Huhu Mädels hab die Alida heute im Wald-KiGa angemeldet. War früh morgens 3 Stunden lang dort... Es ist wirklich so wie man es sich vorstellt: Wald... was mir gleich auf Anhieb gefallen hat: Die Feuerstelle und das Tipi-Zelt, auch mit Feuerstelle innen. Die kiddys sind wirklich den ganzen Tag draußen... auch bei regen und Schnee. Einzige Ausnahme Is bei Sturm. Da haben die wohl einen Raum im Pfarrheim. Das Gelände dort ist seeehr groß... klar... Wald eben ein Bauwagen "a la Peter lustig" ist dort, in dem der Papierkram und frische Kleidung für die Kinder sind. Es gibt dort sehr wohl auch Regeln, es wird den Kindern von Anfang an gelernt, dass ausm Wald nichts gegessen wird.. oder gewisse "Haltepunkte". Sollte ein Kind ausreißen schlagen alle anderen Kinder Alarm Als die Kiddys gekommen sind, hat man gleich das tolle feeling gemerkt: die einen sind gleich ab zur Schlucht... Schlittenfahren... ein anderer Junge hat sich einen Holzesel geschnappt und hat bei der Feuerstelle erst mal gechillt... die athmosphäre vom Wald ist einmalig... der Geruch vom Wald und Holz das verbrennt wird... der Specht der langsam anfängt zu klopfen... die Kinder die sich austoben aber die Lautstärke sich verläuft... toll... Klar werden die Kinder dreckig... richtig dreckig. Aber sie sind ausgeglichen wenn sie mittags heim kommen. Vorschul-Kinder werden sehr wohl gefördert, aber nicht mit dem Druck der manchmal schon üblich ist... Sie lernen das zählen mit Steinen... mit Stöcken... sie lernen die 4 Elemente des Lebens... Sie lernen das Schnitzen gleich mit Richtige Messer, damit sie gleich wissen, das man aufpassen muss... es gäbe wohl nicht mehr Unfälle als in "normalen" Kindergärten auch... Im Sommer werden Früchte gesammelt, Marmelade und Brennesseltee gekocht... Sie lernen Dinge die viele erst später in der Grundschule lernen (Baumkunde etc). Selbst wenn sie bis zur Schule wieder einiges vergessen, so wird es Ihnen leichter fallen in der Schule drüber zu lernen... Die Erinnerungen kommen nämlich wieder... sie brauchen kein Lego um glücklich spielen zu können... und so könnte ich Stunden lang weiter schwärmen. Thema Toilette... die kiddys gehen in der Natur... die Kinder wachsen da schnell rein. Es gibt Kinder, die mögen das nicht, die entwickeln erstaunlicherweise schnell einen Rhythmus, dass die einfach im Wald nicht müssen... plumpsklo, Dixi-Klo etc. wären viel zu unhygienisch. Einmal im Jahr hat jeweils eine Mama einen "Spül-Dienst". Es gibt dort kein Fließend Wasser, sodass hald die 3 Tassen vom Tag (von den Pädagogen, nicht von den Kindern) jeweils von den Eltern einfach abgewaschen werden... Selbiges mit dem frischen Wasser bringen für die Händehygiene, auf die man sehr wohl vor dem Frühstücks-Stuhlkreis um das Feuer wert legt... Man hatte überlegt einen Brunnen zu bauen, aber davon abgesehen: Die Kinder wissen ohne einfach das Wasser mehr zu schätzen... so wird im Sommer das Regenwasser der Tonne oder im Winter geschmolzener Schnee von der Feuerstelle zum Spielen genommen... nicht ausm Wasserhahn.. Der Träger ist H & B learning, somit sind die Pädagogen auch mit der Hilfe und Personal etc. ausreichend versorgt. Alles in allem bin ich begeistert. Trotz der Nachteile (viel dreck). Ich bin während meiner Kindheit viel in Zeltlager und "Abendteuer Aktiv-Spielplätze gewesen... es gibt nix Besseres. Im Sommer 2019 geht's los. Genauer Zeitpunkt kann ich mir dann selber ausmalen. Täglich von 7:30 bis 13:30 könnte ich Alida dort lassen, das kann ich dann an jedem einzelnen Tag kurzfristig so setzten wie ich es möchte. Monatlich kostet der Kindergarten 100 €. 5 Autominuten von Zuhause entfernt. Direkt neben unserem Zuhaue wäre ein Kindergarten, das hätte sich schon angeboten... aber die 5 Autominuten nehme ich so gerne in Kauf... Sooo... war jetz bissi lang... wie immer... sorry... Hänge mal nen Link mit dran zum angucken... Alida ist dann in der "Gruppe Heinriching" http://www.naturundwaldkinder.de
von danisahnee am 07.02.2017, 20:33