aufs Kleine drauflegt oder hoppe Reiter spielt oder Kekse teilen will oder oder... Aber: man ist noch drin im Thema, hatte noch nicht wieder soooo viele Freiheiten, dass man wieder "alles aufgeben" muss und die Beiden wachsen (hoffentlich - bisher ja) so toll miteinander auf.

von SuitcaseOfMemories am 23.08.2023, 20:54



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Wow, vielen Dank für diesen lehrreichen Einblick in deine Erfahrungen. Das führt mir wirklich viele Kleinigkeiten vor Augen, die ich noch gar nicht bedacht habe. Mit wieviel Jahren ist dein erstes Kind dann in die Krippe gegangen? Alles vor Kindergarten mit 3 Jahren nennt man ja Krippe/Kindertagesstätte?! Wie du schon sagtest, finde ich einen kurzen Abstand zwischen den Kindern schön, dass sie gemeinsam groß werden und auch, dass man noch so drin ist im Schlafmangel etc. Denn wenn man aus dem Gröbsten raus ist, will man vielleicht nicht unbedingt zurück, kann ich mir vorstellen.

von Meeena am 23.08.2023, 21:21



Antwort auf Beitrag von Meeena

Gerne. Wirklich alles bedenken kann man eh nicht. Mein Kind kam mit 19 Monaten in die Krippe. Ich hab mich soo schwer damit getan, dachte aber, dass ich es jederzeit wieder beenden kann, wenn es dem Kind oder mir damit nicht gut geht. Krippe ist immer U3, der Begriff Kindertagesstätte umfasst oft größere Einrichtungen mit Krippe (U3) und Kindergarten (3-6). Aber die genaue Bezeichnung ist auch abhängig vom Bundesland. Mach dich auf jeden Fall früh schlau - hier kann man nur an 2 Wochen im Januar anmelden und bekommt eigentlich immer nur einen Platz zu August. Zwischendurch nur, wenn mal ein Kind umzieht. Aber auch das ist überall anders. Und: es gibt weniger Krippenplätze als Kinder, also bekommt nicht jeder einen Platz. Ab dem 1. Geburtstag hast du einen Rechtsanspruch, aber das bringt dir nur bedingt was... Alternativen: Tagesmutter. Oder eben früh nach wieklich zuverlässigen Babysittern, "Ersatzgroßeltern", Freunden suchen. Zum Schlafmangel: das ist echt ein Vorteil! Mein zweites Kind schläft ähnlich schlecht wie das erste es getan hat, aber ich gehe damit so viel gelassener um. Und ich bin tagsüber viel weniger müde - hab einfach keine Zeit dazu Aber: ich hab das Schlafthema mit den Kids so unterschätzt, was Einschlafbegleitung angeht! Der Kleine schläft tagsüber nur in der Trage, weil ich keine 20 Minuten Einschlafbegleitung leisten kann, weil die Große sich nicht so lang allein beschäftigt und er in ihrer (lauten) Gegenwart nicht einschläft. Und ich kann die Große zum Einschlafen nicht mehr lange kuscheln, weil das Baby entweder genau dann schreiend aufwacht, wenn sie gerade wegdöst oder weil das Baby in der Trage immer "zwischen uns" ist oder oder...das fehlt mir sehr. Und abends/nachrs wacht auch die Große noch ab und zu auf. Mein Mann hat ihre Einschlafbegleitung 0bernommen, aber jetzt ist er bald den ersten Abend nicht da und ich hab keinen Schimmer, was ich machen soll, wenn beide gleichzeitig in verschiedenen Zimmern weinen... Auf jeden Fall ist es hilfreich, wenn der Partner sowas übernimmt und das große Kind - ähnlich wie mit Krippe etc - schon in der Schwangerschaft dtan gewöhnt wird und nicht erst, wenn das Kind da ist. Zum Körperlichen, ich hab deine Antworten weiter unten gelesen: da würde ich wirklich einen Frauenarzt fragen, evtl. auch deine Hebamme, die hat sicher auch Erfahrung damit und ist da vielleicht "ehrlicher" oder differenzierter. Ich hatte 2 vaginale Entbindungen mit "normalen" Geburtsverletzungen, aber ohne weitere Komplikationen. In der 2. Schwangerschaft war mein Beckenboden echt Mist, jetzt nach der Geburt ist es aber ziemlich gut. Generell war ich nach der 2. Geburt viel, viel fitter als nach der ersten. Aber die normalen Schwangerschaftswehwehchen sind mit Baby/Kleinkind halt auch eine ganz andere Hausnummer...da nimmt man die Spuckschüssel mit zum Spielplatz, kann sich bei der bleiernen Müdigkeit der ersten Wochen selten hinlegen (da ist ein kleiner Altersabstand evtl wieder von Vorteil, dann schläft das kleine Kind tagsüber noch mehr) und mit einer riesen Kugel ständig alles aufheben, was das Kleinkind auf dem Boden liegen gelassen hat ist auch keine Freude. Meine 2. Schwangerschaft war auch deutlich beschwerdereicher als die erste. Das klingt jetzt alles recht negativ, so soll es gar nicht gemeint sein. Ich w0rde es niemals anders machen wollen! Aber wenn die 2. Schwangerschaft geplant ist, macht es eben Sinn, sich auf manches einzustellen. Oh, und Elterngeld ist auch so ein Thema. Wenn die Kinder max. 14 Monate (glaub ich...) auseinander sind, bekommst du dasselbe Elterngeld wie bei Kind 1. Bei größerem Altersabstand wird es mit jedem Monat mehr tendenziell weniger - außer du arbeitest zwischendurch, aber dann reduziert man ja meist seine Stunden und bekommt so auch weniger Geld

von SuitcaseOfMemories am 23.08.2023, 22:15



Antwort auf Beitrag von Meeena

Also ich hab hier 6 Wochen und 19 Monate zu Hause und es ist krass anstrengend, wirklich heftig. Absolute Zerreißprobe für die Beziehung und die Nerven sowieso. Würde es aber vermutlich wieder so machen. Letztlich gehen auch die schlechten Zeiten immer irgendwann vorbei.

von Anke768 am 23.08.2023, 21:02



Antwort auf Beitrag von Anke768

Das kann ich mir sehr gut vorstellen und dessen bin ich mir wirklich bewusst. Gerade wenn der Abstand zwischen den Kids nicht groß ist, braucht man wirklich 6 Arme. Die ersten Jahre sind sicher wirklich anstrengend, aber wenn sie dann älter sind, stelle ich es mir sehr schön vor. Meine Bedenken liegen aber tatsächlich etwas mehr bei den körperlichen Anforderungen bei einer schnellen erneuten Schwangerschaft. Werde ich nur schwanger, wenn ich es gesundheitlich auch kann? Gibt es Risiken wie Fehlgeburt oder Frühgeburt, weil die Gebärmutter noch nicht ausgeheilt ist etc? Ich denke ich werde das Thema vielleicht auch mal bei meiner FA ansprechen. Habe halt nur Sorge, dass die auch wg der Haftung pauschal nur sagen, dass man mindestens 9 Monate warten muss. Aber ich kenne auch einige, die nach wenigen Monaten nach der Entbindung wieder schwanger wurden und alles gut ging (zwar auch teilweise mit Frühgeburt, aber wer weiß woran das lag).

von Meeena am 23.08.2023, 21:32



Antwort auf Beitrag von Meeena

Also ich hatte 01/22 einen KS, positiver test war dann 11/22 Für mich war alles kein Problem, beide sehr unkomplizierte Schwangerschaften, erstes Kind nur leider KS da BEL und beim 2. Gegen Ende zu wenig Fruwa, daher KS nach erfolgloser Einleitung Aber da steckt man nicht drin Ich bin allerdings auch der Typ für "Ein Schuss ein Treffer", bei beiden Kindern war ich sofort schwanger Risiken gibt es immer, egal ob 5 monate oder 5 Jahre dazwischen liegen Empfohlen wird halt ein Jahr, einfach weil der Körper seine Zeit zur Rückbildung braucht Man sagt ja immer es kommt 9 Monate und geht 9 Monate Letztlich kann dir so oder so niemand Garantie geben ob alles gut sein wird, egal wie du es machst.

von Anke768 am 23.08.2023, 21:42



Antwort auf Beitrag von Anke768

Vielen lieben Dank für eure zahlreichen Einblicke und Tipps sowie Gedanken zu dem Thema. Das hat mir wirklich sehr geholfen. Ich habe das auch mal bei meiner Hebamme angesprochen und sie meinte der Körper weiß wann er wieder bereit für eine erneute Schwangerschaft ist. Lediglich bei einem Kaiserschnitt würde sie raten 1 Jahr zu warten, damit die Gebärmutter wegen der Narbe stabil genug für eine weitere Schwangerschaft ist. Das stellt sonst ein größeres Risiko dar. Ich denke dann lassen wir der Natur ihren Lauf

von Meeena am 28.08.2023, 14:16